So können Sie mitmachen!

Kleiner Tiergarten Ost – frühzeitige Bürgerbeteiligung

Nachdem es um die Baumfällungen bei der Umgestaltung des Kleinen Tiergartens und Ottoparks große Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Initiativen, den beauftragten Planern, der Stadtteilvertretung Turmstraße und dem Bezirksamt gab, soll das beim Bauabschnitt zwischen Stromstraße und St. Johannis Kirche anders werden. Zum Ottopark und Kleinen Tiergarten West  hatte es zwar Informationsveranstaltungen und Planungswerkstätten gegeben, dennoch fühlten sich manche Bürger/innen nicht genug informiert. Welche Bäume  im einzelnen gefällt werden sollten, war bei der Planungswerkstatt  kein Thema. Bei dieser ging es mehr darum, die Wünsche und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger aufzugreifen und neue Nutzungsqualitäten zu erreichen und abzustimmen. Beim letzten Bauabschnitt, dem für den östlichen Teil des Kleinen Tiergartens, wollen es alle Beteiligten „besser“ machen.

Ausgehend von den Erfahrungen beim Ottopark und dem westlichen Teil des Kleinen Tiergartens wurde von der Stadtteilvertretung Turmstraße (StVT) zusammen mit anderen Aktiven ein Konzept erarbeitet, wie die Bürgerbeteiligung im östlichen Teil des Kleinen Tiergartens erfolgen sollte. Federführend war Angelika Adner, eine der fünf SprecherInnen der Stadtteilvertretung, Dieses Konzept wurde am 23. März im Plenum der Stadtteilvertretung ohne Gegenstimmen akzeptiert. Hier das Konzept, der Zeitplan und die einzelnen Komponenten zum Download.

Die Stadtteilvertretung meint, dass von vorneherein klar sein sollte, was verhandelbar ist und was als Grundlage der Planung akzeptiert werden muss. Sie schlagen vor, alle interessierten Bürger/innen frühzeitig umfassend zu informieren. Eine Anforderung war, dass die Wettbewerbsplanung als Grundlage für die Umgestaltung auf der Seite des Aktiven Stadtzentrums Turmstraße für die Öffentlichkeit bereit gestellt wird. Diese Forderung ist jetzt erfüllt. Hier gehts zum Download des Plans (4,6 MB). Außerdem sollen so bald als möglich im Kleinen Tiergarten große Informations-Tafeln mit der Wettbewerbsplanung aufgestellt werden. Das wird eigentlich schon für April/Mai vorgeschlagen, doch aufgrund der vorläufigen Haushaltswirtschaft können die Tafeln vom Bezirk zur Zeit noch nicht finanziert werden.

Die Stadtteilvertretung schlägt außerdem vor, wann auf einander aufbauende Veranstaltungen, Rundgänge und Planungsworkshops stattfinden sollen, damit möglichst viele Menschen sich frühzeitig einbringen können und damit die Möglichkeit besteht einen weitgehenden Konsens zu erreichen. Deshalb hält sie auch einen moderierten Runden Tisch (3-4 Befürworter der Planung, 3-4 „Baumschützer“ und ein Moderator) zu den Baumfällungen für sinnvoll. Außerdem fordert sie neben der Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern zur Umgestaltung des Spielbereichs auch eine spezifische Ansprache von Migrant/innen. Viele der Vorschläge sind bei der Sitzung des Beirats für das Aktive Stadtzentrum Turmstraße (an dem Bezirk, Senat, Prozesssteuerung und die Sprecher der StVT teilnehmen) am 11. April 2012 positiv aufgenommen worden, mit Ausnahme des Runden Tisches.

Die Stadtteilvertretung hält es für wichtig, dass ein mit allen Beteiligten von Bezirk und Senat abgestimmtes Konzept bis Ende Mai vorliegt, damit noch vor der Sommerpause mit der Bürgerbeteiligung begonnen werden kann und um eine sachliche und problemorientierte Zusammenarbeit zwischen Bürger/innen und Planern zu erreichen.

Moabiterinnen und Moabiter, was haltet Ihr von diesem Konzept? Die Stadtteilvertretung freut sich über Kommentare hier oder im persönlichen Gespräch!
Infostammtisch der Stadtteilvertretung Turmstraße: jeden Mittwoch 17 – 18:30 Uhr Arminius[zunft]halle beim Brewbaker. Bald wird es auch wieder eine Webseite der Stadtteilvertretung geben. Zum Kontaktformular und zu den Mitgliedern der StVT.

Fotos: Susanne Torka und Jürgen Schwenzel (Planungsdiskussion auf der Wiese 2010)

Nachträge:
Veröffentlichung des Konzeptes auf der neuen Webseite der Stadtteilvertretung. Das Terminprogramm ist in diesem PDF von der Stadtteilvertretung Turmstraße zu beziehen.
Weitere Informationen auf der Webseite des Aktiven Stadtzentrums. Hier ist das abgestimmte Konzept für die Bürgerbeteiligung. Ob die dort von April bis August vorgesehenen Schritte bereits gemacht wurden, ist im Moment nicht bekannt.

Auf dem ersten Themenabend am 21. März der Stadtteilvertretung Turmstraße war Yiannis HD Kaufman, der Zunfthallenmanager eingeladen. Weitere Themenabende mit den Bezirksstadträten in Mitte sind bereits geplant am 16. und 23. Mai, sowie am 4. Juli 2012.

Die Termine für die zentralen Bürgerbeteiligungsveranstaltungen zur Umgestaltung des Kleinen Tiergarten östlich der Stromstraße stehen jetzt fest, das umfangreiche Verfahren ist abgestimmt (zukünftige Termine – fett, neue Termine werden ergänzt):

8. September 2012, 14:00 Uhr
Ideenfest „Kleiner Tiergarten für die Nachbarschaft“ mit Ideenbox, Ideentafel, Tanz, Musik, Kinderspielen, Bufett und mit jungen Leuten, die deutsch, türkisch und arabisch sprechen, hier das dreisprachige Plakat und der Endbericht des Moabiter Ratschlags „Migrantenbefragung“ (Wünsche und Ideen von Menschen mit Migrationshintergrund)

11.September 2012, 16:00 Uhr
Rundgang im Kleinen Tiergarten Ostseite – Umgang mit der Vegetation mit dem Baumgutachter Herrn Dr. Neumann sowie Mitarbeitern des bezirklichen Landschaftsplanungsamts und Vertretern des Büros Latz + Partner, hier das Plakat (Achtung 7,1 MB!). Bericht über den Rundgang auf dem Blog der BI SilberahornPLUS

18. September 2012, 16:00 Uhr
Rundgang im Kleinen Tiergarten Ostseite – denkmalpflegerische Bedeutung mit einem Mitarbeiter des Landesdenkmalamts, des bezirklichen Landschaftsplanungamts und dem Büro Latz + Partner, hier das Plakat (Achtung 2,94 MB!). Bericht über den Rundgang auf dem Blog der BI SilberahornPLUS

21. September 2012, 16:30 Uhr
Ideenworkshop I: „Spielen im Kleinen Tiergarten – was wünschen sich Eltern mit kleinen Kindern?“
Flyer und Bericht auf dem Blog der BI SilberahornPLUS

22. September 2012, 11:00 Uhr
Ideenworkshop II: „Spielen im Kleinen Tiergarten – was wünschen sich Eltern mit kleinen Kindern?“
Flyer und Bericht auf dem Blog der BI SilberahornPLUS und der Endbericht des Moabiter Ratschlags „Kinderspiel im Kleinen Tiergarten“ (Workshops mit Kindergruppen und Eltern/Erwachsenen sowie eine Befragung von Erzieher_innen, leider fehlen hier die Auswertungstabellen)

25. September 2012, 18:30 Uhr
Öffentliche Informationsveranstaltung mit Herrn Baustadtrat Spallek zur Vorstellung des Vorentwurfs
Plakat (Achtung: fast 5 MB). Auf dem Blog der BI SilberahornPLUS sind einige Briefe von Brigitte Nake-Mann an die Verantwortlichen zu dieser Veranstaltung zu finden, aber dazu gibt es natürlich auch noch andere Sichtweisen. Hier die Präsentation von Latz + Partner.

2. Oktober 2012, 16:30 Uhr
Ideenworkshop III: „Spielen im Kleinen Tiergarten – was wünschen sich Eltern mit kleinen Kindern?“ Flyer

7. Oktober 2012, 14 Uhr
Rundgang mit Bernd Krüger „Warum wurde der Kleine Tiergarten unter Gartndenkmalschutz gestellt?“ „Was muss vor dem Verfall oder der Umgestaltung gerettet werden?“ Veranstalter: BI SilberahornPLUS (Kontakt: bi-silberahorn@t-online.de). Sehr interessanter Bericht über den Rundgang im Blog der Bürgerparkgruppe.

14. Oktober 2012, 14 Uhr
Rundgang mit Brigitte Nake-Mann von der Bürgerinitiative SilberahornPLUS „Bäume, Sträucher und anderes Grün im Kleinen Tiergarten“, Was soll durch die Umgestaltung wegfallen? Was müsste gerettet werden?“
Veranstalter: Bürgerparkgruppe Moabit, Kontakt: kontakt@buergerpark-moabit.de oder: bi-silberahorn@t-online.de. Wer will, bringt Zutaten für ein kleines Picknick mit
Anschließend, ab 16 Uhr: Bürgerplanungstreffen: Ideen und Forderungen zur Umplanung Kleiner Tiergarten, im Selbsthilfezentrum, Perleberger Str. 44/Ecke Lübecker Str.

26. Oktober 2012, 14:30 Uhr
Informationsveranstaltung der Bürgerparkgruppe Moabit in Kooperation mit den Vorständen von zwei Moabiter Moscheevereinen. Kurzbericht von dieser Veranstaltung
Ort: Haus der Weisheit, Rathenower Straße 16a

27. Oktober 2012, 10:00 bis 17:00 Uhr
Öffentliche Planungswerkstatt. Gemeinsam mit den Planern und  interessierten Bürgern sollen deren Anregungen und der bisherige Vorentwurf diskutiert und weitereintwickelt werden
Ort: Gemeindesaal der St. Johanniskirche, Alt-Moabit 25, hier das Plakat (2,3 MB)
Hier die Präsentation von Latz + Partner als Teil 1 und Teil 2.
Vorschlag der Bürgerparkgruppe Moabit, welche Staudenbeete im Kleinen Tiergarten sie gerne pflegen möchte. Diese Broschüre wurde den Planern übergeben. Außerdem stellte der Moabiter Ratschlag die Endberichte der Beteiligungsverfahren vor (siehe unten oder bei den Terminen).
Bericht über die Planungswerkstatt auf dem Blog der B.I. Silberahorn. Protokoll von KoSP.

4. November 2012, 14:00 Uhr
Spaziergang zu botanischen Herbstschönheiten mit dem Titel „Die Sträucher im Kleinen Tiergarten: Nur eine “Grüne Mauer… oder doch eher eine Komposition aus vielfältigen Gehölzen
Veranstalter: B.I. SilberahornPLUS, Einladung hier.

11. November, 14:00 Uhr
Einladung zu einem orientalischen Kichererbsensuppe Essen an der Regenschutzhalle, dem künftigen Familientreffpunkt. Bitte Schälchen und Löffel selbst mitbringen. Hier der Flyer und der Bericht auf dem Blog der B.I. Silberahorn.

17. November, 15:00 Uhr
Themen: Präsentation und Diskussion von Vorschlägen mehrerer Initiativen, Bürgergruppen und Einzelpersonen für den Kleinen Tiergarten Ost, Diskussion der Ergebnisse der 1. Planungswerkstatt am 27.10.2012, Vorbereitung der 2. Planungswerkstatt am 24.11.2012
Ort: Zunftwirtschaft, Arminiusstr. 2-4, hier der Flyer.

24. November 2012, 10:00 Uhr
Gespräch mit den Planern zur Auswertung und Umsetzung der Ergebnisse der Planungswerkstatt
Ort: Gemeindesaal der St. Johanniskirche, Alt-Moabit 25, hier die Einladung, Präsentation und das Protokoll

Mittlerweile ist auch das Baumgutachten mit dem Lageplan  und der Baumliste (Fällung: Ja/Nein) ins Netz gestellt (für den ganzen Kleinen Tiergarten) und seit 24.8.12 sind die Infotafeln der Stadtteilvertretung aufgestellt und werden regelmäßig von den Mitgliedern der Stadtteilvertretung aktualisiert.

Es ist eine neue Gruppe im Entstehen, die sich ganz konkret und praktisch um die Pflege des Kleinen Tiergartens kümmern will und auch die Bürgerbeteiligung kritisch begleitet: Bürgerparkgruppe Moabit, Treffen jeden Montag im Oktober um 19 Uhr in der Selbsthilfe-, Kontakt- und Beratungsstelle (SHK), Perleberger Straße 44. In der ersten Stunde Ideen und Informationsaustausch jede/r ist herzlich willkommen, danach Treff der Bürgerparkgruppe Moabit, auch dazu ist jede/r herzlich willkommen. Jeden Sonntag im Oktober ab 14 Uhr Treff der Freunde des Kleinen Tiergartens am Sandspielplatz gegenüber der Post, Kontakt: kontakt@buergerpark-moabit.de, Tel. 0176 92471800 (Robert Hubner). Motto: „Lasst uns friedlich und gewaltfrei (auch Worte können Gewalt sein) für eine gute Lösung zusammenarbeiten.“ Hier der neue Flyer.

 Nachtrag vom 21.09.2012
Mittlerweile ist auch eine Vorentwurfplanung (Stand 15.09.2012) des Büros Latz und Partner auf der Website des Aktiven Stadtzentrums Turmstraße bereit gestellt:

Vorentwurfsplanung Kleiner Tiergarten Ost (Bild anclicken für Download)

Vorentwurfsplanung Kleiner Tiergarten Ost (Bild anclicken für Download)

Weitere Nachträge:
Zwei Artikel zur Bürgerbeteiligung für den Kleinen Tiergarten in der Berliner Woche vom 19.9. und 26.9.12.

Und hier geht’s auf dem Landwehrkanal-Blog ein wenig durcheinander um den Teil rund um den U-Bahneingang und  um die Infoveranstaltung am 25.9.12.

Hier geht’s zum Blog der Bürgerparkgruppe Moabit.

Offener Brief von Horst Jahn zur Informationsveranstaltung am 25. September 2012. Der Brief wurde an Baustadtrat Spallek sowie die Parteien in der BVV Mitte weitergeleitet (auch unten als Kommentar Nr. 6 zu lesen). Der Artikel in der Berliner Woche „Mehr Licht und aktive Ränder„.

Seit Mitte Oktober hat auch die B.I. SilberahornPLUS einen eigenen Blog, mit dem sie zusätzliche Öffentlichkeit für die Umplanungen im Kleinen Tiergarten schaffen möchte.

Mitte Oktober hat Gotthard Schulte-Tigges ein Schreiben an Bürgermeister Hanke gerichtet, damit die Information über die Planungswerkstatt und die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung verbessert wird und die Informationsplakate besser verteilt werden (Information der Bürgerparkgruppe).

Die Präsentation der Planungsstandes, die auf der Auftaktveranstaltung im September vorgesetellt wurde ist hier herunterzuladen.

Kurzbericht von der Informationsveranstaltung am 26.10.12 im Haus der Weisheit.

Bei der Planungswerkstatt am 27.10.12 hat die Bürgerparkgruppe Moabit einen Vorschlag gemacht, welche Staudenbeete im Kleinen Tiergarten sie gerne pflegen möchte und den Planern eine Broschüre übergeben. Die Gruppe ruft weitere Interessenten zur Mitarbeit auf (mehr Infos hier).
Die Präsentation von Latz + Partner ist als Teil 1 und Teil 2 von der Webseite des Aktiven Zentrums herunterzuladen. Auch die Endberichte der Beteiligungen des Moabiter Ratschlags sind veröffentlicht: „Kinderspiel im Kleinen Tiergarten“ (Workshops mit Kindergruppen und Eltern/Erwachsenen sowie eine Befragung von Erzieher_innen, leider fehlen hier die Auswertungstabellen) und „Migrantenbefragung“ (Wünsche und Ideen von Menschen mit Migrationshintergrund).

Nun hat auch die B.I. Kleiner Tiergarten / Ottopark (biktomoabit) ihren Blog.

Transparenz und Bürgerbeteiligung am Beispiel des kleinen Tiergartens von der BI SilberahornPLUS.

Link zum Filmbeitrag im rbb „Gartenzeit“ vom 11.11.12 über das Gartendenkmal Kleiner Tiergarten (auch anzusehen auf dem Blog der Bürgerparkgruppe).

Das Aktive Stadtzentrum Turmstraße hat jetzt das Protokoll der Planungswerkstatt (PDF, 1,6MB) vom 27.10.12 veröffentlicht.

Bericht über Beetpflege am 13. und 18. November im Kleinen Tiergarten durch die Bürgerparkgruppe im Blog der B.I. Silberahorn.

NABU und BUND zur Bürgerbeteiligung beim Kleinen Tiergarten – Alibiveranstaltung in Berlin für Insider, 21.11.12.

Zur Vorbereitung der zweiten Planungswerkstatt: die Forderungen im Blog der B.I. Silberahorn und auch schon gleich der Bericht von der B.I. über den 24.11.12. Auch die BI KTO hat berichtet.

Die Präsentation von Latz + Partner ist heute (29.11.) auf der Webseite des Aktiven Stadtzentrums Turmstraße noch nicht eingestellt. Dafür aber die Ausführungsplanung für den Bauabschnitt zwischen Heilandskirche und Stromstraße (Achtung 6,5 MB).

Die B.I. SilberahornPLUS kritisiert die Berichterstattung über die Planungswerkstätten in der ecke turmstraße Nr. 8 (Ideen für den Park, S. 3) und Nr. 9 (Wer sind die Bürger, S. 3 und Respekt / Aggression, S. 6), ebenso wie die Bürgerparkgruppe.

Das Aktive Stadtzentrum Turmstraße hat am 20.12.2012 das Protokoll zur 2. Planungswerkstatt „Kleiner Tiergarten Ost“ auf seiner Website veröffentlicht. Hier jetzt auch die Präsentation vom 24.11.12.

Nachträge 2013:
Die für Mitte Februar angekündigte Veranstaltung zur Vorstellung der endgültigen Planungsentwurfs für die Ostseite des Kleinen Tiergartens muss wegen Abstimmung mit dem Denkmalschutz um einen Monat verschoben werden. Die Veranstaltung mit Baustadtrat Spallek ist für Dienstag, den 19. März 2013, um 18.30 Uhr in der Heilandskirche vorgesehen(Einladung). Die Veranstaltung mit den Vertretern der Initiativen und Sprechern der Stadtteilvertretung findet im Vorfeld statt.

Mitteilung des Koordinationsbüros KoSP vom 11. März 2013
Die für den 19. März 2013 geplante Veranstaltung zur Vorstellung des abschließenden Planungsentwurfs mit Herrn Baustadtrat Spallek muss leider aufgrund der erforderlichen Abstimmung mit den Belangen der übergeordneten Straßenbahnplanung verschoben werden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest, wird Ihnen jedoch rechtzeitig mitgeteilt.

Auf dem Blog der B.I. Silberahorn sind 2 Texte mit Bildern erschienen, einmal zum Gartendenkmal mit einer alten Postkarte, auf der sie die damals neu gepflanzten Silberahornbäume zu erkennen glauben, und über die Spielsituation am Weg auf dem Ottoplatz.

Stellungnahme der Stadtteilvertretung Turmstraße zur Umgestaltung von Ottopark und Kleinem Tiergarten und die Kritik daran auf dem Blog der BI SilberahornPLUS, sowie eine umfassende Kritik an der Arbeit der Stadtteilvertretung von der BI KTO.

Aktivitäten der Bürgerparkgruppe in diesem Winter.

Bürger_innen-Erklärung zur Planung (Männergruppe St. Johannis / Haus der Weisheit / Hindu-Gemeinde Berlin) im Blog der BI SilberahornPLUS und ein Brief derselben an die Stadtteilvertretung.

Am 7. März hat das Vorgespräch von Bezirksamt, Planern und Vertretern der verschiedenen Bürgerinitiativen zum Entwurf für den Kleinen Tiergarten – Ostseite stattgefunden. Es wurde ein neuer Entwurf (hier: Präsentation und Anpassungen) vorgestellt, der auf Vorgaben der Denkmalschutzbehörde und des Grünflächenamtes Mitte beruht, Vorgaben, die im bisherigen Planungsprozess noch nicht vorgebracht worden waren. Dazu regt sich Widerspruch der BI SilberahornPlus und auch von anderen.

Fällung eines Silberahorns wegen Zunderschwammbefall (Pressemitteilung Bezirksamt Mitte).

Aparte Blüten trotz Winterwetter im Kleinen Tiergarten hat die B.I. SilberahornPLUS fotografiert.

Auswertung des Baumgutachtens für den Kleinen Tiergarten – Ostseite durch die BI KTO. Und Gedanken zu den Eiben (BI Silberahorn).

Nur Missverständnisse?“ fragt die B.I. SilberahornPLUS.

Jetzt ist ein Planungsstopp für die Umgestaltung ausgesprochen wegen der Straßenbahnplanung (Berliner Zeitung und Berliner Woche). Dazu eine Stellungnahme der B.I. Silberahorn und der AG Verkehr des Moabiter Ratschlags.

Die Bürgerparkgruppe startet wieder Verschönerungsaktionen, am 20. April um 12 Uhr werden die Marmoplatten geschrubbt. Hier der Bericht über die Aktion.  Die Gruppentreffen finden übrigens nur noch vierzehntägig statt. Immer Montags 19 Uhr in der Grünen Perle, Perleberger Straße 44. Hier die nächsten Termine. Und der Bericht in der Berliner Woche über die Bürgerparkgruppe und Manuela Belevsky.

B.I. Silberahorn beschreibt schöne Blütenkombination und weißblühende Zierkirschenbäume.

Das Abschiedsfest der Bürgerparkgruppe Moabit für Frau Karaca am 28. April 13 und ein Bericht über die Frühjahrsblüher aus 300 im Herbst gesetzten Blumenzwiebeln.

Die B.I. Silberahorn führte ein Gespräch über die „grüne Wand„.

Eine Einladung der Bürgerparkgruppe zu wunderschönen Frühlingsblüten (Kiefernblüte, Judasbaum, Blutpflaume und Kolkwitzie) und vielen Vögeln (abgebildet sind die etwas weniger häufigen: Buntspecht, Bachstelze und Kleiber) im Kleinen Tiergarten.

Die Bürgerparkgruppe hat Anfang Juni Laub geharkt, Müll gesammelt, das Mosaik im Senkgarten wieder erlebbargemacht und die blühenden Fontanesien sind zu bewundern (hier der Bericht). Die B.I. Silberahorn zur Vorstellung der überarbeiteten Planung für die Ostseite des Kleinen Tiergartens in den Sommerferien, am 24.7.13 um 19 Uhr in der Heilandskirche. Bericht über ein Sprengkommendo (für Wasser natürlich).

Notfalleinsatz im Kleinen Tiergarten während des Ortstermins 2013.

Die AG Grün der neuen Stadtteilvertretung Turmstraße nimmt Stellung zu 14 Punkten der Planung für den Kleinen Tiergarten und fordert weitere Änderungen.

Am 24. Juli um 19 Uhr findet in der Heilandskirche die Informationsveranstaltung (hier das Plakat) zur Umgestaltung des Kleinen Tiergartens – Ostseite statt (Berliner Woche). Jetzt ist der aktuelle Entwurfsplanung (Stand Juli 2013) online. 10 Tage vor der Veranstaltung, also am kommenden Sonntag, laden die Bürgerinitiativen noch einmal zu einem Rundgang ein: 14. Juli, 14 Uhr, Treffpunkt Infotafel am Sandspielplatz.

Aktuelle Entwurfsplanung mit Erläuterungen (hier sind auch die Änderungen des ursprünglichen Plans zu erkennen) ist auf der Webseite des Aktiven Zentrums Turmstraße bereitgestellt.

Auf der Webseite des Aktiven Zentrums Turmstraße ist das Denkmalschutzgutachten hochgeladen: Textfassung und Pläne.

Kritik an der Planung durch die BI KTO und weitere Artikel der BI SilberahornPLUS zur Gartendenkmalpflege, Forderungen an die Verwaltung, und ein Kommentar zum Rundgang.

Bericht von der Veranstaltung am 24.7.13 in der Berliner Woche. Und dazu das gartendenkmalpflegerische Gutachten (Textfassung und Pläne), sowie ein persönlicher Bericht von B. Nake-Mann und ein Bericht der Bürgerparkgruppe.

Uwe Aulich in der Berliner Zeitung zur Parkumgestaltung des östlichen Kleinen Tiergartens. Zu diesem Artikel ein Leserbrief der B.I. SilberahornPLUS. Bericht über den Protest der B.I. Kleiner Tiergarten/Ottopark.

In der Berliner Zeitung kommen jetzt die Bürgerinitiativen zu Wort, der im Artikel erwähnte Dringlichkeitsantrag der Grünen (Drs. 1010/IV) wurde am 21.8.13 im Ausschuss für Soziale Stadt, QM, Verkehr und Grünflächen abgelehnt (s. Kommentar Nr. 178). Dazu im Vorfeld die Preisfrage der BI SilberahornPLUS.

Informationsveranstaltung vom 24.7.13 in der Heilandskirche: Das Protokoll, die Präsentation und die aktuelle Baumliste sind jetzt online (4.9.13).

Dringlichkeits-Antrag der Grünen in der BVV vom 19.9.13 (Drs. 1050/IV) gegen die Öffnungen nach Alt-Moabit und zum Erhalt von Bäumen (Drs. 1058/IV). Die Anträge wurden mit den Stimmen von SPD und CDU abgelehnt.

Artikel „Der Kahlschlag rückt näher“ von Rudolf Blais im Landwehrkanal-Blog.

Seit 12. November ist die genehmigte Entwurfsplanung veröffentlicht zusammen mit einem Bericht zur Planung.

Berliner Woche zur Kritik an der Planung und die Erklärung der Bürgerparkgruppe, die nicht weiter pflegen wird, da die Voraussetzungen aus ihrer Sicht dafür nicht erfüllt sind.

Zum Rückzug der Bürgerparkgruppe gibt es zwei Anfragen in der BVV, Drs. 1207/IV von der SPD und Drs. 1205/IV von den Grünen.

Bund der Steuerzahler kritisiert die Sitzkiesel.

Nachträge 2014:

Die Online-Petition, die mit 1.300 Unterschriften am 6. Dezember 2013 beim Petitionsausschuss des Abgeordnetenhauses eingereicht wurde, hatte zumindest den Erfolg, dass dieser sich mit den Baumfällungen befassen will. Und zwar am 11. Februar 2014. Das Bezirksamt Mitte hat „aus nicht mehr nachvollziehbaren Gründen“ versäumt innerhalb der Drei-Wochen-Frist eine Stellungnahme abzugeben. Das soll es jetzt nachholen und mit dem Beginn der Fällungen noch etwas warten (Berliner Woche). BI Silberahorn will immer noch „Bäume retten„.

Heute wurde der Bauzaun am Kleinen Tiergarten – Ostseite aufgestellt. Die Umgestaltung hat begonnen (Pressemitteilung Bezirksamt). Sogar die Potsdamer Neuen Nachrichten haben berichtet.

Der Landwehrkanal-Blog berichtet über die Abweisung der Petition nicht nur mit Stimmen von CDU und SPD im Petitionsausschuss und die Fällungen von zunächst 58 Bäumen im abgesperrten westlichen Teil des östlichen Kleinen Tiergartens. Hier der Ablehnungsbescheid des Petitionsausschusses vom 12.2.14.

Silberahorn beschreibt „Zersägte Schönheit„, zwei gefällte Linden und für den, der’s lustig findet, gib’s hier den Link zum Filmchen von extra 3 über die Sitzkiesel.

B.I. Silberahorn schreibt über die „Latz-Haufen im Fernsehen“ mit Fotos von deren Bau.

Auch Ulli Zelle und die Abendschau hat am 11. März 2014  einen Beitrag über die „Sitzkiesel“ gebracht:

https://www.youtube.com/watch?v=sywXdK_jvKI

 und festgestellt, dass sie durchaus genutzt werden. Und hier nochmal die Berliner Woche mit der Antwort auf den Preis für alle: 400.000, je Stück 25.000 Euro (laut Bund der Steuerzahler, Auskunft auf eine Anfrage beim Bezirksamt).

Panne bei der ersten Bausprechstunde am 14. Mai 14, beschrieben auf der Seite der B.I. SilberahornPlus.

Golf im Kleinen Tiergarten – mal was anderes!

Einweihung des Trinkbrunnens im mittleren Parkteil (Berliner Woche).

Am 7. Mai wurde der Kleine Tiergarten im Stadtentwicklungsausschuss des Abgeordnetenhauses behandelt, das Protokoll der Sitzung ist unter diesem Artikel der BI KTO zu finden.

B.I. SilberahornPlus nochmal zum Sandspielplatz neben der Wiese.

Vorabinformation der B.I. SilberahornPlus mit vielen schönen Bildern zum Baustellenrundgang am 25. Juni 14.

Der fertiggestellte Ottopark mit Bildern bei Referenzbauten.de.

Infoveranstaltung zum östlichen Kleinen Tiergarten (7. Bauabschnitt) am 29. Juli 2014 um 18:30 Uhr im BVV-Saal, Rathaus Tiergarten. Diese Ausführungsplanung wurde vorgestellt, hier die Präsentation und das Protokoll. Die BI KTO kommentiert das so.

Die Sitzkiesel mal wieder vom Bund der Steuerzahler kritisiert und die StV Turmstraße fordert weiter Umplanungen (Berliner Woche). Auch der Tagesspiegel berichtete in diesem Sinne und sprach einen Tag später mit dem Tiefbauamtsleiter.

B.I. KTO mit der Ottoparkzeitung Nr. 7 im Dezember 2014.

Die weitere Diskussion um die Umgestaltung des Kleinen Tiergartens – Ostseite, jetzt bitte unter dem aktuellen Artikel (dort auch weitere Nachträge).

Ab Mei 2015 Kommentare bitte unter dem jetzt aktuellen Artikel.

511 Kommentare auf "Kleiner Tiergarten Ost – frühzeitige Bürgerbeteiligung"

  1. 451
    prolet says:

    Schließe mich Alex an!

  2. 452
    Mignon Gräsle says:

    Habe eine Einladung bekommen, soll ich weiter geben – alles prima – aber man kommt sich vor wie im falschen Film – edle Veranstaltungen – aber wie sieht die Wirklichkeit aus?
    http://www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/kalender/kalender_detail.php?date=03-2014&selection=tag&selection_start=31&id=3735
    Fachveranstaltung „Berlins Biologische Vielfalt – einfach gut. Ziele. Maßnahmen. Zukunft.
    Datum: 31.03.2014
    Uhrzeit: 17:15 Uhr (Einlass ab 16:00 Uhr) bis 22:00 Uhr
    Veranstaltungsort: 10178 Berlin, Rotes Rathaus, Haupteingang Rathausstraße, Großer Festsaal
    Kontakt: Anmeldung per E-Mail unter biologischevielfalt@senstadtum.berlin.de
    Weitere Informationen:
    Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt (pdf; 1,2 MB)
    http://www.stadtentwicklung.berlin.de/natur_gruen/naturschutz/downloads/publikationen/biologische_vielfalt_strategie.pdf
    Weitere Dokumente:
    Einladung und Programm (pdf; 135 KB)
    http://www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/kalender/downloads/3312_Einladung_Fachveranstaltung.pdf

  3. 453
    Susanne Torka says:

    Peter Latz bekommt dies Jahr dewn Sckell Ehrenring, der als höchste Anerkennung für Landschaftsarchitekten und Gartenhistoriker gilt:
    http://www.garten-landschaft.de/blog/peter-latz-erhaelt-sckell-ehrenring.html

  4. 454
    Mignon Gräsle says:

    Hey Susanne (453), Peter Latz ist der Vater! Wir haben es erfreulicher weise, oder nicht erfreulicher weise, mit dem Sohn zu tun, 1939 ist der nicht geboren!
    „Peter Latz, geboren 1939, hat die Profession weltweit beeinflusst. Der Landschaftspark Duisburg-Nord spielte dabei eine wichtige Rolle, er gilt als Musterbeispiel für die Konversion eines Industriestandortes.“

  5. 455
    Susanne Torka says:

    Sehr richtig Mignon,
    Tilman Latz ist jetzt Inhaber des Büros, das von seinem Vater und seiner Mutter gegründet wurde:
    http://www.latzundpartner.de/sites/view/office/owner/

  6. 456
    Mignon Gräsle says:

    Wissen wir, na und? Mit Moabits Stadtklima und fehlendem Grün hat er nicht viel am Hut, würde ich sagen – wurde aber alles bereits aufgeführt!

  7. 457
    blazze says:

    der erregungsreflex bezüglich der sitzkiesel ist ermüdend.
    sie werden von kindern gerne genutzt, erwärmen sich in der sonne und das sitzen, lehnen, stützen darauf wird angenehm. es gibt auch ältere, die sich an ihnen erfreuen. aber die melden sich halt nicht so aggressiv zu wort wie einige erregungsbürger.

    „was neu ist, mehr als 5 euro kostet und von mir persönlich nicht genutzt wird, das muss schlecht sein.“

    ich hoffe wirklich, dass dieser shit-storm die öffentliche beteiligung nicht weiter ins absurde konterkariert. was bringt es, wenn eine handvoll erregungsbürger die öffentliche debatte okkupiert und ihren shit der masse damit aufzwingt? das führt uns interessanterweise wieder zur repräsentativen form. denn dann sollen es doch bitte lieber die machen, die sachlich und fachlich dazu in der lage sind.

    mehr von den sitzkieseln bitte. für viele eine gelungene optische auflockerung, ein optisches band bildend über den gesamten parkbereich, auch über straßenzüge hinweg, von vielen kindern als kreidefelsen lächelnd begrüßt und eine erfrischende, innovative parkidee.

  8. 458
    Hans Richter says:

    mir würde mal der ökologische Fußabdruck so eines Kiesels interessieren.

  9. 459
    R@lf says:

    @ 457: „Erregungsbürger“ … geil! Endlich mal wieder eine NEUE Verunglimpfung in diesem lahmen Bashingclub. Allerdings scheint die Erregung ganz auf „blazze’s“ Seite zu sein, so erotisch scheint er die verhinderten Buckelwale zu finden. Der Preis ist egal, die Verschleuderung von Steuergeldern auch (ich bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis der erste Beton abplatzt und der Rost runterläuft). Gut, über Geschmack kann man streiten. Mag der eine die Dinger schön finden, die andere sie gruselig und sicher gibts auch Kids die daran Gefallen finden. Aber sinnvoll? Nee, sinnvoll sind die nicht, sondern wieder mal nur Architektenselbstverwirklichung zum Höchstpreis. Mensch könnte prima darüber phantasieren, wieviel Sinnvolles und Nützlicheres von der offenbar immensen Gesamtsumme der „Latzhaufen“ hätte gemacht werden können. Anregung: Abtransport aus dem Park und zum BER, damit der auch mal was „Schönes“ für wenig Geld (!) kriegt. Dort wären die Dinger Peanuts – so könnte mensch sie nennen. Peanuts for nuts.
    Da finde ich die Frage nach dem ökologischen Fußabdruck auch eine sehr richtige und wichtige Ergänzung!

  10. 460
    Susanne Torka says:

    Lieber Ralf,
    vielleicht wundert es Dich – vielleicht aber auch nicht. Mir gefallen die Sitzkiesel, hätten vielleicht nicht ganz so viele sein müssen, aber trotzdem …
    und warum halte ich sie sogar für sinnvoll? weil sie einfach für alles mögliche zu nutzen sind und in ihrer Funktionalität nicht festgelegt, Spielgerät, Sitz- oder Lagerfläche, Malunterlage oder einfach Erkennungsmerkmal und den Menschen wird noch mehr dazu einfallen.
    Und das mit dem ökologischen Fußabdruck passt halt nur für Menschen, die Betonklötze haben ja keine Fuße:
    http://www.footprint-deutschland.de/inhalt/start

  11. 461
    prolet says:

    Au weia Ralf,

    Deinen Beitrag zuendegedacht hieße aber, die komplette Kunst zu verbieten, weil sie nur Geld kostet und im Regelfall nichts einbringt. Architektur? Warum bloß, mit WBS 70 oder Q3A gibt es doch zum Beispiel erprobte Konzepte für den industriellen Wohnungsbau! Form follows funktion, warum also sollte man Arbeiterschließfächer aufhübschen?

    Das Problem mit der Kunst ist doch, daß es keine oberste Instanz gibt, die OBJEKTIV entscheiden könnte, was Kunst ist und was nicht (und die, die sich das tatsächlich einmal angemaßt hatten, sind (bis auf immer noch aktive, kleine und militante Reste) zum Glück im Mülleimer der Geschichte gelandet). Kunst ist SUBJEKTIV und das ist gut so, aber so lange wird es eben immer Für und Wider geben. Denken wir doch nur an das Barock: Heißgeliebt und zum Rokoko gesteigert, galt es zu Schinkels Zeiten als nichtswürdig. Und später? Und heute? Oder denken wir an Beethovens Symphonien: Verteufelt wurden sie, weil zu ungewohnt. Und Bach? Dem Vergessen anheim gefallen wäre er, wenn es nicht Menschen gegeben hätte, die gegen alle Zeitströmungen sein Werk wieder populär gemacht hätten!

    Die Sitzkiesel als kleinteilige Elemente gefallen mir jedenfalls weitaus besser als jedwede verkopfte Großplastik, die als Ganzes nicht zu nutzen ist, wie z.B. diese komische Schanze, die sich Tilla-Durieux-Park nennt und tatsächlich schon zerfällt. Oder denken wir an die Piazetta vor der Gemäldegalerie, die im Winter dank ihrer Schräge richtig gefährlich werden kann.

    Ich stelle jedenfalls immer wieder fest: Da toben an einem Tag mehr Kinder auf dem ganzen Gelände herum als früher in mehreren Monaten zusammengerechnet. Und es sitzen so viele ganz normale Leute dort auf den Bänken oder sonnen sich auf der Wiese oder sitzen halt auf den Sitzkieseln. Irgendetwas muß Herr Latz also richtig gemacht haben …

  12. 462
    R@lf says:

    Liebe Susanne,

    dass die „Latzhaufen“ dir gefallen, sei dir ja unbenommen: ich schrieb ja schon, dass über Geschmäcker schlecht diskutieren ist. Auch bei anderen Gelegenheiten hast du ja schon eine Affinität zu Betongestaltung gezeigt. Deine Sinngebung zeigt, wie phantasiebegabt Menschen sind, wenn es sich um Sinnsuche von weniger Sinnreichem handelt. Aber vielleicht hast du ja recht, dass es mehr Fans gibt als angenommen. Ich bin (offensichtlich) keiner. Wenn die Teile 300 EUroh gekostet hätten statt 30.000 (?!) das Stück, wäre ich vielleicht auch duldsamer gegenüber dem mich und andere Störenden. Das viele Geld aus Steuermitteln hätte mit Sicherheit sinnvoller angelegt werden können – z.B. in einer hochwertigeren Restaurierung des Altparks.
    Dein Kalauer, der den Fußabdruck betrifft, ist natürlich falsch, denn der „Fußabdruck“ ist nat. metaphorisch gemeint für Dinge, die Menschen MACHEN. Dazu gehören die ökologischen Risiken der Herkunft und Herstellung der Materialien, ihrer Verarbeitung, Kosten und der Folgen (z.B. Klotz statt Busch in dem Vögel brüten und Kleintiere und Insekten leben, bzw. sich davon versorgen, bspw. bei Blühbüschen). Insofern hinterlassen die Macher mit jedem Klotz sehr wohl einen ökologischen Fußabdruck in einem vorher anders genutzten Park (siehe FSP – vom naturnahen kontemplativen Erholungspark zum leistungsgesellschaftlichen „Sportpark“ [Hechelparkours], schlimmstenfalls zur Eventmeile).

  13. 463
    Susanne Torka says:

    @ Ralf,
    also sprechen wir dann statt vom Ökologischen Fußabdruck des Sitzkiesels lieber von seiner Ökobilanz:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Life_Cycle_Assessment

  14. 464
    vilmoskörte says:

    @462: R@lf, warum bist du so bösartig in deinen Äußerungen?

  15. 465
    Rané says:

    Nun es geht um die Kosten und das Material. Mit Holz kann man viel phantasievoller gestalten:
    http://sik-holz.de

  16. 466
    Mignon Gräsle says:

    Zu 461: Da würde ich mich lieber an Ephraim Kishons Äußerung zu moderner Kunst halten: „Gebt doch mal endlich zu, dass ihr Designer seid“ – Moabit braucht Grün!

  17. 467
    vilmoskörte says:

    @465: Mit allen Materialien kann man phantasievoll umgehen, jedes Material verlangt dabei jedoch eine andere, ihm angemessene Art der Gestaltung. Nicht alles, was man aus Holz machen kann, kann man mit Beton machen und umgekehrt. Diese Sitzkiesel, die ich – wie bekannt – sehr gelungen finde, kann man z.B. auch mit ganz viel Phantasie nicht aus Holz machen. Und Holz, überhaupt, schreit da nicht gleich wieder die Baumschutzfraktion?

    Und das hier immer wieder geäußerte Argument „Was hätte man mit diesem Geld nicht alles besseres machen können“ halte ich für ein reines Totschlagargument, das man gegen jedes und alles einsetzen kann, das einem nicht passt.

  18. 468
    Mignon Gräsle says:

    Zu 467: sehr gelungen, weil ungeheuer pflegeleicht…

  19. 469
    banikowski says:

    zu 468: Frau Gräsle kann gerne in den großen Tiergarten gehen. Ist ja nur um die Ecke. Da ist genug Grün.

  20. 470
    Rané says:

    zu 467:
    Auch solche „Formen“ wie bei den „Sitzkieseln“ lassen sich mit Holz realisieren. Beispiel Blumenkübel aus Holz, also gebogene Holzelemente. Und da hätte man das Holz der bereits gefällten Bäume gleich verwenden können. Ein Lob vom Bund der Steuerzahler wäre allen sicher gewesen. Warum ist leider die „Steinlaus“ von Loriot nicht real *seufz*.

  21. 471
    Banikowski says:

    Dafür existiert aber der Asiatische Laubholzbockkäfer. Wenn man den im Kleinen Tiergarte aussetzt, kann man dort auch noch ein nettes Einkaufscenter bauen.

  22. 472
    Mignon Gräsle says:

    Ein letztes:
    http://www.turmstrasse.de/projekte/kleiner-tiergarten.html
    Wie man auf diesen Zeichnungen von Latz+Partner sehr schön sehen kann, liegt der Kleine Tiergarten in einem Luftkurort – flanierende Menschen, krabbelnde Kinder, Fahrradfahrer – keine Autos !!! – immer Sonnenschein – keine Hitze, keine Kälte!
    Auch in Moabit darf auf ein angenehmes bzw. erträgliches Klima geachtet werden!

  23. 473
    vilmoskörte says:

    Zu 472: Unsachliches Argument. Dort ist die Thusneldaelle abgebildet und der Planer hat sie ohne Autos gezeichnet, weil von vielen auf den Veranstaltungen zur Bürgerbeteiligung gewünscht wurde, dass die T.A. für Autos gesperrt wird.

  24. 474
    prolet says:

    zu 472:
    Bis auf die nicht erfolgte Aufpflasterung der Thusneldaallee doch gut getroffen: So sieht es wirklich im umgestalteten Ottopark aus. Man kann es sehen – wenn man (frau) sehen will. Kann frau natürlich nicht bei ihrem politischen „Blinde-Kuh-Spiel“ sehen, Hauptsache, irgendwo draufhauen, denn da alle anderen sowieso Feinde sind, träfe man immer.

  25. 475
    Mignon Gräsle says:

    Zu 473: auf den anderen Zeichnungen ist der Verkehr, und die Hunde (Tretminen), und die Typen mit den Flaschen, auch ausgeblendet.
    Zu 474: ich gebe Ihnen recht: genau so sieht es aus!

  26. 476
    Mignon Gräsle says:

    So kann man es auch machen:
    http://www.steppengarten.de

  27. 477
    prolet says:

    zu 476:
    Sowohl diesen Steppengarten als auch das Feuchtbiotop am Rhododendrenhain besuche ich gerne. Der Große Tiergarten ist allerdings auch groß genug, um so verschiedene und zum Teil raumintensive Angebote wie naturnahe Bereiche, formale und Landschaftsgärten, Liegewiesen und große Spielplätze aufweisen zu können. Der kleine Tiergarten kann da überhaupt nicht mithalten, demzufolge kann es dort diese Vielfalt platzmäßig gar nicht geben.

  28. 478
    Mignon Gräsle says:

    Zu 477: es gibt, bzw. gab Vielfalt im kleinen Tiergarten.
    Zu 472, Zeichnung Latz+Partner – da sind die Deko-Steine gelblich, ähnlich Natursteinen – in Wirklichkeit sind sie grau – wenn alles fertig ist, wird dies eher bedrückend aussehen.

  29. 479
    Rané says:

    Liebe Leute,
    das ist doch „pillepalle“. Für was werden hier Steuergelder verschleudert, das ist die entscheidende Frage. Die stelle ich mir auch für div. QM-Projekte. Nun gibt es mehr Geld, aber wird dies auch sinnvoll verwendet oder bedienen sich nicht div. Institutionen aus diesem Topf?

  30. 480
    Rudolf Blais says:

    Zum Nachtrag „B.I. Silberahorn schreibt über die “Latz-Haufen im Fernsehen” mit Fotos von deren Bau.“

    Am 5.3.2014 wurde der im Nachtrag genannte Beitrag „Realer Irrsinn: Die Sitzkiesel von Moabit“ im NDR-Fernsehen in der Sendung extra3 gezeigt. Dieser Beitrag gibt es zum Anschauen auch im Internet unter
    http://www.youtube.com/watch?v=Ib1NHGvgQzo

    Einen Pressebericht „Teure Betonmöbel Gut 400.000 Euro kosten die ‚Sitzkiesel‘ im Park“

    gibt es in der Berliner Woche vom 9.4.2014 unter

    http://www.berliner-woche.de/nachrichten/bezirk-mitte/moabit/artikel/39640-gut-400000-euro-kosten-die-sitzkiesel-im-park/

    Rudolf Blais

  31. 481
    Mignon Gräsle says:

    Zur Zeit hört man die Nachtigallen im noch nicht bearbeiteten Teil des östlichen Tiergartens – mehrere – das letzte Jahr, Nachtigallen sind Bodenbrüter, und brauchen Dickicht – im bearbeiteten Teil hört und sieht man abends/nachts nur Autos. – – – So unattraktiv (450) ist ein dichter, waldartiger Park ist an dieser Stelle!
    Der Ottopark ist jetzt voll genutzt – aber mehr grün und Nutzung schließt sich ja nicht aus, die sogenannten Sitzkiesel werden im ganzen gesehen sehr mäßig genutzt – teures Design.
    Im mittleren Teil sitzen die, die da immer sitzen – leere Flaschen, Glasscherben und so – preiswertes Design, nicht ganz so pflegeleicht!

  32. 482
    Thomas Koch says:

    @Mignon, 481: Letzte Woche hat mich einer von denen, wie Du sagst, „die da immer sitzen“ angesprochen, als ich mir den Schaukasten der Kirchgemeinde angeschaut habe. Er meinte, es ist jetzt nicht mehr schön, man kann ja nur noch am Rand, an der Turmstraße, auf der Bank sitzen, „drinnen sitzen jetzt andere“, so der Stammgast des KTO.

    Offenkundig hat es ja geklappt, den Park für breitere Nutzergruppen zu öffnen. Ich möchte aber zum Vergleich den Blick auf den Leopoldplatz lenken: Dort gibt es einen eigenen Trinkerbereich mit kostenlosem WC an der Schulstraße, direkt hinter der Alten Nazarethkirche. Dieser Bereich wurde gemeinsam mit den Nutzern gestaltet. Die Kirchengemeinde, die sich noch vor einigen Jahren damit hervor tat, dass sie die Trinkerszene einfach vertreiben wollte, hat mittlerweile völlig umgedacht und fördert den Trinkerraum Knorke. Dies könnte auch eine Anregung für Moabit sein. „Öffnung“ geht auch ohne „Vertreibung“, die ja eh immer nur zu einer Verlagerung von Problemen führt.

    Ich finde es völlig richtig, den Park wieder für alle Menschen aus der Nachbarschaft zugänglich zu machen. Und, Mignon, das Auslichten im Ottopark war gerade eine zentrale Forderung der Kinderbeteiligung. Die Beseitigung von Angsträumen war eine notwendige Voraussetzung für die Öffnung des Parks, den Erfolg bestätigst Du ja in Deinem Kommentar.

  33. 483
    Mignon Gräsle says:

    Zu 482: Soviel andere sitzen im mittleren Teil nicht! Haben sich ihr Terraine zurück erobert!
    Mir ist das schnuppe – da kann sitzen wer will!
    Ein kostenloses Pissior, aber eben nur ein Pissior, soll noch kommen. Ansonsten vorläufig die Dixiklos.
    Es kommt darauf an, wie sich die Sache entwickelt – eventuell müssen sich die Verantwortlichen etwas überlegen.
    Die sogenannten Angsträume sind beseitigt – aber wie – mir gefällt das nicht – nicht nur mir!

  34. 484
    Mignon Gräsle says:

    Geplant sind ja kostenlose Toiletten am Cafe am Park – aber eben nur zugänglich wenn das Cafe geöffnet hat. Die Toilette am ehemaligen Rathaus-Cafe ist öffentlich zugänglich, ohne Geld, aber eben auch nur während der Öffnungszeiten.

  35. 485
    Mignon Gräsle says:

    Nochmal zu 482: „drinnen“, im mittleren Teil, sitzt noch gar niemand – abgesperrt bis Mai – und zu dem was ich sehe, nicht gehört habe, sondern sehe: nachdem der erste Teil vom östlichen Kleinen Tiergarten abgesperrt wurde, ist die „Szene“ in den noch nicht bearbeiteten Teil gewandert, und haben in Grüppchen die Bänke besetzt, samt Flaschen und Hunden.
    Seit kurzen sind sie aber weg, wieder am angestammten Platz im mittleren Teil, hauptsächlich in dem für sie vorgesehen Container, aber auch zunehmend auf den anderen Bänken, bis in die Nacht! Also die gleiche Situation wie vorher – was sollte sich da auch ändern?
    Ärgerlich ist dabei nur, dass der Container, samt Tischtennisplatte (ideal zum Flaschen abstellen), sowie „Sitzkiesel“, plaziert wurden, wo viele Leute laufen – Verkehrshindernis!

  36. 486
    Thomas Koch says:

    Hallo Mignon, das in 482 geschilderte Gespräch fand in der Turmstraße am Eingang zum Ottopark statt. Grüße, Th.

  37. 487
    taylan says:

    Immer wieder die selben Satzbausteine, ich lese mir das nicht mehr durch.

  38. 488
    Rané says:

    Lieber taylan,
    dann verabschiede Dich lieber von Deinem Mandat. Ist auch besser für das Privatleben. Im Berliner Politsumpf können nur Personen überleben, die knallhart austeilen und auch einstecken können. Sensible Personen haben da kaum eine Überlebenschance. Leider *megaseufz* !

  39. 489
    genervt vom Baumkleinkrieg says:

    @ Rané,
    die Bemerkung von taylan ist mehr als berechtigt und hat mit einem Mandat ganz und gar nichts zu tun, gebetsmühlenartiges Widerholen von Argumenten, das will ich hier auch nicht mehr lesen!

  40. 490
    Mignon Gräsle says:

    zu 486: der Ottopark war kein Schwerpunkt der „Szene“, das war und ist (wieder, und bis jetzt) der mittlere Teil.
    Den östlichen, letzten, noch unbearbeiteten Teil kann ich empfehlen zu besichtigen, und zu genießen, solange es noch geht, wie das einige tun – bzw. zu gucken, wieviele den Querweg (sogenannter Postweg) nutzen, welcher ja weg geplant ist – schön frische Luft, allerhand Vögel, Nachtigallen, ziemlich unberührte Natur – von wegen unattraktiver, dichter waldartiger Park!

  41. 491
    Mignon Gräsle says:

    Ich kann das blöde Geschwätz über Bäume auch nicht mehr hören, bzw. lesen:
    (ein Baum versorgt zehn Menschen mit Sauerstoff)

    http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/stadtgruen/stadtbaeume/kampagne/start.shtml

    Stadtbäume für Berlin – Kampagne
    NEUE STADTBÄUME FÜR BERLINS STRASSEN

    Bäume sind Wohltäter. Sie versorgen uns mit der nötigen Atemluft und werten unser Umfeld auf. Viele Straßenbäume, die in den vergangenen Jahren in Berlin gefällt werden mussten, konnten aus finanziellen Gründen bisher nicht ersetzt werden. Das bedeutet für uns alle einen gewaltigen Verlust an Lebensqualität.

    Rund 1.200 Euro werden benötigt, damit ein Berliner Straßenbaum gepflanzt und die ersten drei Jahre besonders gepflegt werden kann. Gehen wir es gemeinsam an: Spenden Sie für einen Straßenbaum in Ihrem Bezirk, Ihrer Stadt. Wenn 500 Euro erreicht sind, gibt der Senat aus Landesmitteln den Rest dazu. Damit Berlin eine der weltweit grünsten Metropolen bleibt. Wann und wo gepflanzt wird, sehen Sie in der rechten Spalte.

    BAUMÜBERSICHT

    Finden Sie ab dem 1. Mai 2014 Ihren Baum oder den Bezirk, für den Sie spenden möchten, in der Karte der Baumstandorte.
    (die Bäume vom Kleinen Tiergarten verheizt Vattenfall)

  42. 492
    Mignon Gräsle says:

    Zu 491:
    „Allerdings ist es für uns trotzdem überaus bedauerlich, dass wertvolle Bäume im Stadtgebiet gefällt werden. Vor diesem Hintergrund haben wir das Bezirksamt um Prüfung gebeten, an geeigneten Stellen im Bezirk Ersatzpflanzungen vorzunehmen und dabei nach Möglichkeit auch die Bürgerinnen und Bürger einzubeziehen. Hierzu werden wir uns – unabhängig vom vorliegenden Einzelfall – zu gegebener Zeit erneut vom Bezirksamt berichten lassen.“ steht im Ablehnungsbescheid des Petitionsausschusses, siehe oben.
    Man sollte die Herrschaften beim Wort nehmen!
    Wo im Bezirk soll es noch Platz geben einen Baum hin zu pflanzen, der nicht sowieso schon vorgesehen ist? – und für den die Bürger spenden sollen!?
    – außer im Kleinen Tiergarten – hi hi – wäre für halbhohe Bäume, und abwechslungsreiche Sträucher!

    An der Johanniskirche wird so ziemlich alles platt gemacht, der kleine Hügel abgetragen, und ein Kinderspielplatz angelegt, so wie der im Ottopark, genauer Ottoplatz – Kiesel und einzelne Spielgeräte.
    Traum: ein Waldspielplatz mit der Möglichkeit Fußball zu spielen!
    Auf die Idee den Kleinen Tiergarten nach ökologischen Gesichtspunkten auszuschreiben, ist niemand gekommen!

  43. 493
    prolet says:

    zu492:
    Noch ein Traum: Alle Wohnbauten nördlich der Turmstraße werden abgerissen und darauf die Kämmereiheide, also ein gewesener Wald, wird wieder neu angepflanzt. Erster großer Effekt: Viele Waldspielplätze sind möglich. Zweiter Effekt: Die Schultheiß-Mall käme nicht und die billigen Wohnungen würden nicht der Gentrifizierung anheimfallen, denn sie würden ja abgerissen. Dritter Effekt: Jemand, der sich zunehmend selbst kommentiert (bei Excel heißt das wohl Zirkelbezug), könnte so herrlich im Wald spielen und müßte nicht immer baumtraurig vor dem PC sitzen …

  44. 494
    vilmoskörte says:

    Zu 491 und 492: Laut Abendschau vom 6.4.2014 gibt es in Berlin allein 437.000 Straßenbäume. Auf den 16.000 ha Wald im Stadtgebiet stehen geschätzt 20 Millionen Bäume. Dazu kommen dann noch die vielen ungezählten Bäume, die auf privaten Grundstücken stehen. Alle zusammen produzieren gemäß der Aussage „ein Baum versorgt zehn Menschen mit Sauerstoff“ also Sauerstoff für deutlich viel mehr als 200 Millionen Menschen.

    Wenn man mit offenen Augen durch Moabit geht, dann sieht man auch die große Anzahl von Bäumen, die im Rahmen der Kampagne „Stadtbäume für Berlin“ inzwischen auch bei uns neu gepflanzt wurden.

    Zu „hi hi“: Im KTO sind nicht nur Bäume gefällt, sondern auch etliche neu gepflanzt worden, und derzeit werden im abgesperrten Teil des Kleinen Tiergartens auch neue Sträucher gepflanzt.

  45. 495
    Mignon Gräsle says:

    Zu 494:
    Hey Vilmoskörte – Die Aussage: „Ein Baum versorgt zehn Menschen mit Sauerstoff“ steht in dem unter 491 aufgeführtem Aufruf!
    Geh mal googeln, Lernziel Grundschule:
    http://books.google.de/books?id=kB5yfofHWmgC&pg=PA78&lpg=PA78&dq=Autoverkehr+Sauerstoff&source=bl&ots=vLzj5_8Gc4&sig=eD-bkb-ydQmfw6jvSmNPTNgwYXc&hl=de&sa=X&ei=Z2JeU7iNDsGDtAaLzID4Aw&ved=0CDYQ6AEwAQ#v=onepage&q=Autoverkehr%20Sauerstoff&f=false
    „Mit jedem Liter Benzin werden 3,5 Kilogramm Sauerstoff verbrannt. für die Verbrennung von 50 Liter Benzin, mit denen man ungefär 600 Kilometer fahren kann, braucht ein Automotor genauso viel Sauerstoff wie ein Erwachsener innerhalb eines ganzen Jahres!“
    Die Rechnung geht also, wie Du sehr wohl weißt, nicht ganz auf.
    Energiewendegesetz: Berlin könnte klimaneutral werden, bis 2050 : http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/klimaschutz/energiewendegesetz/de/klimaneutral2050.shtml
    Aber es wird so langsam heiß, und wenn man in den noch unberührten, östlichen Teil kommt, kann man Kreislauf mäßig aufatmen – deutlich kühler und angenehmer!

  46. 496
    Mignon Gräsle says:

    Genauer: ein Baum versorgt zehn Menschen pro Tag mit Sauerstoff, das bedeutet zehn mal mehr reine Luft, steht da zu lesen:
    http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/stadtgruen/stadtbaeume/kampagne/index.shtml

  47. 497
  48. 498
  49. 499
    Rané says:

    Wie geht es eigentlich den „Sitzkieseln“ in Bezug auf „Zersetzung“, wie z.B. Risse im Beton ?

  50. 500
    Moabiterin says:

    @ Rané,
    hingehen! anschauen! hier nicht immer nur kommentieren!