So können Sie mitmachen!

Kleiner Tiergarten Ost – frühzeitige Bürgerbeteiligung

Nachdem es um die Baumfällungen bei der Umgestaltung des Kleinen Tiergartens und Ottoparks große Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Initiativen, den beauftragten Planern, der Stadtteilvertretung Turmstraße und dem Bezirksamt gab, soll das beim Bauabschnitt zwischen Stromstraße und St. Johannis Kirche anders werden. Zum Ottopark und Kleinen Tiergarten West  hatte es zwar Informationsveranstaltungen und Planungswerkstätten gegeben, dennoch fühlten sich manche Bürger/innen nicht genug informiert. Welche Bäume  im einzelnen gefällt werden sollten, war bei der Planungswerkstatt  kein Thema. Bei dieser ging es mehr darum, die Wünsche und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger aufzugreifen und neue Nutzungsqualitäten zu erreichen und abzustimmen. Beim letzten Bauabschnitt, dem für den östlichen Teil des Kleinen Tiergartens, wollen es alle Beteiligten „besser“ machen.

Ausgehend von den Erfahrungen beim Ottopark und dem westlichen Teil des Kleinen Tiergartens wurde von der Stadtteilvertretung Turmstraße (StVT) zusammen mit anderen Aktiven ein Konzept erarbeitet, wie die Bürgerbeteiligung im östlichen Teil des Kleinen Tiergartens erfolgen sollte. Federführend war Angelika Adner, eine der fünf SprecherInnen der Stadtteilvertretung, Dieses Konzept wurde am 23. März im Plenum der Stadtteilvertretung ohne Gegenstimmen akzeptiert. Hier das Konzept, der Zeitplan und die einzelnen Komponenten zum Download.

Die Stadtteilvertretung meint, dass von vorneherein klar sein sollte, was verhandelbar ist und was als Grundlage der Planung akzeptiert werden muss. Sie schlagen vor, alle interessierten Bürger/innen frühzeitig umfassend zu informieren. Eine Anforderung war, dass die Wettbewerbsplanung als Grundlage für die Umgestaltung auf der Seite des Aktiven Stadtzentrums Turmstraße für die Öffentlichkeit bereit gestellt wird. Diese Forderung ist jetzt erfüllt. Hier gehts zum Download des Plans (4,6 MB). Außerdem sollen so bald als möglich im Kleinen Tiergarten große Informations-Tafeln mit der Wettbewerbsplanung aufgestellt werden. Das wird eigentlich schon für April/Mai vorgeschlagen, doch aufgrund der vorläufigen Haushaltswirtschaft können die Tafeln vom Bezirk zur Zeit noch nicht finanziert werden.

Die Stadtteilvertretung schlägt außerdem vor, wann auf einander aufbauende Veranstaltungen, Rundgänge und Planungsworkshops stattfinden sollen, damit möglichst viele Menschen sich frühzeitig einbringen können und damit die Möglichkeit besteht einen weitgehenden Konsens zu erreichen. Deshalb hält sie auch einen moderierten Runden Tisch (3-4 Befürworter der Planung, 3-4 „Baumschützer“ und ein Moderator) zu den Baumfällungen für sinnvoll. Außerdem fordert sie neben der Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern zur Umgestaltung des Spielbereichs auch eine spezifische Ansprache von Migrant/innen. Viele der Vorschläge sind bei der Sitzung des Beirats für das Aktive Stadtzentrum Turmstraße (an dem Bezirk, Senat, Prozesssteuerung und die Sprecher der StVT teilnehmen) am 11. April 2012 positiv aufgenommen worden, mit Ausnahme des Runden Tisches.

Die Stadtteilvertretung hält es für wichtig, dass ein mit allen Beteiligten von Bezirk und Senat abgestimmtes Konzept bis Ende Mai vorliegt, damit noch vor der Sommerpause mit der Bürgerbeteiligung begonnen werden kann und um eine sachliche und problemorientierte Zusammenarbeit zwischen Bürger/innen und Planern zu erreichen.

Moabiterinnen und Moabiter, was haltet Ihr von diesem Konzept? Die Stadtteilvertretung freut sich über Kommentare hier oder im persönlichen Gespräch!
Infostammtisch der Stadtteilvertretung Turmstraße: jeden Mittwoch 17 – 18:30 Uhr Arminius[zunft]halle beim Brewbaker. Bald wird es auch wieder eine Webseite der Stadtteilvertretung geben. Zum Kontaktformular und zu den Mitgliedern der StVT.

Fotos: Susanne Torka und Jürgen Schwenzel (Planungsdiskussion auf der Wiese 2010)

Nachträge:
Veröffentlichung des Konzeptes auf der neuen Webseite der Stadtteilvertretung. Das Terminprogramm ist in diesem PDF von der Stadtteilvertretung Turmstraße zu beziehen.
Weitere Informationen auf der Webseite des Aktiven Stadtzentrums. Hier ist das abgestimmte Konzept für die Bürgerbeteiligung. Ob die dort von April bis August vorgesehenen Schritte bereits gemacht wurden, ist im Moment nicht bekannt.

Auf dem ersten Themenabend am 21. März der Stadtteilvertretung Turmstraße war Yiannis HD Kaufman, der Zunfthallenmanager eingeladen. Weitere Themenabende mit den Bezirksstadträten in Mitte sind bereits geplant am 16. und 23. Mai, sowie am 4. Juli 2012.

Die Termine für die zentralen Bürgerbeteiligungsveranstaltungen zur Umgestaltung des Kleinen Tiergarten östlich der Stromstraße stehen jetzt fest, das umfangreiche Verfahren ist abgestimmt (zukünftige Termine – fett, neue Termine werden ergänzt):

8. September 2012, 14:00 Uhr
Ideenfest „Kleiner Tiergarten für die Nachbarschaft“ mit Ideenbox, Ideentafel, Tanz, Musik, Kinderspielen, Bufett und mit jungen Leuten, die deutsch, türkisch und arabisch sprechen, hier das dreisprachige Plakat und der Endbericht des Moabiter Ratschlags „Migrantenbefragung“ (Wünsche und Ideen von Menschen mit Migrationshintergrund)

11.September 2012, 16:00 Uhr
Rundgang im Kleinen Tiergarten Ostseite – Umgang mit der Vegetation mit dem Baumgutachter Herrn Dr. Neumann sowie Mitarbeitern des bezirklichen Landschaftsplanungsamts und Vertretern des Büros Latz + Partner, hier das Plakat (Achtung 7,1 MB!). Bericht über den Rundgang auf dem Blog der BI SilberahornPLUS

18. September 2012, 16:00 Uhr
Rundgang im Kleinen Tiergarten Ostseite – denkmalpflegerische Bedeutung mit einem Mitarbeiter des Landesdenkmalamts, des bezirklichen Landschaftsplanungamts und dem Büro Latz + Partner, hier das Plakat (Achtung 2,94 MB!). Bericht über den Rundgang auf dem Blog der BI SilberahornPLUS

21. September 2012, 16:30 Uhr
Ideenworkshop I: „Spielen im Kleinen Tiergarten – was wünschen sich Eltern mit kleinen Kindern?“
Flyer und Bericht auf dem Blog der BI SilberahornPLUS

22. September 2012, 11:00 Uhr
Ideenworkshop II: „Spielen im Kleinen Tiergarten – was wünschen sich Eltern mit kleinen Kindern?“
Flyer und Bericht auf dem Blog der BI SilberahornPLUS und der Endbericht des Moabiter Ratschlags „Kinderspiel im Kleinen Tiergarten“ (Workshops mit Kindergruppen und Eltern/Erwachsenen sowie eine Befragung von Erzieher_innen, leider fehlen hier die Auswertungstabellen)

25. September 2012, 18:30 Uhr
Öffentliche Informationsveranstaltung mit Herrn Baustadtrat Spallek zur Vorstellung des Vorentwurfs
Plakat (Achtung: fast 5 MB). Auf dem Blog der BI SilberahornPLUS sind einige Briefe von Brigitte Nake-Mann an die Verantwortlichen zu dieser Veranstaltung zu finden, aber dazu gibt es natürlich auch noch andere Sichtweisen. Hier die Präsentation von Latz + Partner.

2. Oktober 2012, 16:30 Uhr
Ideenworkshop III: „Spielen im Kleinen Tiergarten – was wünschen sich Eltern mit kleinen Kindern?“ Flyer

7. Oktober 2012, 14 Uhr
Rundgang mit Bernd Krüger „Warum wurde der Kleine Tiergarten unter Gartndenkmalschutz gestellt?“ „Was muss vor dem Verfall oder der Umgestaltung gerettet werden?“ Veranstalter: BI SilberahornPLUS (Kontakt: bi-silberahorn@t-online.de). Sehr interessanter Bericht über den Rundgang im Blog der Bürgerparkgruppe.

14. Oktober 2012, 14 Uhr
Rundgang mit Brigitte Nake-Mann von der Bürgerinitiative SilberahornPLUS „Bäume, Sträucher und anderes Grün im Kleinen Tiergarten“, Was soll durch die Umgestaltung wegfallen? Was müsste gerettet werden?“
Veranstalter: Bürgerparkgruppe Moabit, Kontakt: kontakt@buergerpark-moabit.de oder: bi-silberahorn@t-online.de. Wer will, bringt Zutaten für ein kleines Picknick mit
Anschließend, ab 16 Uhr: Bürgerplanungstreffen: Ideen und Forderungen zur Umplanung Kleiner Tiergarten, im Selbsthilfezentrum, Perleberger Str. 44/Ecke Lübecker Str.

26. Oktober 2012, 14:30 Uhr
Informationsveranstaltung der Bürgerparkgruppe Moabit in Kooperation mit den Vorständen von zwei Moabiter Moscheevereinen. Kurzbericht von dieser Veranstaltung
Ort: Haus der Weisheit, Rathenower Straße 16a

27. Oktober 2012, 10:00 bis 17:00 Uhr
Öffentliche Planungswerkstatt. Gemeinsam mit den Planern und  interessierten Bürgern sollen deren Anregungen und der bisherige Vorentwurf diskutiert und weitereintwickelt werden
Ort: Gemeindesaal der St. Johanniskirche, Alt-Moabit 25, hier das Plakat (2,3 MB)
Hier die Präsentation von Latz + Partner als Teil 1 und Teil 2.
Vorschlag der Bürgerparkgruppe Moabit, welche Staudenbeete im Kleinen Tiergarten sie gerne pflegen möchte. Diese Broschüre wurde den Planern übergeben. Außerdem stellte der Moabiter Ratschlag die Endberichte der Beteiligungsverfahren vor (siehe unten oder bei den Terminen).
Bericht über die Planungswerkstatt auf dem Blog der B.I. Silberahorn. Protokoll von KoSP.

4. November 2012, 14:00 Uhr
Spaziergang zu botanischen Herbstschönheiten mit dem Titel „Die Sträucher im Kleinen Tiergarten: Nur eine “Grüne Mauer… oder doch eher eine Komposition aus vielfältigen Gehölzen
Veranstalter: B.I. SilberahornPLUS, Einladung hier.

11. November, 14:00 Uhr
Einladung zu einem orientalischen Kichererbsensuppe Essen an der Regenschutzhalle, dem künftigen Familientreffpunkt. Bitte Schälchen und Löffel selbst mitbringen. Hier der Flyer und der Bericht auf dem Blog der B.I. Silberahorn.

17. November, 15:00 Uhr
Themen: Präsentation und Diskussion von Vorschlägen mehrerer Initiativen, Bürgergruppen und Einzelpersonen für den Kleinen Tiergarten Ost, Diskussion der Ergebnisse der 1. Planungswerkstatt am 27.10.2012, Vorbereitung der 2. Planungswerkstatt am 24.11.2012
Ort: Zunftwirtschaft, Arminiusstr. 2-4, hier der Flyer.

24. November 2012, 10:00 Uhr
Gespräch mit den Planern zur Auswertung und Umsetzung der Ergebnisse der Planungswerkstatt
Ort: Gemeindesaal der St. Johanniskirche, Alt-Moabit 25, hier die Einladung, Präsentation und das Protokoll

Mittlerweile ist auch das Baumgutachten mit dem Lageplan  und der Baumliste (Fällung: Ja/Nein) ins Netz gestellt (für den ganzen Kleinen Tiergarten) und seit 24.8.12 sind die Infotafeln der Stadtteilvertretung aufgestellt und werden regelmäßig von den Mitgliedern der Stadtteilvertretung aktualisiert.

Es ist eine neue Gruppe im Entstehen, die sich ganz konkret und praktisch um die Pflege des Kleinen Tiergartens kümmern will und auch die Bürgerbeteiligung kritisch begleitet: Bürgerparkgruppe Moabit, Treffen jeden Montag im Oktober um 19 Uhr in der Selbsthilfe-, Kontakt- und Beratungsstelle (SHK), Perleberger Straße 44. In der ersten Stunde Ideen und Informationsaustausch jede/r ist herzlich willkommen, danach Treff der Bürgerparkgruppe Moabit, auch dazu ist jede/r herzlich willkommen. Jeden Sonntag im Oktober ab 14 Uhr Treff der Freunde des Kleinen Tiergartens am Sandspielplatz gegenüber der Post, Kontakt: kontakt@buergerpark-moabit.de, Tel. 0176 92471800 (Robert Hubner). Motto: „Lasst uns friedlich und gewaltfrei (auch Worte können Gewalt sein) für eine gute Lösung zusammenarbeiten.“ Hier der neue Flyer.

 Nachtrag vom 21.09.2012
Mittlerweile ist auch eine Vorentwurfplanung (Stand 15.09.2012) des Büros Latz und Partner auf der Website des Aktiven Stadtzentrums Turmstraße bereit gestellt:

Vorentwurfsplanung Kleiner Tiergarten Ost (Bild anclicken für Download)

Vorentwurfsplanung Kleiner Tiergarten Ost (Bild anclicken für Download)

Weitere Nachträge:
Zwei Artikel zur Bürgerbeteiligung für den Kleinen Tiergarten in der Berliner Woche vom 19.9. und 26.9.12.

Und hier geht’s auf dem Landwehrkanal-Blog ein wenig durcheinander um den Teil rund um den U-Bahneingang und  um die Infoveranstaltung am 25.9.12.

Hier geht’s zum Blog der Bürgerparkgruppe Moabit.

Offener Brief von Horst Jahn zur Informationsveranstaltung am 25. September 2012. Der Brief wurde an Baustadtrat Spallek sowie die Parteien in der BVV Mitte weitergeleitet (auch unten als Kommentar Nr. 6 zu lesen). Der Artikel in der Berliner Woche „Mehr Licht und aktive Ränder„.

Seit Mitte Oktober hat auch die B.I. SilberahornPLUS einen eigenen Blog, mit dem sie zusätzliche Öffentlichkeit für die Umplanungen im Kleinen Tiergarten schaffen möchte.

Mitte Oktober hat Gotthard Schulte-Tigges ein Schreiben an Bürgermeister Hanke gerichtet, damit die Information über die Planungswerkstatt und die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung verbessert wird und die Informationsplakate besser verteilt werden (Information der Bürgerparkgruppe).

Die Präsentation der Planungsstandes, die auf der Auftaktveranstaltung im September vorgesetellt wurde ist hier herunterzuladen.

Kurzbericht von der Informationsveranstaltung am 26.10.12 im Haus der Weisheit.

Bei der Planungswerkstatt am 27.10.12 hat die Bürgerparkgruppe Moabit einen Vorschlag gemacht, welche Staudenbeete im Kleinen Tiergarten sie gerne pflegen möchte und den Planern eine Broschüre übergeben. Die Gruppe ruft weitere Interessenten zur Mitarbeit auf (mehr Infos hier).
Die Präsentation von Latz + Partner ist als Teil 1 und Teil 2 von der Webseite des Aktiven Zentrums herunterzuladen. Auch die Endberichte der Beteiligungen des Moabiter Ratschlags sind veröffentlicht: „Kinderspiel im Kleinen Tiergarten“ (Workshops mit Kindergruppen und Eltern/Erwachsenen sowie eine Befragung von Erzieher_innen, leider fehlen hier die Auswertungstabellen) und „Migrantenbefragung“ (Wünsche und Ideen von Menschen mit Migrationshintergrund).

Nun hat auch die B.I. Kleiner Tiergarten / Ottopark (biktomoabit) ihren Blog.

Transparenz und Bürgerbeteiligung am Beispiel des kleinen Tiergartens von der BI SilberahornPLUS.

Link zum Filmbeitrag im rbb „Gartenzeit“ vom 11.11.12 über das Gartendenkmal Kleiner Tiergarten (auch anzusehen auf dem Blog der Bürgerparkgruppe).

Das Aktive Stadtzentrum Turmstraße hat jetzt das Protokoll der Planungswerkstatt (PDF, 1,6MB) vom 27.10.12 veröffentlicht.

Bericht über Beetpflege am 13. und 18. November im Kleinen Tiergarten durch die Bürgerparkgruppe im Blog der B.I. Silberahorn.

NABU und BUND zur Bürgerbeteiligung beim Kleinen Tiergarten – Alibiveranstaltung in Berlin für Insider, 21.11.12.

Zur Vorbereitung der zweiten Planungswerkstatt: die Forderungen im Blog der B.I. Silberahorn und auch schon gleich der Bericht von der B.I. über den 24.11.12. Auch die BI KTO hat berichtet.

Die Präsentation von Latz + Partner ist heute (29.11.) auf der Webseite des Aktiven Stadtzentrums Turmstraße noch nicht eingestellt. Dafür aber die Ausführungsplanung für den Bauabschnitt zwischen Heilandskirche und Stromstraße (Achtung 6,5 MB).

Die B.I. SilberahornPLUS kritisiert die Berichterstattung über die Planungswerkstätten in der ecke turmstraße Nr. 8 (Ideen für den Park, S. 3) und Nr. 9 (Wer sind die Bürger, S. 3 und Respekt / Aggression, S. 6), ebenso wie die Bürgerparkgruppe.

Das Aktive Stadtzentrum Turmstraße hat am 20.12.2012 das Protokoll zur 2. Planungswerkstatt „Kleiner Tiergarten Ost“ auf seiner Website veröffentlicht. Hier jetzt auch die Präsentation vom 24.11.12.

Nachträge 2013:
Die für Mitte Februar angekündigte Veranstaltung zur Vorstellung der endgültigen Planungsentwurfs für die Ostseite des Kleinen Tiergartens muss wegen Abstimmung mit dem Denkmalschutz um einen Monat verschoben werden. Die Veranstaltung mit Baustadtrat Spallek ist für Dienstag, den 19. März 2013, um 18.30 Uhr in der Heilandskirche vorgesehen(Einladung). Die Veranstaltung mit den Vertretern der Initiativen und Sprechern der Stadtteilvertretung findet im Vorfeld statt.

Mitteilung des Koordinationsbüros KoSP vom 11. März 2013
Die für den 19. März 2013 geplante Veranstaltung zur Vorstellung des abschließenden Planungsentwurfs mit Herrn Baustadtrat Spallek muss leider aufgrund der erforderlichen Abstimmung mit den Belangen der übergeordneten Straßenbahnplanung verschoben werden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest, wird Ihnen jedoch rechtzeitig mitgeteilt.

Auf dem Blog der B.I. Silberahorn sind 2 Texte mit Bildern erschienen, einmal zum Gartendenkmal mit einer alten Postkarte, auf der sie die damals neu gepflanzten Silberahornbäume zu erkennen glauben, und über die Spielsituation am Weg auf dem Ottoplatz.

Stellungnahme der Stadtteilvertretung Turmstraße zur Umgestaltung von Ottopark und Kleinem Tiergarten und die Kritik daran auf dem Blog der BI SilberahornPLUS, sowie eine umfassende Kritik an der Arbeit der Stadtteilvertretung von der BI KTO.

Aktivitäten der Bürgerparkgruppe in diesem Winter.

Bürger_innen-Erklärung zur Planung (Männergruppe St. Johannis / Haus der Weisheit / Hindu-Gemeinde Berlin) im Blog der BI SilberahornPLUS und ein Brief derselben an die Stadtteilvertretung.

Am 7. März hat das Vorgespräch von Bezirksamt, Planern und Vertretern der verschiedenen Bürgerinitiativen zum Entwurf für den Kleinen Tiergarten – Ostseite stattgefunden. Es wurde ein neuer Entwurf (hier: Präsentation und Anpassungen) vorgestellt, der auf Vorgaben der Denkmalschutzbehörde und des Grünflächenamtes Mitte beruht, Vorgaben, die im bisherigen Planungsprozess noch nicht vorgebracht worden waren. Dazu regt sich Widerspruch der BI SilberahornPlus und auch von anderen.

Fällung eines Silberahorns wegen Zunderschwammbefall (Pressemitteilung Bezirksamt Mitte).

Aparte Blüten trotz Winterwetter im Kleinen Tiergarten hat die B.I. SilberahornPLUS fotografiert.

Auswertung des Baumgutachtens für den Kleinen Tiergarten – Ostseite durch die BI KTO. Und Gedanken zu den Eiben (BI Silberahorn).

Nur Missverständnisse?“ fragt die B.I. SilberahornPLUS.

Jetzt ist ein Planungsstopp für die Umgestaltung ausgesprochen wegen der Straßenbahnplanung (Berliner Zeitung und Berliner Woche). Dazu eine Stellungnahme der B.I. Silberahorn und der AG Verkehr des Moabiter Ratschlags.

Die Bürgerparkgruppe startet wieder Verschönerungsaktionen, am 20. April um 12 Uhr werden die Marmoplatten geschrubbt. Hier der Bericht über die Aktion.  Die Gruppentreffen finden übrigens nur noch vierzehntägig statt. Immer Montags 19 Uhr in der Grünen Perle, Perleberger Straße 44. Hier die nächsten Termine. Und der Bericht in der Berliner Woche über die Bürgerparkgruppe und Manuela Belevsky.

B.I. Silberahorn beschreibt schöne Blütenkombination und weißblühende Zierkirschenbäume.

Das Abschiedsfest der Bürgerparkgruppe Moabit für Frau Karaca am 28. April 13 und ein Bericht über die Frühjahrsblüher aus 300 im Herbst gesetzten Blumenzwiebeln.

Die B.I. Silberahorn führte ein Gespräch über die „grüne Wand„.

Eine Einladung der Bürgerparkgruppe zu wunderschönen Frühlingsblüten (Kiefernblüte, Judasbaum, Blutpflaume und Kolkwitzie) und vielen Vögeln (abgebildet sind die etwas weniger häufigen: Buntspecht, Bachstelze und Kleiber) im Kleinen Tiergarten.

Die Bürgerparkgruppe hat Anfang Juni Laub geharkt, Müll gesammelt, das Mosaik im Senkgarten wieder erlebbargemacht und die blühenden Fontanesien sind zu bewundern (hier der Bericht). Die B.I. Silberahorn zur Vorstellung der überarbeiteten Planung für die Ostseite des Kleinen Tiergartens in den Sommerferien, am 24.7.13 um 19 Uhr in der Heilandskirche. Bericht über ein Sprengkommendo (für Wasser natürlich).

Notfalleinsatz im Kleinen Tiergarten während des Ortstermins 2013.

Die AG Grün der neuen Stadtteilvertretung Turmstraße nimmt Stellung zu 14 Punkten der Planung für den Kleinen Tiergarten und fordert weitere Änderungen.

Am 24. Juli um 19 Uhr findet in der Heilandskirche die Informationsveranstaltung (hier das Plakat) zur Umgestaltung des Kleinen Tiergartens – Ostseite statt (Berliner Woche). Jetzt ist der aktuelle Entwurfsplanung (Stand Juli 2013) online. 10 Tage vor der Veranstaltung, also am kommenden Sonntag, laden die Bürgerinitiativen noch einmal zu einem Rundgang ein: 14. Juli, 14 Uhr, Treffpunkt Infotafel am Sandspielplatz.

Aktuelle Entwurfsplanung mit Erläuterungen (hier sind auch die Änderungen des ursprünglichen Plans zu erkennen) ist auf der Webseite des Aktiven Zentrums Turmstraße bereitgestellt.

Auf der Webseite des Aktiven Zentrums Turmstraße ist das Denkmalschutzgutachten hochgeladen: Textfassung und Pläne.

Kritik an der Planung durch die BI KTO und weitere Artikel der BI SilberahornPLUS zur Gartendenkmalpflege, Forderungen an die Verwaltung, und ein Kommentar zum Rundgang.

Bericht von der Veranstaltung am 24.7.13 in der Berliner Woche. Und dazu das gartendenkmalpflegerische Gutachten (Textfassung und Pläne), sowie ein persönlicher Bericht von B. Nake-Mann und ein Bericht der Bürgerparkgruppe.

Uwe Aulich in der Berliner Zeitung zur Parkumgestaltung des östlichen Kleinen Tiergartens. Zu diesem Artikel ein Leserbrief der B.I. SilberahornPLUS. Bericht über den Protest der B.I. Kleiner Tiergarten/Ottopark.

In der Berliner Zeitung kommen jetzt die Bürgerinitiativen zu Wort, der im Artikel erwähnte Dringlichkeitsantrag der Grünen (Drs. 1010/IV) wurde am 21.8.13 im Ausschuss für Soziale Stadt, QM, Verkehr und Grünflächen abgelehnt (s. Kommentar Nr. 178). Dazu im Vorfeld die Preisfrage der BI SilberahornPLUS.

Informationsveranstaltung vom 24.7.13 in der Heilandskirche: Das Protokoll, die Präsentation und die aktuelle Baumliste sind jetzt online (4.9.13).

Dringlichkeits-Antrag der Grünen in der BVV vom 19.9.13 (Drs. 1050/IV) gegen die Öffnungen nach Alt-Moabit und zum Erhalt von Bäumen (Drs. 1058/IV). Die Anträge wurden mit den Stimmen von SPD und CDU abgelehnt.

Artikel „Der Kahlschlag rückt näher“ von Rudolf Blais im Landwehrkanal-Blog.

Seit 12. November ist die genehmigte Entwurfsplanung veröffentlicht zusammen mit einem Bericht zur Planung.

Berliner Woche zur Kritik an der Planung und die Erklärung der Bürgerparkgruppe, die nicht weiter pflegen wird, da die Voraussetzungen aus ihrer Sicht dafür nicht erfüllt sind.

Zum Rückzug der Bürgerparkgruppe gibt es zwei Anfragen in der BVV, Drs. 1207/IV von der SPD und Drs. 1205/IV von den Grünen.

Bund der Steuerzahler kritisiert die Sitzkiesel.

Nachträge 2014:

Die Online-Petition, die mit 1.300 Unterschriften am 6. Dezember 2013 beim Petitionsausschuss des Abgeordnetenhauses eingereicht wurde, hatte zumindest den Erfolg, dass dieser sich mit den Baumfällungen befassen will. Und zwar am 11. Februar 2014. Das Bezirksamt Mitte hat „aus nicht mehr nachvollziehbaren Gründen“ versäumt innerhalb der Drei-Wochen-Frist eine Stellungnahme abzugeben. Das soll es jetzt nachholen und mit dem Beginn der Fällungen noch etwas warten (Berliner Woche). BI Silberahorn will immer noch „Bäume retten„.

Heute wurde der Bauzaun am Kleinen Tiergarten – Ostseite aufgestellt. Die Umgestaltung hat begonnen (Pressemitteilung Bezirksamt). Sogar die Potsdamer Neuen Nachrichten haben berichtet.

Der Landwehrkanal-Blog berichtet über die Abweisung der Petition nicht nur mit Stimmen von CDU und SPD im Petitionsausschuss und die Fällungen von zunächst 58 Bäumen im abgesperrten westlichen Teil des östlichen Kleinen Tiergartens. Hier der Ablehnungsbescheid des Petitionsausschusses vom 12.2.14.

Silberahorn beschreibt „Zersägte Schönheit„, zwei gefällte Linden und für den, der’s lustig findet, gib’s hier den Link zum Filmchen von extra 3 über die Sitzkiesel.

B.I. Silberahorn schreibt über die „Latz-Haufen im Fernsehen“ mit Fotos von deren Bau.

Auch Ulli Zelle und die Abendschau hat am 11. März 2014  einen Beitrag über die „Sitzkiesel“ gebracht:

 und festgestellt, dass sie durchaus genutzt werden. Und hier nochmal die Berliner Woche mit der Antwort auf den Preis für alle: 400.000, je Stück 25.000 Euro (laut Bund der Steuerzahler, Auskunft auf eine Anfrage beim Bezirksamt).

Panne bei der ersten Bausprechstunde am 14. Mai 14, beschrieben auf der Seite der B.I. SilberahornPlus.

Golf im Kleinen Tiergarten – mal was anderes!

Einweihung des Trinkbrunnens im mittleren Parkteil (Berliner Woche).

Am 7. Mai wurde der Kleine Tiergarten im Stadtentwicklungsausschuss des Abgeordnetenhauses behandelt, das Protokoll der Sitzung ist unter diesem Artikel der BI KTO zu finden.

B.I. SilberahornPlus nochmal zum Sandspielplatz neben der Wiese.

Vorabinformation der B.I. SilberahornPlus mit vielen schönen Bildern zum Baustellenrundgang am 25. Juni 14.

Der fertiggestellte Ottopark mit Bildern bei Referenzbauten.de.

Infoveranstaltung zum östlichen Kleinen Tiergarten (7. Bauabschnitt) am 29. Juli 2014 um 18:30 Uhr im BVV-Saal, Rathaus Tiergarten. Diese Ausführungsplanung wurde vorgestellt, hier die Präsentation und das Protokoll. Die BI KTO kommentiert das so.

Die Sitzkiesel mal wieder vom Bund der Steuerzahler kritisiert und die StV Turmstraße fordert weiter Umplanungen (Berliner Woche). Auch der Tagesspiegel berichtete in diesem Sinne und sprach einen Tag später mit dem Tiefbauamtsleiter.

B.I. KTO mit der Ottoparkzeitung Nr. 7 im Dezember 2014.

Die weitere Diskussion um die Umgestaltung des Kleinen Tiergartens – Ostseite, jetzt bitte unter dem aktuellen Artikel (dort auch weitere Nachträge).

Ab Mei 2015 Kommentare bitte unter dem jetzt aktuellen Artikel.

511 Kommentare auf "Kleiner Tiergarten Ost – frühzeitige Bürgerbeteiligung"

  1. 101
    Rané says:

    @ vilmos
    „Niemand hat die Absicht eine Betonmauer oder einen Betonhaufen zu errichten“. Hoffe die Mehrheit der Berliner leidet nicht an Alzheimer. Aber diese „Sitzkiesel“ sind wirklich inspirierend. Würde ja gern Fotos von der Minderheit der Befürworter auf den Betonhaufen machen. Sind schon Risse zu erkennen ?

  2. 102
    H. E. says:

    @ prolet

    Dann sag uns doch mal, welche der Punkte, die ich in den Kommentaren Nr. 90 und 94 negativ dargestellt habe, Deiner Meinung nach gut gelungene Stadtplanung sind.

    Und zu Deinem letzten Absatz: Nochmals, ich bin nicht prinzipiell gegen den Stadtgarten sondern dagegen, wie er städtebaulich in die Umgebung eingebunden und damit den negativen Auswirkungen von Bahnlinie, Umgehungsstraße, Großmarkt und Lieferzone ausgesetzt wird.

    Wenn Du noch antworten möchtest, sollten wir die Diskussion um den Stadtgarten doch besser entsprechend dem obigen Vorschlag von Susanne weiterführen unter
    https://moabitonline.de/15134

  3. 103
    yhdk says:

    Mit großem Interesse und als ständiger ‚Nutzer‘ des Kleinen Tiergarten‘ habe ich mich durch wenigstens zwei Seiten Kommentare gekämpft.

    Was bleibt, ist der Eindruck reiner Polemik verbunden mit verkrusteten Standpunkten und das alles vertreten mit jener Standhaftigkeit, die eigentlich bei jedem ‚zu bekämpfenden‘ Bauvorhaben ans Licht der Welt krabbelt. Inclusive immer wieder neuer Bürgerbewegungen, die manchmal nicht einmal wissen, wo sie eigentlich gerade gegen irgend etwas sind.

    So verkommt Bürgerbeteiligung einfach! Und löst beim eigentlich zu beteiligenden Bürger nur noch Kopfschütteln aus …

  4. 104
    prolet says:

    zu yhdk
    Das sehe ich genauso!

  5. 105
    Dreas says:

    @yhdk

    Vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich kann mich dem nur anschließen und möchte hinzufügen, dass die „Diskussion“ hier abschreckt, sich überhaupt zu beteiligen.

  6. 106
    H. E. says:

    Habe mir heute den neu gestalteten und bereits öffentlich in die Kritik geratenen Mittelstreifen der Tauentzienstraße angesehen. Daran gemessen, finde ich, ist der Ottopark insgesamt gut gelungen.

    Am Tauentzien hat das dort zuständige Bezirksamt eine eckige Granitwüste samt einer Friedhofsbepflanzung genehmigt. Es gibt zwischen Wittenbergplatz und Gedächtniskirche auf dem Mittelstreifen keinen Rasen, keine Blume, keinen Strauch, kein Bäumchen, keine Beleuchtung und (aus der Erinnerung) nicht einen einzigen Papierkorb. Nichts daran ist für den Nutzer liebenswert oder praktisch, statt dessen ist es nur eins: pflegeleicht für das Bezirksamt.

    Es gibt auch keine Bänke. Als Ersatz hat man exakt waagerechte Teile des Granits als Sitzflächen poliert. Das hat nur leider den Nachteil, dass sich die Berliner und die Touristen den A…. verkühlen und die Klamotten versauen, da Stein nun mal meistens kalt ist und da auf den waagerechten Flächen das Regenwasser ewig stehen bleibt und der Schmutz nicht abgespült wird. Auch dieses ist leider nur eins: pflegeleicht.

  7. 107

    zum sich totärgern oder abschmunzeln, ein Blogbeitrag zum Thema Kleiner Tiergarten (Der inoffizielle Bürgermeister)

    http://doa21.biz/moabit/ich-fahr-dann-mal-kurz-durch-den-kleinen-tiergarten-moabit-blog-ist-beste-blog/

  8. 108
    Mignon Gräsle says:

    Zu 107: Ich gönne es Dir, dass Du durch den Ottopark fegen kannst, mit Deinem Kunstturnfahrrad, aber ein paar Bäume und Büsche (verschiedene Arten) mehr hätten es wohl sein können, und die riesigen, teuren Findlinge sind auch nur an einer Stelle erträglich (für mich, und auch fürs Klima im Sommer). Sicher, Veranstaltungen kann man auf dem leeren Platz am Spielplatz Ottostraße auch machen – ideal für Dich!
    Richte bitte keine falschen Fronten auf – es könnte ins Auge gehen!
    Wir sind alle nicht ganz dumm und auch nicht unerfahren was den Wert von Natur für eine Stadt betrifft!
    Wenn ein Verein die Betreuung und Pflege des Kleinen Tiergartens übernommen hätte /würde, könnte man die Millionen, die sinnloser Weise zum Erde umgraben verbraten werden, zur Pflege verwenden, auf Jahre hinaus! — Der Bezirk hat zur Pflege nämlich kein Geld!

  9. 109
    Rané says:

    Würde, was die „Sitzkiesel“ betrifft, doch eine Unterschriftensammlung vorschlagen, da können dann die Befürworter und Gegner sammeln. Und dann wäre noch die Nachpflanzung von gefällten Bäumen wichtig. Und auch, wenn Diskussionen manchmal sehr chaotisch verlaufen, sie gehören nun mal zu unserer Demokratie. Und bestimmte Zeiten unserer deutschen Vergangenheit will doch niemand wiederhaben-oder ?

  10. 110
    Olaf Lemke says:

    zu 109:
    Ich habe mich schon gewundert, wann eine Andeutung dieser Art kommen würde.

    Der Verweis passt allerdings nicht, da die Entscheidung für die Umgestaltung des Ottoparks/Kleiner Tiergarten bereits auf demokratischem Weg erfolgt ist. Dies geschah durch repräsentative Elemente und wiederholte Bürgerbeteiligung in mehreren Foren. Man kann natürlich weiter Unterschriften sammeln, weitere runde Tische usw. fordern, damit wird man aber die Minderheitenposition der (selbsternannten) „Baum- und Naturschützer“ und Sitzkieselgegner auch nicht im Nachhinein zu einer Postion der Mehrheit machen können.
    Abgesehen davon, dass irgendwann auch mal eine Entscheidung, so schrecklich sie man auch empfinden mag, als solche akzeptiert werden sollte, nämlich als Entscheidung!

  11. 111
    Rané says:

    Nun, ein etwas objektiveres Bild kann man nur gewinnen, wenn man Unterschriften hat. Und die Mehrheit ist leider fast immer eine schweigende Mehrheit. Ohne diese Unterschriften kann keine Seite behaupten, sie vertrete die „Mehrheitsposition“ zumindest der engagierten Bürger.

  12. 112
    H. E. says:

    @ Olaf Lemke

    Ich will das nicht an den Sitzkieseln festmachen, Herr Lemke, aber das generelle Problem ist, dass immer mehr Bürger mit den städtebaulichen Ergebnissen des von Ihnen oben angeführten „demokratischen Weges“ nicht einverstanden sind. Und das, weil insbesondere Sie und Ihre CDU-Fraktions-Kollegen immer dann wie auf Kommando alle zusammen den Finger heben, wenn Investoren z. B. in Moabit möglichst viel Beton ablassen wollen.

    Und eine Entscheidung akzeptieren, nur weil es eine Entscheidung ist?! Wenn alle immer so gedacht hätten, würden wir heute noch in der finstersten politischen Vergangenheit leben. Nein, Herr Lemke, so eben nicht!
    Aber vielleicht ist Ihnen ja nicht ganz klar, was Sie entscheiden, wenn Sie in der BVV den Finger für zu viel Investoren-Beton heben? Könnte es sein, dass Sie sich nicht vorstellen können, dass ein zu großes Gebäude für die nächsten 200 Jahre in städtebaulicher Hinsicht seine Umgebung ruinieren kann und damit die Menschen immer wieder und immer wieder auf’s neue belasten wird?

  13. 113
    banikowski says:

    Aber in diesem Fall hat es eine umfangreiche Bürgerbeteiligung gegeben und nicht nur das Fingerheben von Politikern. Und da sollte man dann auch in der Lage sein, eine Entscheidung zu akzeptieren.

    Wie man durch eine Unterschriftensammlung eine Mehrheitsposition nachweisen möchte ist mir nicht klar. Und dass nur „engagierte Bürger“ ihre Unterschrift leisten glaube ich nicht. Ich kann mich da noch gut an die Unterschriftenaktion der Baumschützer auf dem Turmstrassenfest erinnern.

    Den letzten Satz aus Beitrag #109 finde ich völlig daneben.

  14. 114
    Rané says:

    Wenn nun schon alles gelaufen ist, kann man ja diesen Thread schliessen. Und mit den „Sitzkieseln“ werde ich mich mit anderen Mitteln beschäftigen. Die bieten reichlich Stoff für nette youtube-Filmchen. Vielleicht gibt es dazu ein nettes Liedchen oder eine Performance.

  15. 115
    H. E. says:

    Vielleicht kannst Du ja bewirken, dass eines Morgens auf einem der Kiesel eine kleine Kopenhagener Meerjungfrau sitzt. Das würde doch ganz ungemein heben.

  16. 116
    Carsten says:

    Ich halte die Diskussion um die Sitzkiesel für einen Nebenaspekt. Wenn ich das richtig sehe, sind für den Ostbereich des KL drei Stück davon geplant (Ich finde sie ganz nett, könnte aber auch darauf verzichten). Wichtiger ist die Entscheidung über die grundlegende Parkausrichtung (stärkere Auslichtung, bei der z.B. auch Bäume für Sichtachsen fallen oder eine viel stärkere Erhaltung bisheriger Gehölzstrukturen). Ich neige stark zur aktuell vorgeschlagenen Variante, die m.E. sehr viel mehr den Aufgaben der Kleinen Tiergartens im Herzen Moabits gerecht wird und viel mehr Nutzungsmöglichkeiten für die Anwohner und gleichzeitig gute Gartengestaltung bietet. Aber ich kann natürlich auch das Beharren auf allen oder deutlich mehr Bäumen durchaus nachempfinden, auch wenn ich es nicht teile. Was ich ganz und gar nicht akzeptiere ist der von Anfang an gepflegte Diskussionsstil der (ich nenne sie nun auch so) Baumschützer. Die Art von Beschimpfungen, Polemiken, Steckbriefe etc. und die vor sich hergetragene Überzeugung, die letzte Weisheit zu besitzen wird zuweilen belustigend, zuweilen ärgerlich. Dabei gäbe es durchaus richtige fachliche Anregungen.
    Wir diskutieren hier auf Stadtteilebene über Fragen, bei denen man schlicht unterschiedlicher Meinung sein kann. Wir sind nicht im Bürgerkrieg. Mir scheint es, dass viele der Baumschützer verbittert sind, seitdem sie merken, dass sie keinesfalls gegen eine anonyme Verwaltung agieren, sondern gegen sehr viele Anwohner. Sollte es noch nicht in Gang gekommen sein, wäre es wohl mal Zeit, die Arbeit an der eigenen politischen Kultur zu beginnen (und die andere Seite sollte nicht anfangen ihrerseits sich im Ton zu vergreifen). Dann klappt es auch mit den Nachbarn.

  17. 117
    Rané says:

    @ Caersten
    Ca. 200.000,- € für diese Gebilde dürfte kein Nebenaspekt sein. Und Da ich keine Aufwertung der „Sitzkiesel“ beabsichtige (zu 115), habe da so eine Idee für ein Happening: Stoffpuppen von Wowereit und Hanke, daneben Sektpullen und ein Banner „Brandschutz und Stadtplanung sind nicht unser Ding !“ Im Hintergrund läuft als Soundfile „Das stille Jammern der BVV“. *g*

  18. 118
    Carsten says:

    @ Rane: Es ist deutlich erkennbar, dass es hier um den Kleinen Tiergarten Ost geht. Die hier geplanten Sitzkiesel kosten nicht 200.000 Euro. Der Humor ihres restlichen Beitrages und der Bezug zum Thema erschließt sich meinem Berliner Gemüt nicht so richtig.

  19. 119
    Rané says:

    @ Carsten
    Nun der Berliner Humor, hart aber herzlich, erschliesst sich nicht jedem Zugereisten. Und es gab hier Beiträge, welche die Gesamtsumme der „Sitzkiesel“ nannten. Bei 200.000,- durch sieben hätte ich die Kosten für jeden „Sitzkiesel“. Aber allein die Bezeichnung „Sitzkiesel“ ist eh völlig daneben, denn wenn man den Begriff wörtlich nimmt, wären es Kieselhaufen, die sich anatomisch den jeweiligen menschlichen Körpern anpassen würden. Aber da in Moabit in Treppenhäusern die Glühlampen und in Restaurants auf den Toiletten das Klopapier geklaut wird, würden reine Kieshaufen leider nicht lange so bestehen bleiben. Eine andere Idee wäre eine Hommage an Otto Mühl mit verdorbenen Lebensmitteln und einem „Verwaltungs-Hengst“ Kadaver.Sponsoring angedacht vom Beusselmarkt.

  20. 120
    Thomas Koch says:

    http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article112632887/Ungenutztes-Potenzial.html

    Hier mal ein Blick rüber zum Großen Tiergarten: Bei mir leuchten ehrlich gesagt alle Warnlampen auf, wenn im Zusammenhang mit dem Großen Tiergarten von „ungenutztem Potential“ gesprochen und ein Parkmanagement gefordert wird.

    Das Potential des Großen Tiergarten ist, dass er nicht als Potential gesehen, behutsam mit historischem Bezug rekonstruiert, gepflegt wird (wie im Bereich der Entlastungsstraße gelungen) und den Berlinern zur individuellen Nutzung im Respekt für die Parkanlage zur Verfügung steht. Was soll man da groß ändern?

  21. 121
    Rané says:

    Noch eine Idee als Hommage an die „Einstürzernden Neubauten“: Konzert für einen Betonmischer und einen
    Presslufthammer, der einen quadratischen Betonblock bearbeitet. Im Hintergrund singt der Arbeitslosenchor vom Jobcenter-Mitte das Lied „Beton“ von Gerhard Polt.
    http://www.youtube.com/watch?v=JUXZIH_MZhg
    Hatte dies zwar schon verlinkt, aber Alzheimer ist halt die Berliner Krankheit.

  22. 122
    Jürgen Schwenzel says:

    Mitteilung des Koordinationsbüros KoSP vom 11. März 2013

    Die für den 19. März 2013 geplante Veranstaltung zur Vorstellung des abschließenden Planungsentwurfs mit Herrn Baustadtrat Spallek muss leider aufgrund der erforderlichen Abstimmung mit den Belangen der übergeordneten Straßenbahnplanung verschoben werden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest, wird Ihnen jedoch rechtzeitig mitgeteilt.

  23. 123
    Rané says:

    Hoffe, dass beim abschließenden Planungsentwurf die „Sitzkiesel“ durch andere Gestaltungselemente, wie z.B. einem Brunnen, ersetzt werden.

  24. 124
    Thomas Koch says:

    @123, Rané: Dann wäre es das Beste, Du gehst zu der Veranstaltung und stellst Deine Sichtweise dort zur Diskussion. Grüße!

  25. 125
    Susanne Torka says:

    Die Veranstaltung, die für den 19.3. vorgesehen war, ist verschoben, siehe Kommentar Nr. 122

  26. 126
    Susanne Torka says:

    Der aktualisierte Plan ist hier downzuloaden:
    http://silberahorn.files.wordpress.com/2013/03/13-03-01-kt_o_va-lageplan-ba671.pdf
    Achtung ziemlich große Datei!

    Im Nachtrag zum Artikel ist auch die beim Vortreffen mit den Bürgerinitiativen am 7.3. gezeigte Präsentation und eine umfangreiche Liste der Anpassungen, sowie eine Stellungnahme der B.I. SilberahornPLUS verlinkt.

  27. 127
    Jürgen says:

    Der Bezirk Mitte hat seine Planungen für die Umgestaltung des Kleinen Tiergartens östlich der Stromstraße vorerst auf Eis gelegt, meldet die Berliner Zeitung, nachdem der Senat den Bezirk gebeten habe, die Planung für die Parkgestaltung nicht weiterzuführen, bis es genaue Vorstellungen von der Trassenführung für die Straßenbahn nach Moabit gebe.

  28. 128
    H. E. says:

    Was hat denn der Kleine Tiergarten mit der Straßenbahn zu tun? Mich würde es nicht wundern, wenn man die Alternative entdeckt hat, die Bahn diagonal durch den Garten fahren zu lassen. Das spart ja schließlich Schienen und damit viel Geld.

    Oder wollen Herr Spallek und die CDU nur kein Geld in Moabit ausgeben und schieben deswegen den Senat vor?
    Kein Schwimmbad und keinen Park für die Bürger, aber die Investoren dürfen alles, Spaßbaden statt öffentliches Freibad, den Humboldthafen zubetonieren für dämliche Büros und am besten sogar ein Hotel-Hochhaus im Mittelbereich Lehrter Straße. Na ja, das dürfte wahrscheinlich auch mehr Spenden in die Parteikassen bringen als die Sanierung des Kleinen Tiergartens zugunsten des Gemeinwohls?!

    Ich kann’s nur immer wieder sagen: Die Politik als Entscheidungsträger gehört möglichst weitgehend aus der Stadtplanung entfernt !

  29. 129
    prolet says:

    zu HE:
    „Ich kann’s nur immer wieder sagen: Die Politik als Entscheidungsträger gehört möglichst weitgehend aus der Stadtplanung entfernt !“ – Wunderbar, da könnte die Verwaltung endlich machen, was sie wollte, und niemand kontrollierte sie. Und ordentlich Backschisch könnte sie dann nehmen – niemandem fiele es auf.

    Artikel 20 (2) GG lautet: „Alle Gewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.“ So bescheiden unsere Politik auch sein mag – Fachverwaltung darf nicht ohne demokratische Kontrolle sein!

  30. 130
    vilmoskörte says:

    Die erste Stadtteilvertretung Turmstraße hat bereits 2010 einen Beschluss gefasst, mit dem sie sich dagegen ausspricht, dass der Kleine Tiergarten durch eine wie auch immer geartete Führung der Straßenbahntrasse beschnitten wird, siehe http://stv-turmstrasse.de/2010/06/26/beschluss-kein-eingriff-in-den-kto-durch-strasenbahn/.

  31. 131
    Olaf Lemke says:

    zu 128
    „Kein Schwimmbad und keinen Park für die Bürger, aber die Investoren dürfen alles, Spaßbaden statt öffentliches Freibad, den Humboldthafen zubetonieren für dämliche Büros und am besten sogar ein Hotel-Hochhaus im Mittelbereich Lehrter Straße. Na ja, das dürfte wahrscheinlich auch mehr Spenden in die Parteikassen bringen als die Sanierung des Kleinen Tiergartens zugunsten des Gemeinwohls?!“

    Diese Unterstellung ist eine unglaubliche Unverschämtheit und ein Schlag ins Gesicht für all diejenigen, die ihre knappe Freizeit und viel Engagement für diesen Bezirk einbringen! Sei es in den Fraktionen in der BVV oder den Parteigliederungen vor Ort.

  32. 132
    Hans Richter says:

    Spaß haben doch wirklich nur die ,verharmlosend gesagt, Investoren. Für den Bürger bleibt nix. Der darf nur zusehen, wie der Staat über den Tisch gezogen wird. Zum Glück aber sieht er nicht, dass die Gewinne, die z.B. in Berlin gemacht werden, nicht hier versteuert werden, sondern irgendwo anders. Falls sie nicht einfach in ner Steueroase verschwinden. Wenn das viele Engagement mehr für den Bürger eingebracht werden würd, könnte ich ihren Unmut sogar verstehen. Aber so? Nee nee nee Herr Lemke: Sehen sie zu, das auch mal bei uns etwas mehr als ne Brotkrume abfällt.

  33. 133
    H. E. says:

    An prolet:
    Ich habe nicht gesagt „gehört entfernt“ sondern „gehört möglichst weitgehend entfernt“, weil ich der Meinung bin, dass ein unabhängiges Gremium aus Profis aller mit dem Thema „Stadt“ beschäftigten Disziplinen zwischen Verwaltung und BVV wirken sollte, in dem eben alle entsprechenden Fachdisziplinen und zum Beispiel auch Umweltverbände vertreten sind und nicht nur Politiker, die ja in der Regel fachfremde Berufe haben. Es geht also darum, die demokratische Kontrolle zu vergrößern und nicht sie zu reduzieren.

  34. 134
    Hans Richter says:

    Nachtrag: Vor kurzem wurde der Bestand der TLG verkauft. Grundstückssteuern bekam Berlin nicht, weil der Käufer der Immobilien sich eines Steuertricks bemächtigte. Was aber einem Herrn Schäuble, darauf angesprochen, nicht die Bohne interessierte, weil es ja nach seiner Meinung legal war. Was es ja auch war. Aber statt endlich etwas gegen diesen Mißstand zu tun, zuckte er nur mit der Schulter. Für Deutschland und Berlin bedeutet das, das ihm Millionen vorenthalten werden. Und das wiederum heißt, das auch für Moabit weniger Geld zur Verfügung steht.

  35. 135
    prolet says:

    zu HE
    Sorry, aber „Politik“ sind BIs, Verbände u.s.w. auch, und das Zitat ist original, weil einkopiert. Wer bestimmt dagegen, wer „unabhängig“ ist und wer die „Profis“ sind? Eine Demokratur von bornierten Baumschützern beispielsweise ist jedenfalls völlig undemokratisch, weil – wenn auch von der anderen Seite – bevormundend. Das ist hier ja schon seitenweise diskutiert worden. Und bevor wieder die nächste dumpfe Haßkanonade kommt: Ich bin ein klarer Verfechter der Turmstraßentrasse, vor allem aus verkehrs- und stadtplanerischen Gründen.

  36. 136
    Crankypants says:

    Ottoplatz:
    Mit wenig aufwand und mehrkosten hätte der ottoplatz wesentlich mehr funktion für die kinder als bisher haben können (und würde helfen die trostlose, weil pflegearme, fläche zu kaschieren):

    ein rundlauf für fahrräder wie ihn sich die kinder an der ecke unionsstr/bremerstr selber gemacht haben. Ein grosse schleife, ein paar huppel, eine rampe, eine kreuzung, ein paar verkehrsgartenmässige deko ampeln.. Dann wäre die riesige, karge schotterfläche genutzt. Dies wäre genauso wartungsarm und vandalismussicher wie diese völlig konzeptlose bunkerplatte neben der evang. Kirche an der ottostr, da könnte ich jedes mal kotzen wenn ich die sehe..

    Und wenn noch mehr von diesen „tollen“ findlingen gebaut werden soll: etwas mehr kreativität würde das ganze enorm aufheitern: formt eine seeschlange draus, oder einen dino-rücken, das wäre für die kinder viel inspirierender als diese nilpferd-kotklumpen.. Es würde die Kinder animieren darauf rumzukraxeln. Und Selbst wenn das Ding dann angesprüht werden,sollte… Wer weiss, vielleicht sprüht einer das ding dann auch „toll“ an und beschmiert es nicht nur.. -Oder man lässt gleich die kids aus der kita das machen, hellweg oder ewald mag vielleicht gar als sponsor für farben einspringen..

    Die ließe sich immer noch verwirklichen!

    Auch frage ich mich welcher verrückter beim tüv den spielplatz abgenommen hat, dieses dreibeinige kletterkonstrukt (mit schwer zu erreichender schwebenden platte) ist abfällig genau auf die betonkante gerichtet.. Aua Kopf sage ich.

    Strassenbahn:
    Ich bin ja froh das wir bei all den unsinnigen verkehrskonzepten für die turmstr nicht auch noch uns mit einer strassenbahn rumschlagen müssen.. Die baldige einspurigkeit lädt die ohnehin schon chronischen zweite reihe parker ein sich noch weniger mühe zu geben einen parklplatz zu suchen, dadurch verschiebt sich der radverkehr ebenfalls auf die eine fahrbahn und dann geht noch weniger als bisher.. Jetzt noch tempo 30 oder schienen dazu, -nein, das wäre ja fast so blöd wie die Idee eine strassenbahn durch die verstopfte invalidenstrassenarterie zu schieben. Ach, mist, ich depp, wird sie ja..

    -Abgesehen von meinem persönlichen Empfinden, finde ich die Entscheidung die Tram nicht zu verlängern für den Standort Moabit tendenziell schlecht und ein falsches Signal an ein „Sanierungsgebiet“. Viel schlimmer noch, die völlig unter den Tisch gekehrte Anbindung der Kanzlerbahn an den U-Turmstr. spricht Bände: Moabit lohnt die kosten und den aufwand wohl nicht. Na vielen dank, -es könnte sich ja ein touri nach moabit verirren und hier Geld ausgeben statt zum alex zu fahren.. Auch Heidstr-City wird mal einen Hno-Arzt oder Optiker brauchen.

    Kleiner tiergarten:
    Spart das geld für diese dämlichen geschwungenen stahlkanten entlang der begrünungsgrenzen (naja, mehr als rindenmulch is da eh nich drin) -das sieht auf architekten-renderings immer toll aus, in wirklichkeit sind sie nach nem halbem jahr im dreck und kies verschwunden (siehe ottoplatz)

    Ich konnte auf den Plänen nicht erkennen ob eine Aufenthaltslösung für den Kieztreff vorhergesehen ist (a la lepoldplatz) -nicht das ich die toll finde, aber wegzukriegen sind die auch nicht.

    Zu viele Öffnungen zur Alt Moabit ruinieren den Park-feel des Kl. Tiergartens, -auf der Ottoplatz-Seite sind 2 Öffnungen völlig unnötig gewesen.

    Spielplätze
    Allgemein ist die Sanierung und das Angebot auf den Spielplätzen in Moabit sehr erfreulich!

  37. 137
    AG Verkehr Moabiter Ratschlag says:

    Zur Frage der Trassenführung einer Straßenbahn nach Moabit hat die AG Verkehr des Moabiter Ratschlag Stellung bezogen.

  38. 138
    Crankypants says:

    @AG Verkehr Moabiter Ratschlag: super, vielen Dank – sehr Interessant! (Wenn auch gleich ich den Kopf schütteln muss bei dem was da steht)

  39. 139
    Putzteufelchen says:

    Die Putzaktion am Samstag hat richtig Spaß gemacht. Hier der Bericht:
    http://buergerparkgruppemoabit.wordpress.com/2013/04/21/putzt-die-platte/

  40. 140
    Rudolf Blais says:

    Stand Entwurfsplanung Kleiner Tiergarten Ost

    Auf der Internetseite der AG Grün der Stadtteilvertretung AZ Turmstraße

    http://stv-turmstrasse.de/ag-gruen-2/

    befindet sich eine neue Übersicht zu den 14 wichtigsten Planungsvorhaben im Kleinen Tiergarten Östlicher Teil. Die Übersicht stellt die Dissenspunkte zwischen der Planung und den Forderungen der AG Grün der StV gegenüber.

    Die öffentliche Veranstaltung, (verschoben von ursprünglich am 19.3.2013) zur “Planverkündigung” Kleiner Tiergarten-Ost, wurde nach letzten Meldungen für den Mittwoch, 24. Juli 2013, abends in der Heilandskirche terminiert. Näherse siehe auch in
    http://silberahorn.wordpress.com/2013/06/12/planvorstellung-mitten-in-den-sommerferien/

    Zu kritisieren ist, dass es ein vorausgehendes Gespräch über den fortgeschriebenen Planungsstand mit den BürgerInitiativen n i c h t geben soll.

    Rudolf Blais

  41. 141
    vilmoskörte says:

    Warum sollte es auch ein Gespräch mit diesen Bürgerinitiativen geben – da sie lediglich ihre Maximalforderungen durchsetzten wollen und zu keinerlei Kompromissen bereit sind, wäre es reine Zeitverschwendung über die vielen Veranstaltungen der Bürgerbeteiligung hinausgehend, die es schon gegeben hat, mit ihnen über den fortgeschriebenen Planungsstand zu reden.

  42. 142
    Susanne Torka says:

    Jetzt ist der neue Stand der Entwurfsplanung online (auch oben im Nachtrag zum Artikel):
    http://www.turmstrasse.de/downloads/pdf/projekte/kleiner-tiergarten/130708_Entwurfsplanung_KT_Ost.pdf

    am Sonntag den 14.7. um 14 Uhr Rundgang mit den Bürgerinitiativen, am 24.7. 19 Uhr Abschluss-Informationsveranstaltung in der Heilandskirche

  43. 143
    Susanne Torka says:

    Hier nochmal die aktuelle Entwurfsplanung mit Erläuterungen, was sich an der ursprünglichen Planung geändert hat:
    http://www.turmstrasse.de/downloads/pdf/projekte/kleiner-tiergarten/130712_Entwurfsplanung_KT_Ost+Erlaeuterungen.pdf

  44. 144
    Rudolf Blais says:

    Bürgerproteste gegen den Entwurfsplan Kleiner Tiergarten Östlicher Teil

    Die Berliner Woche berichtet von der Protestaktion auf der Informationsveranstaltung am 24.7.2013 zum Kleinen Tiergarten. Der Artikel ist verlinkt im entsprechenden Nachtrag dieser Seite, allerdings lautet die Überschrift in der grdruckten Ausgabe vom 31.7.2013, Ausg. Tiergarten, S. 3: „Planer und Denkmalschützer uneins“
    Vor dem Podium wurde zu Beginn der Veranstaltung ein Spruchband „Rettet die Bäume, Sträucher und Hecken im Kleinen Tiergarten entrollt“ und per Mikrofon einen kurzen Beitrag zur Kritik am Entwurfsplan wie z.B. zu den bisher beabsichtigten Baumfällungen, Grünvernichtung usw.vorgetragen.

    Von einer fertigen „Planverkündigung“ war keine Rede mehr – viele Einwände, Kritik der gut 100 Anwesenden, siehe auch in http://stv-turmstrasse.de/ag-gruen-2/ nahm in der Debatte bis ca. 22.30 Uhr breiten Raum ein. Es war auch höchste Zeit, dass Vertreter des Denkmalschutzes scharfe Kritik äußerten, wie z.B. zu den Sitzkieseln. Die Genehmigung der Landesdenkmalschutzbehörde steht weiterhin noch aus.

    Konkrete Ergebnisse zu Planänderungen (über den vorliegenden Plan hinnaus) wurden mir an diesm Abend nicht bekannt. In nächster Zeit müsse noch viele wichtige Punkte zum Entwurfsplan abgestimmt werden, ich hoffe auch mit und nicht ohne die Bürger.

    Rudolf Blais

  45. 145
    Thomas says:

    Lieber Rudi,

    Du weißt doch selbst ganz genau, dass die Planungen und die Bürgerbeteiligung für den Kleinen Tiergarten abgeschlossen sind. Aus, fertig, finito. Die Veranstaltung diente der Vorstellung der Endfassung der Pläne, da gibt es nichts mehr zu ändern. Die sog. ‚Kritik‘ der zu Wort gekommenen Pseudo-BaumschützerInnen resp. MenschenhasserInnen war nur fürs Protokoll. Dein Beitrag ist mal wieder reine Irreführung.

    Im Ergebnis muss man leider feststellen, dass die Bürgerbeteiligung gescheitert ist: Schlicht und einfach deshalb, weil sich fast keine NORMALEN Moabiter BürgerInnen (NMB) beteiligt haben, und die eigentlichen NutzerInnen des Parks schon gar nicht. Die vielen langen Termine sind für NMB gar nicht schaffbar, und die NMB sind schlicht abgestoßen und entsetzt über die Hetzkampagne der Baum-Quäler und zugereisten Kurpark-Omis.

    Lasst uns froh und munter sein, dass diese Farce jetzt ein Ende hat, dass die wirren Vorschläge der Baum-Taliban fast vollständig ignoriert wurden, dass es hoffentlich bald losgeht und die MoabiterInnen einen schönen Park zurückkriegen!

  46. 146
    prolet says:

    zu 145
    Ganz so unbeteiligt waren die „Stinos“ ja nicht, es gab immerhin eine funktionierende Kinder- und Jugendbeteiligung. Was danach kam, war allerdings wirklich keine Bürgerbeteiligung mehr, denn die schon angesprochenen „Baum-Taliban“ haben jedwede konstruktive Debatte durch ihren selbstherrlichen Alleinvertretungsanspruch und ihre Rednerdominanz zunichte gemacht. Das ist vor allem deswegen schade, weil das Planungsbüro sehr offen und auskunftswillig war und ich den persönlichen Eindruck hatte, daß sie sachlich formulierten Einwänden gegenüber immer aufgeschlossen waren.
    Daß der Park von den „Nichtbeteiligern“ hervorragend angenommen wird, zeigt doch überdeutlich, welchen Irrweg diese selbstherrlichen Typen gegangen sind. Es ist leider noch nicht mal mehr ein Einzelfall, immer öfter werden Partikularinteressen als die objektiven Interessen der Bürger verkauft. Wenn alle weggelaufen sind: Der Letzte macht das Licht aus, Rudi!

  47. 147
    vilmoskörte says:

    Es ist wirklich erschreckend, mit welcher Anmaßung hier ein bis zwei Dutzend vermeintliche Baumschützer der Meinung sind, für alle Moabiter zu sprechen und gleich zu Beginn mit ihrem lächerlichen Auftritt die Veranstaltung stören. Richtig peinlich wurde es aber (da muss man sich fast schon fremdschämen), wenn einer in einem moralischen Appell die Frage stellt, mit welchem Recht die Planer die Bäume als „Lebewesen umbringen“ wollen (da frage ich mich doch, was isst der Mann?) oder wenn eine andere auf jeder Veranstaltung einen langatmigen pseudowissenschaftlichen Vortrag zum CO2-Eintrag oder zur Verdichtung des Bodens zum Besten gibt und eine „wissenschaftliche Untersuchung“ fordert. So viel Verblendung ist schier unerträglich.

    Und wenn es nach den Denkmalschützern ginge, dann würde die Zahl der Bäume wohl auch eher auf die ursprünglichen rund hundert reduziert, um das zugewucherte Gartendenkmal freizulegen. Man schaue sich nur die Bilder aus den 1960er Jahren an, um zu sehen, welchen Gesamteindruck die Gartengestaltung von Alverdes ursprünglich machte.

    Was letztlich vorgestellt wurde, ist leider weit von dem Plan entfernt, der seinerzeit den Wettbewerb gewonnen hat, weil viel zu viel Bäume stehen bleiben und der Park gerade im Senkgarten viel zu duster bleiben wird. Das ist auch ein „Erfolg“ der beständig viel Aufstand machenden vermeintlichen Baumschützer.

  48. 148
    Rané says:

    Viel hat sich ja nicht in Moabit verändert *g*. Doch die „Sitzkiesel“ bzw. Betonhaufen bleiben wohl doch Bestandteil der Planung. Danke für diese satirische Vorlage, werde mich intensiv mit einer dementsprechenden „Würdigung“ dieser „Parkgestaltungselemte“ beschäfitigen. Einfacher wäre eine Beseitigung mit Dynamit, aber bei diesen „Wiederherstellungskosten“, wären mir die Kosten zu hoch. (Schadensersatz-forderungen und wer weiss welchen Richter oder Richterin man dann erwischt, ob die wirklich unabhängig sind etc.). Georg Schramm hat mich inspiriert, aber den kennt, dank der bewussten Bildungsmisere, in Moabit wohl
    kaum jemand. Wäre auch mal ein Thema für moabit-online, welche Schecks zu gewisser Zeit von a) nach b) wandern, um ein Projekt durchzusetzen. Oder wer zu einem gewissen Zeitpunkt die Schnauze hält, um nicht die
    Finanzierung seines eigenen Projektes zu gefährden. Wir haben eine im Grundgesetzt verbriefte Presse- und Meinungsfreiheit, also nutzen wir sie, bevor wie billig verkauft und verhökert werden.

  49. 149
    Hans Richter says:

    Rané, dann recherchiere doch und veröffentliche. Soweit ich weiß, sind Gastartikel bei den Machern von diesem Blog gern gesehen. Immer nur Denkanstöße geben und sich dann zurücklehnen ist kontraproduktiv.

  50. 150
    Rané says:

    Hans, wie Du vielleicht weisst, lebe ich nicht mehr in Moabit. Vieles müsst ihr Engagierten in Moabit schon selbst erledigen. Und wo ist da Dein Anteil ? Oder moserst Du hier nur kontraproduktiv ? Ist für mich auch nichts Neues, die Zerstrittenheit in der Bevölkerung, darum können Euch auch die Politiker mit dem Nasenring durch den Bezirk ziehen. Übrigends zielt die Strategie div. Politiker gerade darauf a) Dich scheinbar einzubinden, was „Einlullen“ bedeutet oder b) Dich auszugrenzen (die mittelalterliche „Prangertaktik“). Hoffe, Du bist noch nicht zum Kreis der „Bezirksalkoholiker“ übergelaufen, deren Eskapaden ich regelmässig in der Wittstocker Strasse beobachten konnte. Einige können gerettet werden, aber besteht daran Interesse ?