So können Sie mitmachen!

Kleiner Tiergarten Ost – frühzeitige Bürgerbeteiligung

Nachdem es um die Baumfällungen bei der Umgestaltung des Kleinen Tiergartens und Ottoparks große Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Initiativen, den beauftragten Planern, der Stadtteilvertretung Turmstraße und dem Bezirksamt gab, soll das beim Bauabschnitt zwischen Stromstraße und St. Johannis Kirche anders werden. Zum Ottopark und Kleinen Tiergarten West  hatte es zwar Informationsveranstaltungen und Planungswerkstätten gegeben, dennoch fühlten sich manche Bürger/innen nicht genug informiert. Welche Bäume  im einzelnen gefällt werden sollten, war bei der Planungswerkstatt  kein Thema. Bei dieser ging es mehr darum, die Wünsche und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger aufzugreifen und neue Nutzungsqualitäten zu erreichen und abzustimmen. Beim letzten Bauabschnitt, dem für den östlichen Teil des Kleinen Tiergartens, wollen es alle Beteiligten „besser“ machen.

Ausgehend von den Erfahrungen beim Ottopark und dem westlichen Teil des Kleinen Tiergartens wurde von der Stadtteilvertretung Turmstraße (StVT) zusammen mit anderen Aktiven ein Konzept erarbeitet, wie die Bürgerbeteiligung im östlichen Teil des Kleinen Tiergartens erfolgen sollte. Federführend war Angelika Adner, eine der fünf SprecherInnen der Stadtteilvertretung, Dieses Konzept wurde am 23. März im Plenum der Stadtteilvertretung ohne Gegenstimmen akzeptiert. Hier das Konzept, der Zeitplan und die einzelnen Komponenten zum Download.

Die Stadtteilvertretung meint, dass von vorneherein klar sein sollte, was verhandelbar ist und was als Grundlage der Planung akzeptiert werden muss. Sie schlagen vor, alle interessierten Bürger/innen frühzeitig umfassend zu informieren. Eine Anforderung war, dass die Wettbewerbsplanung als Grundlage für die Umgestaltung auf der Seite des Aktiven Stadtzentrums Turmstraße für die Öffentlichkeit bereit gestellt wird. Diese Forderung ist jetzt erfüllt. Hier gehts zum Download des Plans (4,6 MB). Außerdem sollen so bald als möglich im Kleinen Tiergarten große Informations-Tafeln mit der Wettbewerbsplanung aufgestellt werden. Das wird eigentlich schon für April/Mai vorgeschlagen, doch aufgrund der vorläufigen Haushaltswirtschaft können die Tafeln vom Bezirk zur Zeit noch nicht finanziert werden.

Die Stadtteilvertretung schlägt außerdem vor, wann auf einander aufbauende Veranstaltungen, Rundgänge und Planungsworkshops stattfinden sollen, damit möglichst viele Menschen sich frühzeitig einbringen können und damit die Möglichkeit besteht einen weitgehenden Konsens zu erreichen. Deshalb hält sie auch einen moderierten Runden Tisch (3-4 Befürworter der Planung, 3-4 „Baumschützer“ und ein Moderator) zu den Baumfällungen für sinnvoll. Außerdem fordert sie neben der Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern zur Umgestaltung des Spielbereichs auch eine spezifische Ansprache von Migrant/innen. Viele der Vorschläge sind bei der Sitzung des Beirats für das Aktive Stadtzentrum Turmstraße (an dem Bezirk, Senat, Prozesssteuerung und die Sprecher der StVT teilnehmen) am 11. April 2012 positiv aufgenommen worden, mit Ausnahme des Runden Tisches.

Die Stadtteilvertretung hält es für wichtig, dass ein mit allen Beteiligten von Bezirk und Senat abgestimmtes Konzept bis Ende Mai vorliegt, damit noch vor der Sommerpause mit der Bürgerbeteiligung begonnen werden kann und um eine sachliche und problemorientierte Zusammenarbeit zwischen Bürger/innen und Planern zu erreichen.

Moabiterinnen und Moabiter, was haltet Ihr von diesem Konzept? Die Stadtteilvertretung freut sich über Kommentare hier oder im persönlichen Gespräch!
Infostammtisch der Stadtteilvertretung Turmstraße: jeden Mittwoch 17 – 18:30 Uhr Arminius[zunft]halle beim Brewbaker. Bald wird es auch wieder eine Webseite der Stadtteilvertretung geben. Zum Kontaktformular und zu den Mitgliedern der StVT.

Fotos: Susanne Torka und Jürgen Schwenzel (Planungsdiskussion auf der Wiese 2010)

Nachträge:
Veröffentlichung des Konzeptes auf der neuen Webseite der Stadtteilvertretung. Das Terminprogramm ist in diesem PDF von der Stadtteilvertretung Turmstraße zu beziehen.
Weitere Informationen auf der Webseite des Aktiven Stadtzentrums. Hier ist das abgestimmte Konzept für die Bürgerbeteiligung. Ob die dort von April bis August vorgesehenen Schritte bereits gemacht wurden, ist im Moment nicht bekannt.

Auf dem ersten Themenabend am 21. März der Stadtteilvertretung Turmstraße war Yiannis HD Kaufman, der Zunfthallenmanager eingeladen. Weitere Themenabende mit den Bezirksstadträten in Mitte sind bereits geplant am 16. und 23. Mai, sowie am 4. Juli 2012.

Die Termine für die zentralen Bürgerbeteiligungsveranstaltungen zur Umgestaltung des Kleinen Tiergarten östlich der Stromstraße stehen jetzt fest, das umfangreiche Verfahren ist abgestimmt (zukünftige Termine – fett, neue Termine werden ergänzt):

8. September 2012, 14:00 Uhr
Ideenfest „Kleiner Tiergarten für die Nachbarschaft“ mit Ideenbox, Ideentafel, Tanz, Musik, Kinderspielen, Bufett und mit jungen Leuten, die deutsch, türkisch und arabisch sprechen, hier das dreisprachige Plakat und der Endbericht des Moabiter Ratschlags „Migrantenbefragung“ (Wünsche und Ideen von Menschen mit Migrationshintergrund)

11.September 2012, 16:00 Uhr
Rundgang im Kleinen Tiergarten Ostseite – Umgang mit der Vegetation mit dem Baumgutachter Herrn Dr. Neumann sowie Mitarbeitern des bezirklichen Landschaftsplanungsamts und Vertretern des Büros Latz + Partner, hier das Plakat (Achtung 7,1 MB!). Bericht über den Rundgang auf dem Blog der BI SilberahornPLUS

18. September 2012, 16:00 Uhr
Rundgang im Kleinen Tiergarten Ostseite – denkmalpflegerische Bedeutung mit einem Mitarbeiter des Landesdenkmalamts, des bezirklichen Landschaftsplanungamts und dem Büro Latz + Partner, hier das Plakat (Achtung 2,94 MB!). Bericht über den Rundgang auf dem Blog der BI SilberahornPLUS

21. September 2012, 16:30 Uhr
Ideenworkshop I: „Spielen im Kleinen Tiergarten – was wünschen sich Eltern mit kleinen Kindern?“
Flyer und Bericht auf dem Blog der BI SilberahornPLUS

22. September 2012, 11:00 Uhr
Ideenworkshop II: „Spielen im Kleinen Tiergarten – was wünschen sich Eltern mit kleinen Kindern?“
Flyer und Bericht auf dem Blog der BI SilberahornPLUS und der Endbericht des Moabiter Ratschlags „Kinderspiel im Kleinen Tiergarten“ (Workshops mit Kindergruppen und Eltern/Erwachsenen sowie eine Befragung von Erzieher_innen, leider fehlen hier die Auswertungstabellen)

25. September 2012, 18:30 Uhr
Öffentliche Informationsveranstaltung mit Herrn Baustadtrat Spallek zur Vorstellung des Vorentwurfs
Plakat (Achtung: fast 5 MB). Auf dem Blog der BI SilberahornPLUS sind einige Briefe von Brigitte Nake-Mann an die Verantwortlichen zu dieser Veranstaltung zu finden, aber dazu gibt es natürlich auch noch andere Sichtweisen. Hier die Präsentation von Latz + Partner.

2. Oktober 2012, 16:30 Uhr
Ideenworkshop III: „Spielen im Kleinen Tiergarten – was wünschen sich Eltern mit kleinen Kindern?“ Flyer

7. Oktober 2012, 14 Uhr
Rundgang mit Bernd Krüger „Warum wurde der Kleine Tiergarten unter Gartndenkmalschutz gestellt?“ „Was muss vor dem Verfall oder der Umgestaltung gerettet werden?“ Veranstalter: BI SilberahornPLUS (Kontakt: bi-silberahorn@t-online.de). Sehr interessanter Bericht über den Rundgang im Blog der Bürgerparkgruppe.

14. Oktober 2012, 14 Uhr
Rundgang mit Brigitte Nake-Mann von der Bürgerinitiative SilberahornPLUS „Bäume, Sträucher und anderes Grün im Kleinen Tiergarten“, Was soll durch die Umgestaltung wegfallen? Was müsste gerettet werden?“
Veranstalter: Bürgerparkgruppe Moabit, Kontakt: kontakt@buergerpark-moabit.de oder: bi-silberahorn@t-online.de. Wer will, bringt Zutaten für ein kleines Picknick mit
Anschließend, ab 16 Uhr: Bürgerplanungstreffen: Ideen und Forderungen zur Umplanung Kleiner Tiergarten, im Selbsthilfezentrum, Perleberger Str. 44/Ecke Lübecker Str.

26. Oktober 2012, 14:30 Uhr
Informationsveranstaltung der Bürgerparkgruppe Moabit in Kooperation mit den Vorständen von zwei Moabiter Moscheevereinen. Kurzbericht von dieser Veranstaltung
Ort: Haus der Weisheit, Rathenower Straße 16a

27. Oktober 2012, 10:00 bis 17:00 Uhr
Öffentliche Planungswerkstatt. Gemeinsam mit den Planern und  interessierten Bürgern sollen deren Anregungen und der bisherige Vorentwurf diskutiert und weitereintwickelt werden
Ort: Gemeindesaal der St. Johanniskirche, Alt-Moabit 25, hier das Plakat (2,3 MB)
Hier die Präsentation von Latz + Partner als Teil 1 und Teil 2.
Vorschlag der Bürgerparkgruppe Moabit, welche Staudenbeete im Kleinen Tiergarten sie gerne pflegen möchte. Diese Broschüre wurde den Planern übergeben. Außerdem stellte der Moabiter Ratschlag die Endberichte der Beteiligungsverfahren vor (siehe unten oder bei den Terminen).
Bericht über die Planungswerkstatt auf dem Blog der B.I. Silberahorn. Protokoll von KoSP.

4. November 2012, 14:00 Uhr
Spaziergang zu botanischen Herbstschönheiten mit dem Titel „Die Sträucher im Kleinen Tiergarten: Nur eine “Grüne Mauer… oder doch eher eine Komposition aus vielfältigen Gehölzen
Veranstalter: B.I. SilberahornPLUS, Einladung hier.

11. November, 14:00 Uhr
Einladung zu einem orientalischen Kichererbsensuppe Essen an der Regenschutzhalle, dem künftigen Familientreffpunkt. Bitte Schälchen und Löffel selbst mitbringen. Hier der Flyer und der Bericht auf dem Blog der B.I. Silberahorn.

17. November, 15:00 Uhr
Themen: Präsentation und Diskussion von Vorschlägen mehrerer Initiativen, Bürgergruppen und Einzelpersonen für den Kleinen Tiergarten Ost, Diskussion der Ergebnisse der 1. Planungswerkstatt am 27.10.2012, Vorbereitung der 2. Planungswerkstatt am 24.11.2012
Ort: Zunftwirtschaft, Arminiusstr. 2-4, hier der Flyer.

24. November 2012, 10:00 Uhr
Gespräch mit den Planern zur Auswertung und Umsetzung der Ergebnisse der Planungswerkstatt
Ort: Gemeindesaal der St. Johanniskirche, Alt-Moabit 25, hier die Einladung, Präsentation und das Protokoll

Mittlerweile ist auch das Baumgutachten mit dem Lageplan  und der Baumliste (Fällung: Ja/Nein) ins Netz gestellt (für den ganzen Kleinen Tiergarten) und seit 24.8.12 sind die Infotafeln der Stadtteilvertretung aufgestellt und werden regelmäßig von den Mitgliedern der Stadtteilvertretung aktualisiert.

Es ist eine neue Gruppe im Entstehen, die sich ganz konkret und praktisch um die Pflege des Kleinen Tiergartens kümmern will und auch die Bürgerbeteiligung kritisch begleitet: Bürgerparkgruppe Moabit, Treffen jeden Montag im Oktober um 19 Uhr in der Selbsthilfe-, Kontakt- und Beratungsstelle (SHK), Perleberger Straße 44. In der ersten Stunde Ideen und Informationsaustausch jede/r ist herzlich willkommen, danach Treff der Bürgerparkgruppe Moabit, auch dazu ist jede/r herzlich willkommen. Jeden Sonntag im Oktober ab 14 Uhr Treff der Freunde des Kleinen Tiergartens am Sandspielplatz gegenüber der Post, Kontakt: kontakt@buergerpark-moabit.de, Tel. 0176 92471800 (Robert Hubner). Motto: „Lasst uns friedlich und gewaltfrei (auch Worte können Gewalt sein) für eine gute Lösung zusammenarbeiten.“ Hier der neue Flyer.

 Nachtrag vom 21.09.2012
Mittlerweile ist auch eine Vorentwurfplanung (Stand 15.09.2012) des Büros Latz und Partner auf der Website des Aktiven Stadtzentrums Turmstraße bereit gestellt:

Vorentwurfsplanung Kleiner Tiergarten Ost (Bild anclicken für Download)

Vorentwurfsplanung Kleiner Tiergarten Ost (Bild anclicken für Download)

Weitere Nachträge:
Zwei Artikel zur Bürgerbeteiligung für den Kleinen Tiergarten in der Berliner Woche vom 19.9. und 26.9.12.

Und hier geht’s auf dem Landwehrkanal-Blog ein wenig durcheinander um den Teil rund um den U-Bahneingang und  um die Infoveranstaltung am 25.9.12.

Hier geht’s zum Blog der Bürgerparkgruppe Moabit.

Offener Brief von Horst Jahn zur Informationsveranstaltung am 25. September 2012. Der Brief wurde an Baustadtrat Spallek sowie die Parteien in der BVV Mitte weitergeleitet (auch unten als Kommentar Nr. 6 zu lesen). Der Artikel in der Berliner Woche „Mehr Licht und aktive Ränder„.

Seit Mitte Oktober hat auch die B.I. SilberahornPLUS einen eigenen Blog, mit dem sie zusätzliche Öffentlichkeit für die Umplanungen im Kleinen Tiergarten schaffen möchte.

Mitte Oktober hat Gotthard Schulte-Tigges ein Schreiben an Bürgermeister Hanke gerichtet, damit die Information über die Planungswerkstatt und die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung verbessert wird und die Informationsplakate besser verteilt werden (Information der Bürgerparkgruppe).

Die Präsentation der Planungsstandes, die auf der Auftaktveranstaltung im September vorgesetellt wurde ist hier herunterzuladen.

Kurzbericht von der Informationsveranstaltung am 26.10.12 im Haus der Weisheit.

Bei der Planungswerkstatt am 27.10.12 hat die Bürgerparkgruppe Moabit einen Vorschlag gemacht, welche Staudenbeete im Kleinen Tiergarten sie gerne pflegen möchte und den Planern eine Broschüre übergeben. Die Gruppe ruft weitere Interessenten zur Mitarbeit auf (mehr Infos hier).
Die Präsentation von Latz + Partner ist als Teil 1 und Teil 2 von der Webseite des Aktiven Zentrums herunterzuladen. Auch die Endberichte der Beteiligungen des Moabiter Ratschlags sind veröffentlicht: „Kinderspiel im Kleinen Tiergarten“ (Workshops mit Kindergruppen und Eltern/Erwachsenen sowie eine Befragung von Erzieher_innen, leider fehlen hier die Auswertungstabellen) und „Migrantenbefragung“ (Wünsche und Ideen von Menschen mit Migrationshintergrund).

Nun hat auch die B.I. Kleiner Tiergarten / Ottopark (biktomoabit) ihren Blog.

Transparenz und Bürgerbeteiligung am Beispiel des kleinen Tiergartens von der BI SilberahornPLUS.

Link zum Filmbeitrag im rbb „Gartenzeit“ vom 11.11.12 über das Gartendenkmal Kleiner Tiergarten (auch anzusehen auf dem Blog der Bürgerparkgruppe).

Das Aktive Stadtzentrum Turmstraße hat jetzt das Protokoll der Planungswerkstatt (PDF, 1,6MB) vom 27.10.12 veröffentlicht.

Bericht über Beetpflege am 13. und 18. November im Kleinen Tiergarten durch die Bürgerparkgruppe im Blog der B.I. Silberahorn.

NABU und BUND zur Bürgerbeteiligung beim Kleinen Tiergarten – Alibiveranstaltung in Berlin für Insider, 21.11.12.

Zur Vorbereitung der zweiten Planungswerkstatt: die Forderungen im Blog der B.I. Silberahorn und auch schon gleich der Bericht von der B.I. über den 24.11.12. Auch die BI KTO hat berichtet.

Die Präsentation von Latz + Partner ist heute (29.11.) auf der Webseite des Aktiven Stadtzentrums Turmstraße noch nicht eingestellt. Dafür aber die Ausführungsplanung für den Bauabschnitt zwischen Heilandskirche und Stromstraße (Achtung 6,5 MB).

Die B.I. SilberahornPLUS kritisiert die Berichterstattung über die Planungswerkstätten in der ecke turmstraße Nr. 8 (Ideen für den Park, S. 3) und Nr. 9 (Wer sind die Bürger, S. 3 und Respekt / Aggression, S. 6), ebenso wie die Bürgerparkgruppe.

Das Aktive Stadtzentrum Turmstraße hat am 20.12.2012 das Protokoll zur 2. Planungswerkstatt „Kleiner Tiergarten Ost“ auf seiner Website veröffentlicht. Hier jetzt auch die Präsentation vom 24.11.12.

Nachträge 2013:
Die für Mitte Februar angekündigte Veranstaltung zur Vorstellung der endgültigen Planungsentwurfs für die Ostseite des Kleinen Tiergartens muss wegen Abstimmung mit dem Denkmalschutz um einen Monat verschoben werden. Die Veranstaltung mit Baustadtrat Spallek ist für Dienstag, den 19. März 2013, um 18.30 Uhr in der Heilandskirche vorgesehen(Einladung). Die Veranstaltung mit den Vertretern der Initiativen und Sprechern der Stadtteilvertretung findet im Vorfeld statt.

Mitteilung des Koordinationsbüros KoSP vom 11. März 2013
Die für den 19. März 2013 geplante Veranstaltung zur Vorstellung des abschließenden Planungsentwurfs mit Herrn Baustadtrat Spallek muss leider aufgrund der erforderlichen Abstimmung mit den Belangen der übergeordneten Straßenbahnplanung verschoben werden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest, wird Ihnen jedoch rechtzeitig mitgeteilt.

Auf dem Blog der B.I. Silberahorn sind 2 Texte mit Bildern erschienen, einmal zum Gartendenkmal mit einer alten Postkarte, auf der sie die damals neu gepflanzten Silberahornbäume zu erkennen glauben, und über die Spielsituation am Weg auf dem Ottoplatz.

Stellungnahme der Stadtteilvertretung Turmstraße zur Umgestaltung von Ottopark und Kleinem Tiergarten und die Kritik daran auf dem Blog der BI SilberahornPLUS, sowie eine umfassende Kritik an der Arbeit der Stadtteilvertretung von der BI KTO.

Aktivitäten der Bürgerparkgruppe in diesem Winter.

Bürger_innen-Erklärung zur Planung (Männergruppe St. Johannis / Haus der Weisheit / Hindu-Gemeinde Berlin) im Blog der BI SilberahornPLUS und ein Brief derselben an die Stadtteilvertretung.

Am 7. März hat das Vorgespräch von Bezirksamt, Planern und Vertretern der verschiedenen Bürgerinitiativen zum Entwurf für den Kleinen Tiergarten – Ostseite stattgefunden. Es wurde ein neuer Entwurf (hier: Präsentation und Anpassungen) vorgestellt, der auf Vorgaben der Denkmalschutzbehörde und des Grünflächenamtes Mitte beruht, Vorgaben, die im bisherigen Planungsprozess noch nicht vorgebracht worden waren. Dazu regt sich Widerspruch der BI SilberahornPlus und auch von anderen.

Fällung eines Silberahorns wegen Zunderschwammbefall (Pressemitteilung Bezirksamt Mitte).

Aparte Blüten trotz Winterwetter im Kleinen Tiergarten hat die B.I. SilberahornPLUS fotografiert.

Auswertung des Baumgutachtens für den Kleinen Tiergarten – Ostseite durch die BI KTO. Und Gedanken zu den Eiben (BI Silberahorn).

Nur Missverständnisse?“ fragt die B.I. SilberahornPLUS.

Jetzt ist ein Planungsstopp für die Umgestaltung ausgesprochen wegen der Straßenbahnplanung (Berliner Zeitung und Berliner Woche). Dazu eine Stellungnahme der B.I. Silberahorn und der AG Verkehr des Moabiter Ratschlags.

Die Bürgerparkgruppe startet wieder Verschönerungsaktionen, am 20. April um 12 Uhr werden die Marmoplatten geschrubbt. Hier der Bericht über die Aktion.  Die Gruppentreffen finden übrigens nur noch vierzehntägig statt. Immer Montags 19 Uhr in der Grünen Perle, Perleberger Straße 44. Hier die nächsten Termine. Und der Bericht in der Berliner Woche über die Bürgerparkgruppe und Manuela Belevsky.

B.I. Silberahorn beschreibt schöne Blütenkombination und weißblühende Zierkirschenbäume.

Das Abschiedsfest der Bürgerparkgruppe Moabit für Frau Karaca am 28. April 13 und ein Bericht über die Frühjahrsblüher aus 300 im Herbst gesetzten Blumenzwiebeln.

Die B.I. Silberahorn führte ein Gespräch über die „grüne Wand„.

Eine Einladung der Bürgerparkgruppe zu wunderschönen Frühlingsblüten (Kiefernblüte, Judasbaum, Blutpflaume und Kolkwitzie) und vielen Vögeln (abgebildet sind die etwas weniger häufigen: Buntspecht, Bachstelze und Kleiber) im Kleinen Tiergarten.

Die Bürgerparkgruppe hat Anfang Juni Laub geharkt, Müll gesammelt, das Mosaik im Senkgarten wieder erlebbargemacht und die blühenden Fontanesien sind zu bewundern (hier der Bericht). Die B.I. Silberahorn zur Vorstellung der überarbeiteten Planung für die Ostseite des Kleinen Tiergartens in den Sommerferien, am 24.7.13 um 19 Uhr in der Heilandskirche. Bericht über ein Sprengkommendo (für Wasser natürlich).

Notfalleinsatz im Kleinen Tiergarten während des Ortstermins 2013.

Die AG Grün der neuen Stadtteilvertretung Turmstraße nimmt Stellung zu 14 Punkten der Planung für den Kleinen Tiergarten und fordert weitere Änderungen.

Am 24. Juli um 19 Uhr findet in der Heilandskirche die Informationsveranstaltung (hier das Plakat) zur Umgestaltung des Kleinen Tiergartens – Ostseite statt (Berliner Woche). Jetzt ist der aktuelle Entwurfsplanung (Stand Juli 2013) online. 10 Tage vor der Veranstaltung, also am kommenden Sonntag, laden die Bürgerinitiativen noch einmal zu einem Rundgang ein: 14. Juli, 14 Uhr, Treffpunkt Infotafel am Sandspielplatz.

Aktuelle Entwurfsplanung mit Erläuterungen (hier sind auch die Änderungen des ursprünglichen Plans zu erkennen) ist auf der Webseite des Aktiven Zentrums Turmstraße bereitgestellt.

Auf der Webseite des Aktiven Zentrums Turmstraße ist das Denkmalschutzgutachten hochgeladen: Textfassung und Pläne.

Kritik an der Planung durch die BI KTO und weitere Artikel der BI SilberahornPLUS zur Gartendenkmalpflege, Forderungen an die Verwaltung, und ein Kommentar zum Rundgang.

Bericht von der Veranstaltung am 24.7.13 in der Berliner Woche. Und dazu das gartendenkmalpflegerische Gutachten (Textfassung und Pläne), sowie ein persönlicher Bericht von B. Nake-Mann und ein Bericht der Bürgerparkgruppe.

Uwe Aulich in der Berliner Zeitung zur Parkumgestaltung des östlichen Kleinen Tiergartens. Zu diesem Artikel ein Leserbrief der B.I. SilberahornPLUS. Bericht über den Protest der B.I. Kleiner Tiergarten/Ottopark.

In der Berliner Zeitung kommen jetzt die Bürgerinitiativen zu Wort, der im Artikel erwähnte Dringlichkeitsantrag der Grünen (Drs. 1010/IV) wurde am 21.8.13 im Ausschuss für Soziale Stadt, QM, Verkehr und Grünflächen abgelehnt (s. Kommentar Nr. 178). Dazu im Vorfeld die Preisfrage der BI SilberahornPLUS.

Informationsveranstaltung vom 24.7.13 in der Heilandskirche: Das Protokoll, die Präsentation und die aktuelle Baumliste sind jetzt online (4.9.13).

Dringlichkeits-Antrag der Grünen in der BVV vom 19.9.13 (Drs. 1050/IV) gegen die Öffnungen nach Alt-Moabit und zum Erhalt von Bäumen (Drs. 1058/IV). Die Anträge wurden mit den Stimmen von SPD und CDU abgelehnt.

Artikel „Der Kahlschlag rückt näher“ von Rudolf Blais im Landwehrkanal-Blog.

Seit 12. November ist die genehmigte Entwurfsplanung veröffentlicht zusammen mit einem Bericht zur Planung.

Berliner Woche zur Kritik an der Planung und die Erklärung der Bürgerparkgruppe, die nicht weiter pflegen wird, da die Voraussetzungen aus ihrer Sicht dafür nicht erfüllt sind.

Zum Rückzug der Bürgerparkgruppe gibt es zwei Anfragen in der BVV, Drs. 1207/IV von der SPD und Drs. 1205/IV von den Grünen.

Bund der Steuerzahler kritisiert die Sitzkiesel.

Nachträge 2014:

Die Online-Petition, die mit 1.300 Unterschriften am 6. Dezember 2013 beim Petitionsausschuss des Abgeordnetenhauses eingereicht wurde, hatte zumindest den Erfolg, dass dieser sich mit den Baumfällungen befassen will. Und zwar am 11. Februar 2014. Das Bezirksamt Mitte hat „aus nicht mehr nachvollziehbaren Gründen“ versäumt innerhalb der Drei-Wochen-Frist eine Stellungnahme abzugeben. Das soll es jetzt nachholen und mit dem Beginn der Fällungen noch etwas warten (Berliner Woche). BI Silberahorn will immer noch „Bäume retten„.

Heute wurde der Bauzaun am Kleinen Tiergarten – Ostseite aufgestellt. Die Umgestaltung hat begonnen (Pressemitteilung Bezirksamt). Sogar die Potsdamer Neuen Nachrichten haben berichtet.

Der Landwehrkanal-Blog berichtet über die Abweisung der Petition nicht nur mit Stimmen von CDU und SPD im Petitionsausschuss und die Fällungen von zunächst 58 Bäumen im abgesperrten westlichen Teil des östlichen Kleinen Tiergartens. Hier der Ablehnungsbescheid des Petitionsausschusses vom 12.2.14.

Silberahorn beschreibt „Zersägte Schönheit„, zwei gefällte Linden und für den, der’s lustig findet, gib’s hier den Link zum Filmchen von extra 3 über die Sitzkiesel.

B.I. Silberahorn schreibt über die „Latz-Haufen im Fernsehen“ mit Fotos von deren Bau.

Auch Ulli Zelle und die Abendschau hat am 11. März 2014  einen Beitrag über die „Sitzkiesel“ gebracht:

https://www.youtube.com/watch?v=sywXdK_jvKI

 und festgestellt, dass sie durchaus genutzt werden. Und hier nochmal die Berliner Woche mit der Antwort auf den Preis für alle: 400.000, je Stück 25.000 Euro (laut Bund der Steuerzahler, Auskunft auf eine Anfrage beim Bezirksamt).

Panne bei der ersten Bausprechstunde am 14. Mai 14, beschrieben auf der Seite der B.I. SilberahornPlus.

Golf im Kleinen Tiergarten – mal was anderes!

Einweihung des Trinkbrunnens im mittleren Parkteil (Berliner Woche).

Am 7. Mai wurde der Kleine Tiergarten im Stadtentwicklungsausschuss des Abgeordnetenhauses behandelt, das Protokoll der Sitzung ist unter diesem Artikel der BI KTO zu finden.

B.I. SilberahornPlus nochmal zum Sandspielplatz neben der Wiese.

Vorabinformation der B.I. SilberahornPlus mit vielen schönen Bildern zum Baustellenrundgang am 25. Juni 14.

Der fertiggestellte Ottopark mit Bildern bei Referenzbauten.de.

Infoveranstaltung zum östlichen Kleinen Tiergarten (7. Bauabschnitt) am 29. Juli 2014 um 18:30 Uhr im BVV-Saal, Rathaus Tiergarten. Diese Ausführungsplanung wurde vorgestellt, hier die Präsentation und das Protokoll. Die BI KTO kommentiert das so.

Die Sitzkiesel mal wieder vom Bund der Steuerzahler kritisiert und die StV Turmstraße fordert weiter Umplanungen (Berliner Woche). Auch der Tagesspiegel berichtete in diesem Sinne und sprach einen Tag später mit dem Tiefbauamtsleiter.

B.I. KTO mit der Ottoparkzeitung Nr. 7 im Dezember 2014.

Die weitere Diskussion um die Umgestaltung des Kleinen Tiergartens – Ostseite, jetzt bitte unter dem aktuellen Artikel (dort auch weitere Nachträge).

Ab Mei 2015 Kommentare bitte unter dem jetzt aktuellen Artikel.

511 Kommentare auf "Kleiner Tiergarten Ost – frühzeitige Bürgerbeteiligung"

  1. 201
    Susanne Torka says:

    Entschuldigung, nein, das ist ja die Tagesordnung vom Juli, ein Antrag war da aber auch schon drauf!

  2. 202
    vilmoskörte says:

    Die StV scheint leider zu einer Art Geheimbund geworden zu sein, der sich einer demokratischen Kontrolle weitgehend entzieht – noch nicht einmal die Einladungen zu den Sitzungen und die zugehörigen Tagesordnungen werden veröffentlicht, geschweige denn die Ergebnisse der jeweils letzten Sitzung. Schade.

  3. 203
    Rudolf Blais says:

    Beschlüsse der Stadtteilvertretung vom 26.8.2013

    Da es hier schon berichtet wurde, kann ich es nur nochmal bestätigen. Die STV hat mehrere Anträge zum KTO positiv entschieden. U.a. einen Antrag zu Änderung der Entwurfspalnung im KTO Östlichen Teil.
    Ein Antrag, der KTO Ost-Planung voll zuzustimmen wurde abhgelehnt.

    Die StV hat am 26.8.2013 die Forderung nach Erhalt aller B- und C-Bäume beschlossen, wie auch noch weitere 4 wichtige Forderungen zur Reduzierung der Sitzkieselplanung, Bürgertreffpunkt Regenschutzhalle, Erhalt des Diagonalweg und Berücksichtigung von 11 Parkpflegebereiche.

    Desweiteren auch einen Antrag für eine gutachterliche Baumbegehung im KTO Ost beschlossen.

    Rudolf Blais

  4. 204
    Mignon Gräsle says:

    Zu 202: kommt noch – alle in Urlaub! StV entzieht sich demokratischer Kontrolle – huch!

  5. 205
    banikowski says:

    zu 200: Die Konsequenzen der Beschlüsse sind so wie wenn in China ein Sack Reis umfällt. Und das ist gut so! Wer möchte kann sich ja, je nach Laune, auf der Seite der AG Grün über die rhetorischen Ergüsse des Autors kaputtlachen oder fremdschämen.

  6. 206
    Zeitungsleser says:

    Freiberger plant schon in Hinblick auf den umgestalteten Park, siehe Tagesspiegel:
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-flaniermeile-am-spreebogen-geplant-ein-weg-wird-kommen/8755140.html

  7. 207
    Rudolf Blais says:

    BVV Mitte ignoriert Votum der Stadtteilvertretung AZ Turmstrasse

    Die BVV Mitte hat auf gesteriger Sitzung mit den Stimmen von SPD und CDU zwei BVV Driglichkeitsanträge der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Mitte für eine Korrektur der Entwurfsplanung Kleiner Tiergarten östlicher Teil abgelehnt.
    Im ersten Antrag wurde der Verzicht auf überflüssige Durchwegungen in den Parkrandbereichen abgelehnt und im zweiten die Rettung der großen gesunden vitalen erhaltenswerten 40 Bäume mit B-Bewertung laut Baumgutachten Dr. Neumann. Damit soll es noch nichteinmal eine Korrektur der beabsichtigten Baumfällungen geben, die es z.B. beim Ottopark 2011 noch kurz vor der Feinplanung mit einer Herausnahme von 16 großen Bäumen aus der Fällungsliste (Baumrettungsliste der StV-AG Grün 2011) nach einer damaligen Baumprüfung gab.

    Die Bäume dürfen trotzdem nicht sterben!
    Kein Kahlschlag im Kleinen Tiergarten östlicher Teil

    Antragstext der BVV-Drucksachen 1050IV und 1058IV vom 19.9.13 in Kurzform:

    Das Bezirksamt wird ersucht, eine Weiterentwicklung der bis jetzt vorliegenden Entwurfsplanung zu verändern und auf die geplanten sechs zusätzlichen Öffnungen (Durchgänge) zur Straße Alt- Moabit zu verzichten.

    Wertvolle Baumbestände erhalten!
    Das Bezirksamt Mitte wird ersucht bei der Entwurfsplanung Kleiner Tiergarten östlicher Teil den Erhalt der 40 Bäume mit B- Bewertung, die auf der Fällungsliste stehen, sicher zu stellen.

    Hinweise:
    4 weitere Anträge der Fraktion der Piraten, für eine Korrektur der Parkplanung zr Reduzierung der Sitzkieselplanung, Bürgertreffpunkt Regenschutzhalle, Erhalt Diagonalweg und 11 statt 3 Parkpflegebereiche wurden gesternin der BVV noch nicht behandelt und abgedstimmt.
    Die Stadtteilvertretung hatte am 26.8.2013 Beschlüsse zur Korrektur der Entwurfsplanung KTO Ost gefasst, u.a. den Erhalt der B- und C-Bäume gefordert, die auf http://www.stv-turmstrasse zu finden sind.

    Rudolf Blais

  8. 208
    Susanne Torka says:

    Die beiden Dringlichkeitsanträge der Grünen sind oben im Nachtrag zum Artikel verlinkt!

  9. 209
    BVV-Beobachter says:

    das ganze sieht ein bisschen nach Symbolpolitik vor der Wahl aus.

  10. 210
    Olaf Lemke says:

    Wer die inzwischen jahrelange Debatte um die Umgestaltung des KTO mitverfolgt hat, kann doch nur zum Schluss kommen, dass hier nach wie vor eine zahlenmäßig ganz kleine, dafür umso mehr lautstarke und im Tonfall unverschämte Gruppe versucht, die in zahllosen Gremien und Bürgerbeteiligungsveranstaltungen gefundene Kompromissfindung zum „neuen“ KTO zu konterkarieren.

    Die positive Annahme des Ottoparks durch die Bevölkerung ist für jedermann augenscheinlich und ich bin sicher, dass auch der bald fertiggestellte Bauabschnitt zwischen Thusneldallee und Stromstraße zu einer neuen Wertschätzung dieses kleinen Stücks Grün inmitten der Großstadt führen wird.

    Ich jedenfalls bin es mittlerweile leid, nach vielen Stunden Behandlung mit diesem Thema und vielen Voten hierzu, zuletzt wieder in Ausschuss und BVV, immer wieder neue, Anträge aus irgendwelchen Gremien zum Thema KTO behandeln und im gleichem Atemzug bei gegenteiliger Meinung als „Mörder“ von Lebewesen betitelt werden zu müssen.

    Olaf Lemke
    CDU Fraktion in der BVV Mitte

  11. 211
    Vilmoskörte says:

    Gebt den vermeintlichen Baumschützern keinen Raum, sie versuchen mit aller Macht zu verhindern, dass Moabit einen schönen Park (zurück-)bekommt.

  12. 212
    R@lf says:

    @210 & 211: Auf die „Schönheit“ des Ottoparks kann ich getrost verzichten (und da stehe ich beileibe nicht alleine). Weg mit den unsinnigen, überteuerten „Latzhaufen“! Wir Steuerzahler_innen sollen für Dinge latzen, die wir nicht wollen. Dieses Geld könnte für eine hochqualitative Blühbepflanzung und historische Rekonstruktion sinnvoller eingesetzt werden. Mal sehen was von den schönen Ecken des Parks übrig ist, wenn Latz und Partner damit fertig sind. Lieber etwas zu penetrante Baumschützer_innen (kann mensch da überhaupt penetrant genug sein? offenbar nicht!), als profilierungssüchtige und modernisierungswütige Landschaftsverunstalter mit Kettensäge im Gepäck.

  13. 213
    Vilmoskörte says:

    Zu 212: Ich nehme mal an, dass du, da nicht in seiner Nähe wohnend, weder früher noch heute zu den häufigen Nutzern des Ottoparks gehörst, also kaum beurteilen kannst, wie groß die Akzeptanz und Nutzung des Parks vor und nach der Umgestaltung war bzw. ist. Ich bin mehrfach in der Woche dort und stelle immer wieder mit Freude fest, wie angenehm ein Aufenthalt dort jetzt ist und wie viele andere Menschen das ebenso zu finden scheinen.

    Zu 210: Ich frage mich ernsthaft, wovon der Mensch, der so gern den Vorwurf „Mörder von Lebewesen“ erhebt, sich eigentlich ernährt, ohne zum „Mörder von Lebewesen“ zu werden.

  14. 214
    Rané says:

    Wann wird denn dieses Parkteilstück mit den neuen „Latzhaufen“ eingeweiht ?

  15. 215
    Mignon Gräsle says:

    Hiermit der neueste Friede-Freude-Eierkuchen-Artikel aus der “ecke turmstraße” zum Kleinen Tiergarten – die “Buddys” verschleppen die “ecke turmstraße” stapelweise in den Kleinen Tiergarten um darauf zu sitzen – ach! Immerhin ist Zeitungspapier wärmer als teure Beton-Latzhaufen, genannt “Sitzkiesel”, die im Kleinen Tiergarten jetzt überhand nehmen – im östlichen Teil kommen auch noch mal sechs Stück hin – an vier Standorten! Und zwar an zentralen Standorten, quasi als Duftmarke von Latz+Partner – die Rache der Bayern an den Preußen!
    Nichts gegen eine kleine Kletterlandschaft für Kinder aus übrigen Natursteinen – aber an jeder Ecke ein Betonklobs – warum? Damit Latz+Partner mit so wenig wie möglich Arbeit zu Geld kommt!

    ecke turmstraße, nr. 7 – oktober 2013

    Ein Unterstand im Kleinen Tiergarten
    MIB AG sponsort Trinkwasserbrunnen

    Die Arbeiten im Kleinen Tiergarten West zwischen Heilandskirche und Stromstraße schreiten sichtbar voran. Ende Oktober, Anfang November soll die Neugestaltung dieses mittleren Teils des Kleinen Tiergartens abgeschlossen sein.
    Ein besonderer Schwerpunkt ist hier die Gestaltung eines Treffpunkts für die sogenannten »Szenegruppen«, die sich derzeit noch im östlichen Tiergarten aufhalten. Es sind Menschen, die teils Alkohol und Drogen konsumieren, teils kein wirkliches Zuhause haben und deshalb im öffentlichen Raum Gemeinschaft und Kommunikation suchen. Seit Ende letzten Jahres sind deshalb die Sozialarbeiter von »Fixpunkt e.V.« mindestens zweimal pro Woche mit ihrem »Fixpunkt Mobil« im östlichen Kleinen Tiergarten vor Ort: Sie reden mit den Parkbesuchern, verkaufen zu Minimalpreisen Tee, Kaffee, Saft oder Wasser und Sandwiches, geben saubere Spritzen aus, beraten alle Interessierten zur Drogenproblematik und informieren über die Neugestaltung des Parks.
    Bei den Neuplanungen zum Kleinen Tiergarten bestand unter den Beteiligten – auch der Stadtteilvertretung – weitgehend Einigkeit darüber, dass es nicht darum gehen darf, die »Szene« zu verdrängen, sondern vielmehr darum, ein einvernehmliches Mit- oder Nebeneinander zu gestalten: viele Nutzergruppen sollen hier gut miteinander
    auskommen können.
    Deshalb wurde – nach dem Vorbild des Weddinger Leopoldplatzes – ein ähnliches Modell gewählt. Am »Leo« trafen sich ursprünglich die Trinkergrüppchen am U-Bahnhof-Eingang, was viele Passanten damals verunsicherte und verstörte. Dann wurde 2011 der »Runde Tisch Leo« ins Leben gerufen, in den bis heute viele Weddinger Akteure
    und Initiativen eingebunden sind. Gemeinsam entwickelten sie auch die Idee, den Leopoldplatz umzugestalten und den »Szenegruppen « ihre eigene Ecke anzubieten – mit der Möglichkeit, diese mitzugestalten.
    Das Konzept ging auf. Selbst das Nebeneinander mit dem benachbarten neuen Kinderspielplatz läuft konfliktfrei. Die Szenegrüppchen kümmern sich um ihren Platz, achten auf Ordnung, passen aufeinander auf und halten sich mehr oder weniger an die gemeinsam vereinbarten Regeln.
    Nach diesem Vorbild könnte das auch künftig im Moabiter Kleinen Tiergarten funktionieren. Auch hier wurden die Grüppchen in die Neuplanungen für die Umgestaltung des Kleinen Tiergartens einbezogen. Beteiligt war u.a. Heinz Nopper, der Präventionsrat des Bezirksamts Mitte, der auch den »Runden Tisch Leopoldplatz« moderiert.
    In Moabit einigten sich die Beteiligten schließlich darauf, im westlichen Kleinen Tiergarten eine überdachte Unterkunft aufzustellen:
    ein umgebauter Container, den die Szene gemeinsam mit beauftragten Künstlern gestalten wird. Er wird ihr künftig als Unterstand und Aufenthaltsbereich dienen. Der Container soll im Oktober aufgestellt werden – dann können alle Künstler loslegen.
    Und noch eine gute Nachricht: Dank des Engagements und Sponsorings der MIB AG, die schon das verendete Hertie-Kaufhaus in der Turmstraße neu belebte, wird es auch einen neuen Trinkwasserbrunnen im westlichen Kleinen Tiergarten geben. Darüber dürfen sich dann alle Besucher freuen.
    Östlicher Kleiner Tiergarten
    Hier sollen die ersten Arbeiten im Jahr 2014 anfangen. Nach der letzten Informationsveranstaltung im Juli des Jahres und der Diskussion der Planungen im Ausschuss für Soziale Stadt etc., ist die umfangreiche Bürgerbeteiligung abgeschlossen. Neben Informations- und Diskussionsveranstaltungen wurden zwei große öffentliche Planungsworkshops veranstaltet, außerdem diverse Park-Rundgänge. Die Planungen für den östlichen Kleinen Tiergarten wurden außerdem auch mit dem Denkmalpflegeamt abgestimmt.
    Ulrike Steglich
    PS: Noch was, liebe Buddys im Kleinen Tiergarten: Wir freuen uns sehr, dass Ihr unsere Zeitung lest, wir machen die ja auch für Euch. Weniger lustig finden wir es allerdings, wenn ihr die Zeitung stapelweise aus der Markthalle in den Kleinen Tiergarten verschleppt, um einfach drauf zu sitzen. Wir machen uns hier sehr viel Mühe mit den Texten. Bitte habt Respekt vor der Arbeit anderer. Die Zeitung ist nicht dazu gedacht, dass sie im Regen durchgesessen wird. Sie soll gelesen werden. Bei Bedarf geben wir gern Getränkekisten als Sitzgelegenheiten ab!

  16. 216
    Mignon Gräsle says:

    Zu 214, Rané: im nächsten Frühjahr – eine kleine interne Einweihung für die „Buddys“ mit Fixpunkt zusammen, erfolgt Oktober/November. Es ist also anzunehmen, dass das mittlere Parkteilstück zum Winter hin wieder zugänglich ist.
    Ergänzung zu 215: ich sehe nirgendwo im Park jemanden auf Zeitungspapier sitzen oder liegen – das sind wohl weniger die „Buddys“ als diverse Sammler – Flaschen, Altpapier – bringt ein paar Cent!
    Das (fast) neueste: die Heilandskirche ist, nach einem Gutachten, brüchiger als gedacht – wau – kost also mehr Geld – der Zuschuß, den die Kirche für die Sanierung bekommt, muss also höher ausfallen. Doch woher nehmen? Kosp kommt ins Grübeln: Lottomittel, Land Berlin, Bauförderung? Frage: hat noch jemand Geld? Philosophische Überlegungen: wie reich ist doch die Natur – verschenkt sich selbst und obendrein noch Geld! Rund 1,5 Millionen Euro kann der östliche Teil des Kleinen Tiergartens locker entbehren, und bedankt sich sogar noch, mit Frische, Kühle, im Winter Wärme, Nachtigallen, Sandbienen, Wildbienen sind wichtig für die Befruchtung der Pflanzen und werden immer weniger, usw.
    Waldspielplatz statt abholzen…. – preiswert!

  17. 217
    R@lf says:

    Zu 213 Ich bin passionierter Fahrradfahrer und kreuze durch den ganzen Kiez. Du würdest Dich wundern, wenn Du wüßtest, wie oft ich an verschiedenen Stellen unseres mehr oder weniger schönen Moabit bin. Daher kann ich mir auch über viele Ecken ein Urteil bilden und erlauben. Und ich fahre nicht nur mit offenen Augen und wachen Sinnen durch, sondern steige auch mal ne Weile ab… tausende Fotos belegen das.

    Es soll Leute geben, die sich sogar auf einem SupermarktPARKplatz wohl fühlen.

  18. 218
    vilmoskörte says:

    zu 217: Dann dürfte deinen offenen Augen ja auch nicht entgangen sein, dass sich nach dem erfolgreichen Umbau des Ottoparks die Anzahl der Menschen vervielfacht hat, die sich dort gerne aufhalten.

  19. 219
    Rané says:

    Da fehlt mir der Fotobeweis oder noch besser Umfragen, ob die Parknutzer, den Park nutzen, weil sie ihn besonders gut finden oder ob sie ihn nutzen, weil eh nichts in der Nähe ist.

  20. 220
    Olaf Lemke says:

    @219
    Da fällt mir wirklich nichts mehr ein, jeder der mit offenen Augen den Ist-Zustand mit dem von vor zwei Jahren vergleicht, kann zu keinem anderen Schluss kommen, dass der Ottopark eine deutlich gestiegene Anzahl von „Nutzern“ aufzuweisen hat.

    Wie man – und jetzt spreche ich alle Interessierte an – derart verbohrt und absolut kompromisslos gegen die Sicht so vieler Anwohnerinnen und Anwohner und der überwältigenden Mehrheit der politisch Verantwortlichen in der BVV ankämpfen kann, ist mir nach wie vor ein Rätsel. Insbesondere dann, wenn die Fakten, also z.B. die Annahme des inzwischen fertiggestellten Bauabschnitts Ottopark, so eindeutig positiv ist. Ich kann mir nur wünschen, dass all die lautstarken „Baumschützer“ in den verschiedenen Gruppen und Stv Turmstraße ihre Energie auch nur ansatzweise in gleichem Ausmaß in die anderen Aufgabenfelder im Ortsteil investieren würden.

  21. 221
    Rané says:

    @ 220
    Es geht nicht um die Anzahl, sondern die Qualität der Nutzung. Dazu gibt es doch den bekannten „Fliegenvergleich“, die sich bevorzugt an der Sch…vergnügen. Bin eh mehr an Qualität denn Quantität interessiert, ob in der Forschung, Umfragen und sonstigen Gebieten. Auch spricht der schnellste Rücktritt
    eines CDU-Senators wohl für sich. Viel Spass im weiteren Leben als Mitglied einer Betonfraktion, Herr Lemke !!

  22. 222
    Thomas Koch says:

    Sonst finde ich die Kommentare von Rane manchmal speziell, häufig interessant, heute (in den Inhalten) hingegen verbohrt.

    Zudem, im Gegensatz zu Dir, Rane, hatte Herr Lemke seine Argumentation sachlich vorgetragen. Einen engagierten Bürger auf seine Mitgliedschaft in der CDU zu reduzieren und dann mit dem Knüppel „Betonfraktion“ draufzuhauen, bringt Dich langsam auf das Meckerniveau von manchen Kommentatoren auf Tagesspiegel- oder Spiegel-online.

  23. 223
    Olaf Lemke says:

    @222
    Danke, damit erübrigt sich eine Antwort meinerseits.

  24. 224
    Rané says:

    Warum gehen unsere „Volksvertreter“ nicht mal auf Reisen in unsere Nachbarländer zwecks Anregung zur Parkgestaltung ? Diese „Betonhaufen“ sind nirgendwo sonst auf dieser Welt in einem Park zu sehen. Und da ist ja die Assoziation „Betonhaufen“ zur „Betonfraktion“ wohl erlaubt.

  25. 225
    Olaf Lemke says:

    @224
    Eine hervorragende Anregung! Sollen die Volksvertreter (Wieso eigentlich in Anführungszeichen? Ist das wieder eine Spitze gegen die politisch Verantwortlichen?) diese Fortbildungsreisen in ihrem Urlaub vornehmen oder im institutionellen Rahmen ihrer politischen Tätigkeiten? Falls letzteres, dann würde mich interessieren, wo wir die Kosten hierfür im Haushalt entnehmen sollen?

    Aber vielleicht kann man ja die Entscheidung zu Sitzkieseln und dem Park insgesamt einfach auch mal akzeptieren und sich neuen Themen widmen. Der Kampf gegen Windmühlen, bzw. „Betonhaufen“ wird nichts bringen.

  26. 226
    prolet says:

    Wobei man ehrlich sagen muß, daß die Bezeichnung „Betonfraktion“ bzw. „Betonköpfe“ wohl am besten auf die selbsternannten Baumschützer paßt …

  27. 227
    Rané says:

    Nun, auch in Berlin gibt es neue Parks, z.B. in Oberschöneweide, die in der Gestaltung der gesamten Bevölkerung vom Kleinkind bis zur Oma entgegenkommen. Vor allem wurden da Bereiche geschaffen, die Treffpunkte für Jugendliche vom Spielbereich der Kinder abgrenzen und auch von „Ruheplätzen“ der älteren
    Generation, die sich wohl nicht auf „Betonhaufen“ vergnügen will und wird), sondern eher etwas für das Auge (gestaltete Blumen- und Pflanzenbeete) braucht. Und Kleinkinder und ältere Menschen brauchen die Schattenbereiche, die von Bäumen geschaffen werden.

  28. 228
    Mignon Gräsle says:

    Die sogenannten „Sitzkiesel“ werden keine richtigen Freunde finden. Ich bin mit einem Passanten ins Gespräch gekommen, und habe ihn gefragt, wie ihm die wunderschönen „Sitzkiesel“ gefallen – „Wollen Sie mich verscheißern“ war die Antwort!

  29. 229
    banikowski says:

    Meine kleine Tochter liebt die Sitzkiesel! Anderere Kinder anscheinend auch!

  30. 230
    Rané says:

    Ok, im Krabbelalter sind sie interessant, aber wenn die Kleine erst laufen kann…*ggg*. Die Beschäftigung
    mit einem variablen Element wie Sand dürfte eher ihre Kreativität anregen.

  31. 231
    vilmoskörte says:

    Ich finde es doch immer wieder sehr merkwürdig, wie die vermeintlichen Baumschützer und ihre Sympathisanten alles besser wissen: Das Kind, das gerne auf den Sitzkieseln spielt, ist auf dem Holzweg, weil es doch eigentlich lieber mit Sand spielt – ja geht’s noch? „Ein Passant“ wird schnell zum Nachweis, dass alle Moabiter die Kiesel doof finden, und das, wo man sonst doch sonst gerne Umfragen, Statistiken und anderes als „Beweis“ fordert.

  32. 232
    H. E. says:

    Man sollte auch die wahren Vorteile dieser Haufen nicht übersehen:
    Sie stinken nicht,
    sie kleben nicht,
    man kann sie nicht unter den Schuhen in die Wohnung tragen,
    man muss sie nicht eintüten
    und klauen kann man sie auch nicht.

    Nachteile sind, dass sie langweilig werden, wenn es zu viele davon gibt, und dass man herunterfällt, wenn man einschläft.

  33. 233
    banikowski says:

    Meine Tochter ist 5 Jahre. Es liegt also nicht am Laufen. Im Gegenteil. Immer nur rieselnder Sand ist auf die Dauer auch ganz schön öde, oder?

  34. 234
    prolet says:

    Also wirklich, vilmos, Du solltest doch langsam gelernt haben, daß EIN Passant EINE Stimme ist, also liegt hier ein EINSTIMMIG ablehnendes Votum DER Moabiter Bevölkerung vor.
    Und an Banikowski: Ein Kind ist noch nicht bewußt genug, um zu erkennen, daß die Baumschützer seine OBJEKTIVEN Interessen vertreten, nämlich z.B. von einem abbrechenden, morschen Ast erschlagen zu werden. Und Künstler gehören IMMER zu den Bewußtesten, SIE weisen den Weg. Und weil Sand nun einmal so kreativ ist, gibt es ja auch massenhaft Künstlerkolonien in der Sahara, denn Sandkörner sind nie langweilig, auch wenn sie sooo viele sind …

  35. 235
    Rané says:

    Die Materialerkundung von Beton bietet allerdings auf Dauer wenig Spielraum. Auch eignen sich Betonhaufen
    nicht zu „Versteckspielen“ (da sind Bäume und Sträucher besser geeignet). Und beim „Einkriegen“ und ähnlichen
    Laufspielen wird es sogar gefährlich, wenn der Kopf eines Kindes auf harten Beton knallt.

  36. 236
    Rané says:

    Noch ein Nachtrag zum Thema Sand:
    http://www.berlin-audiovisuell.de/sehenswertes/veranstaltungen/sandsation/index.php
    Leider ging damit wieder eine internationale Attraktion für Berlin verloren.
    Auch scheinen einige lange nicht mehr an Sandstränden
    gewesen zu sein, um die kreativen Gestaltungselemente von Sand in Verbindung mit Wasser zu bewundern.

  37. 237
    prolet says:

    Noch ein Nachtrag zu „Sand“: Er ist oft einer der Hauptbestandteile von Beton (der andere ist das Bindemittel, meist Zement)! Wenn ich mir das leider abgerissene Ahornblatt vor Augen führe oder so manche kühn geschwungene Spannbetonbrücke, dann muß Beton doch ein äußerst kreativer Werkstoff sein (der „Ytong-Stein“, also Porenbeton, ist es nach Ranés Meinung ja).

  38. 238
    Mignon Gräsle says:

    Ich wiederhole mich (215): “ …. als teure Beton-Latzhaufen, genannt “Sitzkiesel”, die im Kleinen Tiergarten jetzt überhand nehmen – im östlichen Teil kommen auch noch mal sechs Stück hin – an vier Standorten! Und zwar an zentralen Standorten, quasi als Duftmarke von Latz+Partner – die Rache der Bayern an den Preußen!
    Nichts gegen eine kleine Kletterlandschaft für Kinder aus übrigen Natursteinen – aber an jeder Ecke ein Betonklobs – warum? Damit Latz+Partner mit so wenig wie möglich Arbeit zu Geld kommt!”
    Die sieben sogenannten Sitzkiesel im Ottopark haben 195.000 Euro gekostet! Vilmoskörte ist ja der Ansicht, alles kostet Geld – hat man auch welches?
    Zu 231, Vilmoskörte: nicht nur ein Passant – überall Latzhaufen? — Da gehen viele nicht mit – und wenn sie hören, was der Spaß gekostet hat, erst recht nicht!

  39. 239
    H. E. says:

    Wenn die sieben Betonhaufen im Ottopark in der Tat 195.000 € (27.860 € pro Stück) gekostet haben und ab jetzt noch ein einziger davon installiert werden sollte, werde ich selbst gegen den Sachbearbeiter, die Amtsleiterin und den Stadtrat eine Dienstaufsichtsbeschwerde wegen Verschwendung öffentlicher Mittel einleiten und diese auch der gesamten Berliner Presse zuleiten.

    Moabit versinkt im Dreck, Gehwege sind kaputt, Parks verwahrlosen, Straßenbäume werden nicht nachgepflanzt, Bibliotheken werden geschlossen, in Schulen sind Klos kaputt, in den öffentlichen Bauten wird Energie ohne Ende verschwendet (da es immer noch tausende von Fenstern mit Einfachverglasung gibt) usw. usw.. Und dann wirft das Amt hier das Geld für Betonhaufen zum Fenster hinaus? Das kann es ja wohl nicht sein !!

    Wann unternehmen Grüne und Linke etwas dagegen?

  40. 240
    Mignon Gräsle says:

    Zu 239: Tun Sie dies!
    Im mittleren Teil sind die nächsten vier Betonhaufen zu besichtigen – 2014 kommt der östliche Teil des Kleinen Tiergartens dran – wieder sechs wunderschöne Betonhaufen! Die Bezirksverordneten von SPD und CDU im Rathaus Mitte haben es abgesegnet!
    Eine Informationstafel über die Sandbienen, die es dort gibt – das sind Wildbienen, werden immer seltener, sind aber wichtig für die Bestäubung von Pflanzen – wäre wesentlich preiswerter. http://www.wildbienen.de
    Überhaupt könnte man den Kids anhand des Kleinen Tiergarten Ost die Natur erklären. Bezahlt wird das alles aus AZ-Mitteln, Aktive Zentren, ein Bund-Länder-Programm. Aktive Zentren – Senatsverwaltung für Stadtentwicklung – Berlin.de http://www.stadtentwicklung.berlin.de/staedtebau/…/aktive_zentren/?Im Cache
    Ähnliche SeitenSenStadt online: Berliner Zentren gefördert mit dem Bund-Länder-Programm Aktive Zentren.
    …. die Ignoranz ist immer schneller….

  41. 241
    Mignon Gräsle says:

    http://www.wildbienen.de – findet man im Kleinen Tiergarten Ost
    „Wildbienen“ = ‚wilde Bienen‘? Der Ausdruck mag den einen oder anderen Laien in die Irre führen, aber er ist mit Bedacht gewählt: Er meint nicht die wilden Vorfahren oder ‚verwilderte‘ Völker der domestizierten Honigbiene, die vielen Menschen leider als einzige Bienenart bekannt ist, und erst recht nicht ‚wild gewordene‘ (Honig-)Bienen; vielmehr soll er die ca. 555 allein in Deutschland vorkommenden Bienenarten von der einzigen Nutzbiene, der Honigbiene, unterscheiden.
    Anders als Honigbienen leben die meisten Bienen einzeln und werden daher als „Einsiedler-“ bzw. „Solitärbienen“ bezeichnet. Dieses Einzelgängertum bezieht sich auf die Haupttätigkeiten einer weiblichen Wildbiene: Nestbau und Brutpflege; diese allerdings finden bei 24% aller Bienen – sogenannten Kuckucksbienen – gar nicht statt und bei ca. 73% der nestbauenden Arten im Erdboden! Die anderen Bienen nisten in Totholz, in und an Gestein, in Schneckenhäusern etc. Sozial leben nur Hummeln und die meisten Furchenbienen.

    Die höchst interessante Biologie gerade der Einsiedlerbienen, die gegenseitige Abhängigkeit von Pflanzen und Wildbienen, ihr großer Nutzen für uns Menschen, aber auch ihre zunehmende Seltenheit aufgrund menschlicher Eingriffe sowie Möglichkeiten und Gebote ihres Schutzes sind Themen der folgenden Seiten.

  42. 242
    Mignon Gräsle says:

    Noch zu 240: Bund der Steuerzahler
    Sandbienen und wassergebundener Boden, sowie Asphalt vertragen sich wohl nicht so besonders…
    Mit diesem bischen Natur könnte man sorgsamer umgehen…
    Bei der Baumbegehung zum mittleren Teil, letztes Jahr, war die Rede von wo was hin soll usw. – man stand da in unangenehm dicker Luft – von Verbesserung der Luftqualität war nicht die Rede – im Kleinen Tiergarten Ost hat man relativ gute Luft – dank der Natur.

  43. 243
    Mignon Gräsle says:

    Wildbienen im KtO Ost:
    Die „Verordnung zum Schutz wildlebender Tier- und Pflanzenarten“ bzw. umgangssprachlich „Bundesartenschutzverodnung“ (BArtSchV) „schützt“ in Konkretisierung des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) seit 1980 alle Bienenarten (Apoidae spp.) – also nicht nur die verschiedenen Hummelarten. Verboten ist danach grundsätzlich einerseits, Wildbienen zu fangen, zu töten oder ihre Nist- oder Zufluchtstätten zu beschädigen oder zu zerstören. Andererseits ist genau dies der „ordnungsgemäßen“ land- oder forstwirtschaftlichen Bodennutzung erlaubt.
    Aber auch der Staat selbst beteiligt sich an der Ausrottung: Wenn es dem angeblichen „Allgemeinwohl“ dient, betreibt die Politik und genehmigen ihre Behörden gerne „Flurbereinigungen“, Straßenbau- und andere Baumaßnahmen.
    Die Gesetzeslage ist also „eindeutig“: Die einen haben eine offizielle Lizenz zum „ordnungsgemäßen“ Wildbienen-Töten, die anderen können im Prinzip schon bestraft werden, wenn sie in guter Absicht – etwa um ihre Art zu bestimmen – eine Biene nur fangen und anschließend wieder freilassen.

    Dabei ist die unterschiedliche Behandlung unterschiedlicher Interessensgruppen nicht einmal das Entscheidende: Noch wichtiger ist, daß die Art der Vernichtung die größte Rolle spielt: Während das vorsätzliche Töten (und selbst das vorübergehende Fangen) einer einzigen Biene theoretisch geahndet werden kann, sind ihre Nahrungs- und Bruthabitate in der Praxis so gut wie ungeschützt! Bekanntlich rottet aber nicht das gelegentliche Einfangen eines Insekts eine Art aus, sondern nur die Zerstörung ihres Lebensraumes. Vor diesem Hintergrund spielt es kaum noch eine Rolle, daß auch die vorsätzliche Tötung einzelner Wildbienen so gut wie nie geahndet weil als unwichtiges Kavaliersdelikt empfunden wird.

  44. 244
    Mignon Gräsle says:

    Nochmal zu den Sandbienen im Kleinen Tiergarten Ost:

    Schon im April: Spielplatz wegen Sandbienen gesperrt – B.Z. Berlin
    http://www.bz-berlin.de/…/spielplatz-wegen-sandbienen-gesperrt-article14275…?

    03. April 2012 08:44 Uhr, Ole Krüger | Aktualisiert 14:08 Spielplatz-Hälfte wird gesperrt, allerdings nicht um die Kinder, sondern um die Bienen zu schützen.

    In der Dahmestraße in Grünau ist wegen Bienen-Nestern die Hälfte eines Spielplatzes gesperrt
    Es summt in Berlins Parks und Wäldern. Die Bienen sind los, und das schon Anfang April. In Treptow-Köpenick wurde jetzt die Hälfte eines Spielplatzes gesperrt, weil dort Sandbienen nisten. Allerdings nicht um die Kinder, sondern um die Tiere zu schützen.

    „Diese wilde Bienengattung ist von großer ökologischer Bedeutung für die Bestäubung von Pflanzen“, sagt eine Sprecherin des Bezirksamtes. Und in diesem Jahr sind sie besonders früh da – wegen des recht milden Winters.

    Sandbienen (lateinisch: Andrena) werden bis zu 16 Millimeter groß, sind pelzig behaart und haben eine rot-schwarze Grundfarbe. Es gibt in Deutschland 110 Arten, wovon sich etliche auf besondere Pflanzen spezialisiert haben. So gibt es Weiden-Sandbienen oder andere Exemplare, die nur Blüten von Spargel, Rüben oder Frühblühern bestäuben.

    Die Gattung der Sandbienen (auch Pelzbienen) gehört zu den Wildbienen, die solitär, also nicht in Völkern leben und sich ihr Nest im sandigen Boden bauen. Und es sind die fleißigsten Bienen.

    Sie bestäuben bis zu 8.880 Blüten pro Tag

    „Die Bestäubungsleistung ist beeindruckend. Eine Pelzbiene kann bis zu 8.800 Blüten pro Tag besuchen und schafft damit mehr als doppelt so viel wie ihre soziale Verwandte, die Honigbiene“, so der Naturschutzbund NABU. Daher gebe es auch Versuche, diese Bienen zu züchten und gezielt zur Bestäubung einzusetzen.

    Noch etwas unterscheidet die wilden von den Honigbienen. Ihre Stacheln sind zu weich, um Menschen zu stechen, besitzen keine Widerhaken. „Deshalb besteht für die Kinder auf dem Spielplatz keine Gefahr“, sagt das Bezirksamt. Gefährdet seien dort nur die Bienen, da ihre Nester im Boden sind.

  45. 245
    max says:

    Hast du eigentlich sonst nüscht zu tun als dich hier den ganzen Tag über Bienen und Beton auszulassen? Ich mein, ich diskutier ja gern mal mit, aber in diesem Thread kann ich echt nur noch den Kopf schütteln. Ich komm eigentlich jeden Tag nur noch hierher um mich zu amüsieren und das ist ja jetzt echt nicht Sinn der Sache, oder?

    Zum Thema (auch auf die Gefahr hin jetzt gleich als Baum- und Bienenmörder hingestellt zu werden): Ich freu mich, dass überhaupt was passiert. Ob alles richtig ist was gemacht wird? Time will tell. Aber auf jeden Fall ist es gut, das überhaupt mal was gemacht wird. Mir ist es jedenfalls lieber, die Verwaltung (und die ist ja für sowas zuständig, soweit ich das mitbekommen habe) kommt überhaupt mal aus den Puschen, als das einfach alles verwildert und verfällt. Das da auch mal Fehler gemacht werden ist zwar schade und bedauernswert, aber mir jedenfalls lieber als wenn ewig diskutiert und am Ende nichts gemacht wird.
    So, und falls jetzt nicht noch was weltbewegendes neues hier gepostet wird, war es das von meiner Seite erst mal.

    An alle anderen: Don’t feed the troll.

  46. 246

    Mal zurück zum Thema Bürgerbeteiligung. Hier eine Vorlage zur Kenntnisnahme in der BVV zum Thema „Inhalte und Ziele der Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und der Partizipation im Stadtteil“
    http://www.berlin.de/ba-mitte/bvv-online/vo020.asp?VOLFDNR=5694

  47. 247
    H. E. says:

    http://www.berlin.de/ba-mitte/bvv-online/vo020.asp?VOLFDNR=5694

    Diesen obigen Vorgang sollte man bei MoabitOnline in einem extra Artikel thematisieren, da das Thema „Bürgerbeteiligung“ ein Dauerbrenner ist, da es dank der miserablen Politik an Brisanz zulegen wird und es sich daher lohnen dürfte, ausführlich und immer wieder darüber zu diskutieren.

  48. 248
    Rané says:

    Bei der Vielzahl der Dokumente sollte doch das Ergebnis der Ideenwerkstatt für die Zielgruppe Kinder nochmals erwähnt werden:
    http://www.turmstrasse.de/downloads/pdf/oeffentlichkeitsarbeit/buergerbeteiligung/121020_KTO_Bericht_Beteiligung_Kinder.pdf
    Hoffe, dass davon viel umgesetzt wird. Allerdings wünsche ich mir, dass diesmal nicht der TÜV vergessen wird. Hatte ja schon die „Betonhaufen“ als potentielle Gefahrenquelle erwähnt. Dazu kommen die „Stolperhügel“, vor allem im Bereich des Basketballkorbes, was ein gefahrloses Spiel kaum zulässt.

  49. 249
    Jürgen says:

    Wo wurde denn die TÜV-Abnahme vergessen? Diskussionen mit einer Unterstellung, wie hier formuliert, wird Bürgerbeteiligung jedenfalls nicht gefördert. Übrigens hatte es auch schon eine umfassende Kinder- und Jugendbeteiligung bei der Umgestaltung des Ottoparks gegeben, bei der auch viele der Vorschläge der Kinder und Jugendlichen umgesetzt wurden. Nicht alles, was damals gewünscht wurde, wird allerdings auch so stark genutzt wie ursprünglich wohl gedacht, so die „Lümmelbänke“ oder auch das Podest als potenzielle Bühne am nördlichen Ende des öffentlichen Spielplatzes. So etwas kann auch mit Beteiligungsprozessen an Planungen passieren.

  50. 250
    prolet says:

    Mit Ranés Pseudoargument könnte man auch das Abholzen aller Bäume begründen, denn ein Kind könnte im Eifer des Spiels gegen einen Baum rennen oder auf ihn klettern und herunterfallen…
    Mal im Ernst: Vieles, was früher auf Spielplätzen möglich war, ist heute einem strengen Reglement des TÜV unterworfen und deshalb manchmal nicht mehr umsetzbar. Von den Ruinen, die einer Generation als „Abenteuerspielplatz“ gedient hatte, ganz zu schweigen. Jürgen hat völlig recht: Durch Unterstellungen wird Bürgerbeteiligung nicht besser, sondern die zum Teil an der Grenze des strafrechtlich Relevanten gewesenen Beschuldigungen einer kleinen Minderheit bergen in sich die Gefahr eines „Roll Back“, also einer Rücknahme bisher eingeräumter Beteiligungsmöglichkeiten. Die agitatorisch mißbrauchten Beteiligungsmöglichkeiten bei der Umgestaltung des Kleinen Tiergartens sind für mich ein Paradebeispiel für eine durch eine radikale Minderheit versuchte Nicht-Bürgerbeteiligung, denn Bürgerbeteiligung heißt auch, die Meinung anderer Bürger zu akzeptieren, anstatt die anderen Voten (z.B. der Kinder- und Jugendbeteiligung oder der Migrantenbeteiligung) nicht zur Kenntnis zu nehmen oder gar als als irrelevant abzutun. Man könnte es auch so formulieren: Eine von Amts wegen in diesem Fall erstaunlich offen angelegte Bürgerbeteiligung sollte durch einzelne Bürger (nicht durchs Amt!) verhindert werden!