So können Sie mitmachen!

Kleiner Tiergarten Ost – frühzeitige Bürgerbeteiligung

Nachdem es um die Baumfällungen bei der Umgestaltung des Kleinen Tiergartens und Ottoparks große Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Initiativen, den beauftragten Planern, der Stadtteilvertretung Turmstraße und dem Bezirksamt gab, soll das beim Bauabschnitt zwischen Stromstraße und St. Johannis Kirche anders werden. Zum Ottopark und Kleinen Tiergarten West  hatte es zwar Informationsveranstaltungen und Planungswerkstätten gegeben, dennoch fühlten sich manche Bürger/innen nicht genug informiert. Welche Bäume  im einzelnen gefällt werden sollten, war bei der Planungswerkstatt  kein Thema. Bei dieser ging es mehr darum, die Wünsche und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger aufzugreifen und neue Nutzungsqualitäten zu erreichen und abzustimmen. Beim letzten Bauabschnitt, dem für den östlichen Teil des Kleinen Tiergartens, wollen es alle Beteiligten „besser“ machen.

Ausgehend von den Erfahrungen beim Ottopark und dem westlichen Teil des Kleinen Tiergartens wurde von der Stadtteilvertretung Turmstraße (StVT) zusammen mit anderen Aktiven ein Konzept erarbeitet, wie die Bürgerbeteiligung im östlichen Teil des Kleinen Tiergartens erfolgen sollte. Federführend war Angelika Adner, eine der fünf SprecherInnen der Stadtteilvertretung, Dieses Konzept wurde am 23. März im Plenum der Stadtteilvertretung ohne Gegenstimmen akzeptiert. Hier das Konzept, der Zeitplan und die einzelnen Komponenten zum Download.

Die Stadtteilvertretung meint, dass von vorneherein klar sein sollte, was verhandelbar ist und was als Grundlage der Planung akzeptiert werden muss. Sie schlagen vor, alle interessierten Bürger/innen frühzeitig umfassend zu informieren. Eine Anforderung war, dass die Wettbewerbsplanung als Grundlage für die Umgestaltung auf der Seite des Aktiven Stadtzentrums Turmstraße für die Öffentlichkeit bereit gestellt wird. Diese Forderung ist jetzt erfüllt. Hier gehts zum Download des Plans (4,6 MB). Außerdem sollen so bald als möglich im Kleinen Tiergarten große Informations-Tafeln mit der Wettbewerbsplanung aufgestellt werden. Das wird eigentlich schon für April/Mai vorgeschlagen, doch aufgrund der vorläufigen Haushaltswirtschaft können die Tafeln vom Bezirk zur Zeit noch nicht finanziert werden.

Die Stadtteilvertretung schlägt außerdem vor, wann auf einander aufbauende Veranstaltungen, Rundgänge und Planungsworkshops stattfinden sollen, damit möglichst viele Menschen sich frühzeitig einbringen können und damit die Möglichkeit besteht einen weitgehenden Konsens zu erreichen. Deshalb hält sie auch einen moderierten Runden Tisch (3-4 Befürworter der Planung, 3-4 „Baumschützer“ und ein Moderator) zu den Baumfällungen für sinnvoll. Außerdem fordert sie neben der Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern zur Umgestaltung des Spielbereichs auch eine spezifische Ansprache von Migrant/innen. Viele der Vorschläge sind bei der Sitzung des Beirats für das Aktive Stadtzentrum Turmstraße (an dem Bezirk, Senat, Prozesssteuerung und die Sprecher der StVT teilnehmen) am 11. April 2012 positiv aufgenommen worden, mit Ausnahme des Runden Tisches.

Die Stadtteilvertretung hält es für wichtig, dass ein mit allen Beteiligten von Bezirk und Senat abgestimmtes Konzept bis Ende Mai vorliegt, damit noch vor der Sommerpause mit der Bürgerbeteiligung begonnen werden kann und um eine sachliche und problemorientierte Zusammenarbeit zwischen Bürger/innen und Planern zu erreichen.

Moabiterinnen und Moabiter, was haltet Ihr von diesem Konzept? Die Stadtteilvertretung freut sich über Kommentare hier oder im persönlichen Gespräch!
Infostammtisch der Stadtteilvertretung Turmstraße: jeden Mittwoch 17 – 18:30 Uhr Arminius[zunft]halle beim Brewbaker. Bald wird es auch wieder eine Webseite der Stadtteilvertretung geben. Zum Kontaktformular und zu den Mitgliedern der StVT.

Fotos: Susanne Torka und Jürgen Schwenzel (Planungsdiskussion auf der Wiese 2010)

Nachträge:
Veröffentlichung des Konzeptes auf der neuen Webseite der Stadtteilvertretung. Das Terminprogramm ist in diesem PDF von der Stadtteilvertretung Turmstraße zu beziehen.
Weitere Informationen auf der Webseite des Aktiven Stadtzentrums. Hier ist das abgestimmte Konzept für die Bürgerbeteiligung. Ob die dort von April bis August vorgesehenen Schritte bereits gemacht wurden, ist im Moment nicht bekannt.

Auf dem ersten Themenabend am 21. März der Stadtteilvertretung Turmstraße war Yiannis HD Kaufman, der Zunfthallenmanager eingeladen. Weitere Themenabende mit den Bezirksstadträten in Mitte sind bereits geplant am 16. und 23. Mai, sowie am 4. Juli 2012.

Die Termine für die zentralen Bürgerbeteiligungsveranstaltungen zur Umgestaltung des Kleinen Tiergarten östlich der Stromstraße stehen jetzt fest, das umfangreiche Verfahren ist abgestimmt (zukünftige Termine – fett, neue Termine werden ergänzt):

8. September 2012, 14:00 Uhr
Ideenfest „Kleiner Tiergarten für die Nachbarschaft“ mit Ideenbox, Ideentafel, Tanz, Musik, Kinderspielen, Bufett und mit jungen Leuten, die deutsch, türkisch und arabisch sprechen, hier das dreisprachige Plakat und der Endbericht des Moabiter Ratschlags „Migrantenbefragung“ (Wünsche und Ideen von Menschen mit Migrationshintergrund)

11.September 2012, 16:00 Uhr
Rundgang im Kleinen Tiergarten Ostseite – Umgang mit der Vegetation mit dem Baumgutachter Herrn Dr. Neumann sowie Mitarbeitern des bezirklichen Landschaftsplanungsamts und Vertretern des Büros Latz + Partner, hier das Plakat (Achtung 7,1 MB!). Bericht über den Rundgang auf dem Blog der BI SilberahornPLUS

18. September 2012, 16:00 Uhr
Rundgang im Kleinen Tiergarten Ostseite – denkmalpflegerische Bedeutung mit einem Mitarbeiter des Landesdenkmalamts, des bezirklichen Landschaftsplanungamts und dem Büro Latz + Partner, hier das Plakat (Achtung 2,94 MB!). Bericht über den Rundgang auf dem Blog der BI SilberahornPLUS

21. September 2012, 16:30 Uhr
Ideenworkshop I: „Spielen im Kleinen Tiergarten – was wünschen sich Eltern mit kleinen Kindern?“
Flyer und Bericht auf dem Blog der BI SilberahornPLUS

22. September 2012, 11:00 Uhr
Ideenworkshop II: „Spielen im Kleinen Tiergarten – was wünschen sich Eltern mit kleinen Kindern?“
Flyer und Bericht auf dem Blog der BI SilberahornPLUS und der Endbericht des Moabiter Ratschlags „Kinderspiel im Kleinen Tiergarten“ (Workshops mit Kindergruppen und Eltern/Erwachsenen sowie eine Befragung von Erzieher_innen, leider fehlen hier die Auswertungstabellen)

25. September 2012, 18:30 Uhr
Öffentliche Informationsveranstaltung mit Herrn Baustadtrat Spallek zur Vorstellung des Vorentwurfs
Plakat (Achtung: fast 5 MB). Auf dem Blog der BI SilberahornPLUS sind einige Briefe von Brigitte Nake-Mann an die Verantwortlichen zu dieser Veranstaltung zu finden, aber dazu gibt es natürlich auch noch andere Sichtweisen. Hier die Präsentation von Latz + Partner.

2. Oktober 2012, 16:30 Uhr
Ideenworkshop III: „Spielen im Kleinen Tiergarten – was wünschen sich Eltern mit kleinen Kindern?“ Flyer

7. Oktober 2012, 14 Uhr
Rundgang mit Bernd Krüger „Warum wurde der Kleine Tiergarten unter Gartndenkmalschutz gestellt?“ „Was muss vor dem Verfall oder der Umgestaltung gerettet werden?“ Veranstalter: BI SilberahornPLUS (Kontakt: bi-silberahorn@t-online.de). Sehr interessanter Bericht über den Rundgang im Blog der Bürgerparkgruppe.

14. Oktober 2012, 14 Uhr
Rundgang mit Brigitte Nake-Mann von der Bürgerinitiative SilberahornPLUS „Bäume, Sträucher und anderes Grün im Kleinen Tiergarten“, Was soll durch die Umgestaltung wegfallen? Was müsste gerettet werden?“
Veranstalter: Bürgerparkgruppe Moabit, Kontakt: kontakt@buergerpark-moabit.de oder: bi-silberahorn@t-online.de. Wer will, bringt Zutaten für ein kleines Picknick mit
Anschließend, ab 16 Uhr: Bürgerplanungstreffen: Ideen und Forderungen zur Umplanung Kleiner Tiergarten, im Selbsthilfezentrum, Perleberger Str. 44/Ecke Lübecker Str.

26. Oktober 2012, 14:30 Uhr
Informationsveranstaltung der Bürgerparkgruppe Moabit in Kooperation mit den Vorständen von zwei Moabiter Moscheevereinen. Kurzbericht von dieser Veranstaltung
Ort: Haus der Weisheit, Rathenower Straße 16a

27. Oktober 2012, 10:00 bis 17:00 Uhr
Öffentliche Planungswerkstatt. Gemeinsam mit den Planern und  interessierten Bürgern sollen deren Anregungen und der bisherige Vorentwurf diskutiert und weitereintwickelt werden
Ort: Gemeindesaal der St. Johanniskirche, Alt-Moabit 25, hier das Plakat (2,3 MB)
Hier die Präsentation von Latz + Partner als Teil 1 und Teil 2.
Vorschlag der Bürgerparkgruppe Moabit, welche Staudenbeete im Kleinen Tiergarten sie gerne pflegen möchte. Diese Broschüre wurde den Planern übergeben. Außerdem stellte der Moabiter Ratschlag die Endberichte der Beteiligungsverfahren vor (siehe unten oder bei den Terminen).
Bericht über die Planungswerkstatt auf dem Blog der B.I. Silberahorn. Protokoll von KoSP.

4. November 2012, 14:00 Uhr
Spaziergang zu botanischen Herbstschönheiten mit dem Titel „Die Sträucher im Kleinen Tiergarten: Nur eine “Grüne Mauer… oder doch eher eine Komposition aus vielfältigen Gehölzen
Veranstalter: B.I. SilberahornPLUS, Einladung hier.

11. November, 14:00 Uhr
Einladung zu einem orientalischen Kichererbsensuppe Essen an der Regenschutzhalle, dem künftigen Familientreffpunkt. Bitte Schälchen und Löffel selbst mitbringen. Hier der Flyer und der Bericht auf dem Blog der B.I. Silberahorn.

17. November, 15:00 Uhr
Themen: Präsentation und Diskussion von Vorschlägen mehrerer Initiativen, Bürgergruppen und Einzelpersonen für den Kleinen Tiergarten Ost, Diskussion der Ergebnisse der 1. Planungswerkstatt am 27.10.2012, Vorbereitung der 2. Planungswerkstatt am 24.11.2012
Ort: Zunftwirtschaft, Arminiusstr. 2-4, hier der Flyer.

24. November 2012, 10:00 Uhr
Gespräch mit den Planern zur Auswertung und Umsetzung der Ergebnisse der Planungswerkstatt
Ort: Gemeindesaal der St. Johanniskirche, Alt-Moabit 25, hier die Einladung, Präsentation und das Protokoll

Mittlerweile ist auch das Baumgutachten mit dem Lageplan  und der Baumliste (Fällung: Ja/Nein) ins Netz gestellt (für den ganzen Kleinen Tiergarten) und seit 24.8.12 sind die Infotafeln der Stadtteilvertretung aufgestellt und werden regelmäßig von den Mitgliedern der Stadtteilvertretung aktualisiert.

Es ist eine neue Gruppe im Entstehen, die sich ganz konkret und praktisch um die Pflege des Kleinen Tiergartens kümmern will und auch die Bürgerbeteiligung kritisch begleitet: Bürgerparkgruppe Moabit, Treffen jeden Montag im Oktober um 19 Uhr in der Selbsthilfe-, Kontakt- und Beratungsstelle (SHK), Perleberger Straße 44. In der ersten Stunde Ideen und Informationsaustausch jede/r ist herzlich willkommen, danach Treff der Bürgerparkgruppe Moabit, auch dazu ist jede/r herzlich willkommen. Jeden Sonntag im Oktober ab 14 Uhr Treff der Freunde des Kleinen Tiergartens am Sandspielplatz gegenüber der Post, Kontakt: kontakt@buergerpark-moabit.de, Tel. 0176 92471800 (Robert Hubner). Motto: „Lasst uns friedlich und gewaltfrei (auch Worte können Gewalt sein) für eine gute Lösung zusammenarbeiten.“ Hier der neue Flyer.

 Nachtrag vom 21.09.2012
Mittlerweile ist auch eine Vorentwurfplanung (Stand 15.09.2012) des Büros Latz und Partner auf der Website des Aktiven Stadtzentrums Turmstraße bereit gestellt:

Vorentwurfsplanung Kleiner Tiergarten Ost (Bild anclicken für Download)

Vorentwurfsplanung Kleiner Tiergarten Ost (Bild anclicken für Download)

Weitere Nachträge:
Zwei Artikel zur Bürgerbeteiligung für den Kleinen Tiergarten in der Berliner Woche vom 19.9. und 26.9.12.

Und hier geht’s auf dem Landwehrkanal-Blog ein wenig durcheinander um den Teil rund um den U-Bahneingang und  um die Infoveranstaltung am 25.9.12.

Hier geht’s zum Blog der Bürgerparkgruppe Moabit.

Offener Brief von Horst Jahn zur Informationsveranstaltung am 25. September 2012. Der Brief wurde an Baustadtrat Spallek sowie die Parteien in der BVV Mitte weitergeleitet (auch unten als Kommentar Nr. 6 zu lesen). Der Artikel in der Berliner Woche „Mehr Licht und aktive Ränder„.

Seit Mitte Oktober hat auch die B.I. SilberahornPLUS einen eigenen Blog, mit dem sie zusätzliche Öffentlichkeit für die Umplanungen im Kleinen Tiergarten schaffen möchte.

Mitte Oktober hat Gotthard Schulte-Tigges ein Schreiben an Bürgermeister Hanke gerichtet, damit die Information über die Planungswerkstatt und die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung verbessert wird und die Informationsplakate besser verteilt werden (Information der Bürgerparkgruppe).

Die Präsentation der Planungsstandes, die auf der Auftaktveranstaltung im September vorgesetellt wurde ist hier herunterzuladen.

Kurzbericht von der Informationsveranstaltung am 26.10.12 im Haus der Weisheit.

Bei der Planungswerkstatt am 27.10.12 hat die Bürgerparkgruppe Moabit einen Vorschlag gemacht, welche Staudenbeete im Kleinen Tiergarten sie gerne pflegen möchte und den Planern eine Broschüre übergeben. Die Gruppe ruft weitere Interessenten zur Mitarbeit auf (mehr Infos hier).
Die Präsentation von Latz + Partner ist als Teil 1 und Teil 2 von der Webseite des Aktiven Zentrums herunterzuladen. Auch die Endberichte der Beteiligungen des Moabiter Ratschlags sind veröffentlicht: „Kinderspiel im Kleinen Tiergarten“ (Workshops mit Kindergruppen und Eltern/Erwachsenen sowie eine Befragung von Erzieher_innen, leider fehlen hier die Auswertungstabellen) und „Migrantenbefragung“ (Wünsche und Ideen von Menschen mit Migrationshintergrund).

Nun hat auch die B.I. Kleiner Tiergarten / Ottopark (biktomoabit) ihren Blog.

Transparenz und Bürgerbeteiligung am Beispiel des kleinen Tiergartens von der BI SilberahornPLUS.

Link zum Filmbeitrag im rbb „Gartenzeit“ vom 11.11.12 über das Gartendenkmal Kleiner Tiergarten (auch anzusehen auf dem Blog der Bürgerparkgruppe).

Das Aktive Stadtzentrum Turmstraße hat jetzt das Protokoll der Planungswerkstatt (PDF, 1,6MB) vom 27.10.12 veröffentlicht.

Bericht über Beetpflege am 13. und 18. November im Kleinen Tiergarten durch die Bürgerparkgruppe im Blog der B.I. Silberahorn.

NABU und BUND zur Bürgerbeteiligung beim Kleinen Tiergarten – Alibiveranstaltung in Berlin für Insider, 21.11.12.

Zur Vorbereitung der zweiten Planungswerkstatt: die Forderungen im Blog der B.I. Silberahorn und auch schon gleich der Bericht von der B.I. über den 24.11.12. Auch die BI KTO hat berichtet.

Die Präsentation von Latz + Partner ist heute (29.11.) auf der Webseite des Aktiven Stadtzentrums Turmstraße noch nicht eingestellt. Dafür aber die Ausführungsplanung für den Bauabschnitt zwischen Heilandskirche und Stromstraße (Achtung 6,5 MB).

Die B.I. SilberahornPLUS kritisiert die Berichterstattung über die Planungswerkstätten in der ecke turmstraße Nr. 8 (Ideen für den Park, S. 3) und Nr. 9 (Wer sind die Bürger, S. 3 und Respekt / Aggression, S. 6), ebenso wie die Bürgerparkgruppe.

Das Aktive Stadtzentrum Turmstraße hat am 20.12.2012 das Protokoll zur 2. Planungswerkstatt „Kleiner Tiergarten Ost“ auf seiner Website veröffentlicht. Hier jetzt auch die Präsentation vom 24.11.12.

Nachträge 2013:
Die für Mitte Februar angekündigte Veranstaltung zur Vorstellung der endgültigen Planungsentwurfs für die Ostseite des Kleinen Tiergartens muss wegen Abstimmung mit dem Denkmalschutz um einen Monat verschoben werden. Die Veranstaltung mit Baustadtrat Spallek ist für Dienstag, den 19. März 2013, um 18.30 Uhr in der Heilandskirche vorgesehen(Einladung). Die Veranstaltung mit den Vertretern der Initiativen und Sprechern der Stadtteilvertretung findet im Vorfeld statt.

Mitteilung des Koordinationsbüros KoSP vom 11. März 2013
Die für den 19. März 2013 geplante Veranstaltung zur Vorstellung des abschließenden Planungsentwurfs mit Herrn Baustadtrat Spallek muss leider aufgrund der erforderlichen Abstimmung mit den Belangen der übergeordneten Straßenbahnplanung verschoben werden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest, wird Ihnen jedoch rechtzeitig mitgeteilt.

Auf dem Blog der B.I. Silberahorn sind 2 Texte mit Bildern erschienen, einmal zum Gartendenkmal mit einer alten Postkarte, auf der sie die damals neu gepflanzten Silberahornbäume zu erkennen glauben, und über die Spielsituation am Weg auf dem Ottoplatz.

Stellungnahme der Stadtteilvertretung Turmstraße zur Umgestaltung von Ottopark und Kleinem Tiergarten und die Kritik daran auf dem Blog der BI SilberahornPLUS, sowie eine umfassende Kritik an der Arbeit der Stadtteilvertretung von der BI KTO.

Aktivitäten der Bürgerparkgruppe in diesem Winter.

Bürger_innen-Erklärung zur Planung (Männergruppe St. Johannis / Haus der Weisheit / Hindu-Gemeinde Berlin) im Blog der BI SilberahornPLUS und ein Brief derselben an die Stadtteilvertretung.

Am 7. März hat das Vorgespräch von Bezirksamt, Planern und Vertretern der verschiedenen Bürgerinitiativen zum Entwurf für den Kleinen Tiergarten – Ostseite stattgefunden. Es wurde ein neuer Entwurf (hier: Präsentation und Anpassungen) vorgestellt, der auf Vorgaben der Denkmalschutzbehörde und des Grünflächenamtes Mitte beruht, Vorgaben, die im bisherigen Planungsprozess noch nicht vorgebracht worden waren. Dazu regt sich Widerspruch der BI SilberahornPlus und auch von anderen.

Fällung eines Silberahorns wegen Zunderschwammbefall (Pressemitteilung Bezirksamt Mitte).

Aparte Blüten trotz Winterwetter im Kleinen Tiergarten hat die B.I. SilberahornPLUS fotografiert.

Auswertung des Baumgutachtens für den Kleinen Tiergarten – Ostseite durch die BI KTO. Und Gedanken zu den Eiben (BI Silberahorn).

Nur Missverständnisse?“ fragt die B.I. SilberahornPLUS.

Jetzt ist ein Planungsstopp für die Umgestaltung ausgesprochen wegen der Straßenbahnplanung (Berliner Zeitung und Berliner Woche). Dazu eine Stellungnahme der B.I. Silberahorn und der AG Verkehr des Moabiter Ratschlags.

Die Bürgerparkgruppe startet wieder Verschönerungsaktionen, am 20. April um 12 Uhr werden die Marmoplatten geschrubbt. Hier der Bericht über die Aktion.  Die Gruppentreffen finden übrigens nur noch vierzehntägig statt. Immer Montags 19 Uhr in der Grünen Perle, Perleberger Straße 44. Hier die nächsten Termine. Und der Bericht in der Berliner Woche über die Bürgerparkgruppe und Manuela Belevsky.

B.I. Silberahorn beschreibt schöne Blütenkombination und weißblühende Zierkirschenbäume.

Das Abschiedsfest der Bürgerparkgruppe Moabit für Frau Karaca am 28. April 13 und ein Bericht über die Frühjahrsblüher aus 300 im Herbst gesetzten Blumenzwiebeln.

Die B.I. Silberahorn führte ein Gespräch über die „grüne Wand„.

Eine Einladung der Bürgerparkgruppe zu wunderschönen Frühlingsblüten (Kiefernblüte, Judasbaum, Blutpflaume und Kolkwitzie) und vielen Vögeln (abgebildet sind die etwas weniger häufigen: Buntspecht, Bachstelze und Kleiber) im Kleinen Tiergarten.

Die Bürgerparkgruppe hat Anfang Juni Laub geharkt, Müll gesammelt, das Mosaik im Senkgarten wieder erlebbargemacht und die blühenden Fontanesien sind zu bewundern (hier der Bericht). Die B.I. Silberahorn zur Vorstellung der überarbeiteten Planung für die Ostseite des Kleinen Tiergartens in den Sommerferien, am 24.7.13 um 19 Uhr in der Heilandskirche. Bericht über ein Sprengkommendo (für Wasser natürlich).

Notfalleinsatz im Kleinen Tiergarten während des Ortstermins 2013.

Die AG Grün der neuen Stadtteilvertretung Turmstraße nimmt Stellung zu 14 Punkten der Planung für den Kleinen Tiergarten und fordert weitere Änderungen.

Am 24. Juli um 19 Uhr findet in der Heilandskirche die Informationsveranstaltung (hier das Plakat) zur Umgestaltung des Kleinen Tiergartens – Ostseite statt (Berliner Woche). Jetzt ist der aktuelle Entwurfsplanung (Stand Juli 2013) online. 10 Tage vor der Veranstaltung, also am kommenden Sonntag, laden die Bürgerinitiativen noch einmal zu einem Rundgang ein: 14. Juli, 14 Uhr, Treffpunkt Infotafel am Sandspielplatz.

Aktuelle Entwurfsplanung mit Erläuterungen (hier sind auch die Änderungen des ursprünglichen Plans zu erkennen) ist auf der Webseite des Aktiven Zentrums Turmstraße bereitgestellt.

Auf der Webseite des Aktiven Zentrums Turmstraße ist das Denkmalschutzgutachten hochgeladen: Textfassung und Pläne.

Kritik an der Planung durch die BI KTO und weitere Artikel der BI SilberahornPLUS zur Gartendenkmalpflege, Forderungen an die Verwaltung, und ein Kommentar zum Rundgang.

Bericht von der Veranstaltung am 24.7.13 in der Berliner Woche. Und dazu das gartendenkmalpflegerische Gutachten (Textfassung und Pläne), sowie ein persönlicher Bericht von B. Nake-Mann und ein Bericht der Bürgerparkgruppe.

Uwe Aulich in der Berliner Zeitung zur Parkumgestaltung des östlichen Kleinen Tiergartens. Zu diesem Artikel ein Leserbrief der B.I. SilberahornPLUS. Bericht über den Protest der B.I. Kleiner Tiergarten/Ottopark.

In der Berliner Zeitung kommen jetzt die Bürgerinitiativen zu Wort, der im Artikel erwähnte Dringlichkeitsantrag der Grünen (Drs. 1010/IV) wurde am 21.8.13 im Ausschuss für Soziale Stadt, QM, Verkehr und Grünflächen abgelehnt (s. Kommentar Nr. 178). Dazu im Vorfeld die Preisfrage der BI SilberahornPLUS.

Informationsveranstaltung vom 24.7.13 in der Heilandskirche: Das Protokoll, die Präsentation und die aktuelle Baumliste sind jetzt online (4.9.13).

Dringlichkeits-Antrag der Grünen in der BVV vom 19.9.13 (Drs. 1050/IV) gegen die Öffnungen nach Alt-Moabit und zum Erhalt von Bäumen (Drs. 1058/IV). Die Anträge wurden mit den Stimmen von SPD und CDU abgelehnt.

Artikel „Der Kahlschlag rückt näher“ von Rudolf Blais im Landwehrkanal-Blog.

Seit 12. November ist die genehmigte Entwurfsplanung veröffentlicht zusammen mit einem Bericht zur Planung.

Berliner Woche zur Kritik an der Planung und die Erklärung der Bürgerparkgruppe, die nicht weiter pflegen wird, da die Voraussetzungen aus ihrer Sicht dafür nicht erfüllt sind.

Zum Rückzug der Bürgerparkgruppe gibt es zwei Anfragen in der BVV, Drs. 1207/IV von der SPD und Drs. 1205/IV von den Grünen.

Bund der Steuerzahler kritisiert die Sitzkiesel.

Nachträge 2014:

Die Online-Petition, die mit 1.300 Unterschriften am 6. Dezember 2013 beim Petitionsausschuss des Abgeordnetenhauses eingereicht wurde, hatte zumindest den Erfolg, dass dieser sich mit den Baumfällungen befassen will. Und zwar am 11. Februar 2014. Das Bezirksamt Mitte hat „aus nicht mehr nachvollziehbaren Gründen“ versäumt innerhalb der Drei-Wochen-Frist eine Stellungnahme abzugeben. Das soll es jetzt nachholen und mit dem Beginn der Fällungen noch etwas warten (Berliner Woche). BI Silberahorn will immer noch „Bäume retten„.

Heute wurde der Bauzaun am Kleinen Tiergarten – Ostseite aufgestellt. Die Umgestaltung hat begonnen (Pressemitteilung Bezirksamt). Sogar die Potsdamer Neuen Nachrichten haben berichtet.

Der Landwehrkanal-Blog berichtet über die Abweisung der Petition nicht nur mit Stimmen von CDU und SPD im Petitionsausschuss und die Fällungen von zunächst 58 Bäumen im abgesperrten westlichen Teil des östlichen Kleinen Tiergartens. Hier der Ablehnungsbescheid des Petitionsausschusses vom 12.2.14.

Silberahorn beschreibt „Zersägte Schönheit„, zwei gefällte Linden und für den, der’s lustig findet, gib’s hier den Link zum Filmchen von extra 3 über die Sitzkiesel.

B.I. Silberahorn schreibt über die „Latz-Haufen im Fernsehen“ mit Fotos von deren Bau.

Auch Ulli Zelle und die Abendschau hat am 11. März 2014  einen Beitrag über die „Sitzkiesel“ gebracht:

https://www.youtube.com/watch?v=sywXdK_jvKI

 und festgestellt, dass sie durchaus genutzt werden. Und hier nochmal die Berliner Woche mit der Antwort auf den Preis für alle: 400.000, je Stück 25.000 Euro (laut Bund der Steuerzahler, Auskunft auf eine Anfrage beim Bezirksamt).

Panne bei der ersten Bausprechstunde am 14. Mai 14, beschrieben auf der Seite der B.I. SilberahornPlus.

Golf im Kleinen Tiergarten – mal was anderes!

Einweihung des Trinkbrunnens im mittleren Parkteil (Berliner Woche).

Am 7. Mai wurde der Kleine Tiergarten im Stadtentwicklungsausschuss des Abgeordnetenhauses behandelt, das Protokoll der Sitzung ist unter diesem Artikel der BI KTO zu finden.

B.I. SilberahornPlus nochmal zum Sandspielplatz neben der Wiese.

Vorabinformation der B.I. SilberahornPlus mit vielen schönen Bildern zum Baustellenrundgang am 25. Juni 14.

Der fertiggestellte Ottopark mit Bildern bei Referenzbauten.de.

Infoveranstaltung zum östlichen Kleinen Tiergarten (7. Bauabschnitt) am 29. Juli 2014 um 18:30 Uhr im BVV-Saal, Rathaus Tiergarten. Diese Ausführungsplanung wurde vorgestellt, hier die Präsentation und das Protokoll. Die BI KTO kommentiert das so.

Die Sitzkiesel mal wieder vom Bund der Steuerzahler kritisiert und die StV Turmstraße fordert weiter Umplanungen (Berliner Woche). Auch der Tagesspiegel berichtete in diesem Sinne und sprach einen Tag später mit dem Tiefbauamtsleiter.

B.I. KTO mit der Ottoparkzeitung Nr. 7 im Dezember 2014.

Die weitere Diskussion um die Umgestaltung des Kleinen Tiergartens – Ostseite, jetzt bitte unter dem aktuellen Artikel (dort auch weitere Nachträge).

Ab Mei 2015 Kommentare bitte unter dem jetzt aktuellen Artikel.

511 Kommentare auf "Kleiner Tiergarten Ost – frühzeitige Bürgerbeteiligung"

  1. 301
    Rané says:

    Warum waren nie Skulpturen für die einzelnen Parkabschnitte vorgesehen? Skulpturen hätten den Park zusätzlich aufgewertet und sind auch als Treffpunkte besser geeignet als „Sitzkiesel 1-8“.

  2. 302
    Mignon Gräsle says:

    Zu 301: Wie Du ja vielleicht weißt, gab es sogenannte Bausprechstunden zum mittleren Teil des Parks, im Aufenthaltsraum der Heilandskirche. Da haben verschiedene, ich auch, mal etwas von Kunst gesagt – z.B. Skulpturen – es gibt ja auch Künstler in der Richtung in Moabit, Galerie Nord, offener Garten Kruppstraße, Schulgarten, Moabiter Ratschlag, die QMs West und Ost kennen Künstler, usw. – habe ich den Verantwortlichen gesagt, und auch weitergeleitet.
    Antwort: man war angetan und hat „ja ja“ gesagt. Ein eifriger Bewunderer von Latz+Partner hat auch mal, wenn ich mich recht erinnere, etwas von „Eiben erinnern so an Friedhofsgrün“ gesagt – auch beifälliges Nicken. Es wurde immer eifrig genickt, und schön geredet – was dabei heraus kam, sieht man ja!
    Was hat Latz+Partner davon, wenn da Moabiter Künstler arbeiten, und vielleicht sogar von den Millionen, die das Park umgraben kostet, etwas ab bekommen?

  3. 303
    Mignon Gräsle says:

    Die vorläufig neueste genaue Kostenaufstellung, siehe auch 300:
    Ursprünglich waren für den Kleinen Tiergarten 4,5 Millionen Euro eingeplant.
    Der Ottopark sollte 1,1 Millionen kosten, kostete aber 1,4 Millionen, der mittlere Teil sollte 800.000 kosten, kostete aber 900.000 Euro, der östliche Teil sollte 2 Millionen kosten, wird jetzt aber auf 3,8 Millionen Euro, ohne Honorare, veranschlagt !!!
    Im ganzen bis jetzt 6,1 Millionen Euro, ohne Honorare.
    Ein sogenannter „Sitzkiesel“ kostet ungefär 28.000 Euro, die sechs in der preisgekrönten Entwurftsplanung vorgesehenen Sitzkiesel hätten also rund 168.000 Euro gekostet. Im Endeffekt sind es dann aber siebzehn Sitzkiesel: 474.000 Euro!

  4. 304
    H. E. says:

    Die Differenz sind 306.000 EUR.

    Wenn ich mir überlege, wie viele Schultoiletten man für dieses Geld sanieren und/oder wie viele ungenügend wärmedämmende Fenster in Schul-, Rathaus- und Krankenhausfluren man dafür austauschen könnte!!

    Eigentlich ein Fall für den Rechnungshof. Vielleicht könnte man auf diesem Weg diese Verschwendung gerade noch beenden!

  5. 305
    H. E. says:

    … oder für den Bund der Steuerzahler (geht vielleicht schneller, weil kein Beamtenstadel!):

    http://www.steuerzahler.de/Home/1692b637/index.html

  6. 306
    Rané says:

    Lieber H.E.
    gute Idee mit dem Rechnungshof, aber das bringt leider rechtlich wenig. Besser wäre, das derzeitige politisch
    desolate Bezirksamt in Mitte in die Wüste zu schicken ! Mehrheiten jenseits von CDU/SPD sollten doch möglich sein-

  7. 307
    Mignon Gräsle says:

    Zu 304/305:
    Die Differenz von 4,5 Millionen Euro zu 6,1 Millionen Euro (ohne Honorare) sind 1,6 Millionen Euro. Erfahrungsgemäß wird alles teurer als geplant – der Staat zahlts ja – man kann ja nichts unfertig liegen lassen…
    Alles aus AZ-Mitteln (Aktives Zentrum Turmstraße) – sind diese AZ-Mittel unendlich? Davon sollte doch noch mehr bezahlt werden: Miriam-Makeba-Schule, Heilandskirche, Straßen usw. – was ja auch alles teurer kommt, als geplant!
    Da könnte man den Kleinen Tiergarten wirklich mit wesentlich weniger Geld herrichten – mehr Natur lassen! Marode Bausubstanzen müssen gemacht werden – da führt kein Weg dran vorbei. Aber den Kleinen Tiergarten hätte auch ein e.V. oder eine Stiftung – oder ähnliches in Ordnung bringen können.
    Es gibt in Berlin eine Filiale vom Bund der Steuerzahler:
    http://www.steuerzahler-berlin.de/Verschwendung-melden/4041b1530/index.html

  8. 308
    Alexander Kraus, Bund der Steuerzahler Berlin e.V. says:

    Vielen Dank für den Hinweis auf die „Sitzkiesel“. Die Meldung ist angekommen. Durch die Medien damals waren wir nicht weiter alarmiert. Da hatten wir die Preise nicht gesehen … Wir sehen natürlich durchaus, dass die Ecke aufgewertet werden muss. Bei diesen Sitzkieseln habe ich aber auch so meine Zweifel, ob das dem Wirtschaftlichkeitsgrundsatz entspricht. Ich habe auch so meine Befürchtung, dass die nicht lange so schön weiß aussehen. Sind schon Schmiererein ´dran? Ich werde in den nächsten Tagen mal vorbei fahren und ein paar Fotos machen. Den Bezirk werden wir mal fragen, was die Sitzkiesel gekostet haben. Ich habe eben auf die Schnelle keine amtliche Quelle für den Teilbetrag gefunden. Mal sehen, vielleicht müssen wir wir mal wieder einen Antrag auf Akteneinsicht stellen. Die Verwaltung ist seit einiger Zeit nicht mehr sehr auskunftsfreudig uns ggü. Freitag hatte ich dem Bezirk Mitte gerade schon einen IFG-Antrag wg. der Kosten für“ Moabiter Kissen“ in der Quitzowstraße gestellt. Da wollte Herr Spallek auch schon seit 2 Monaten nicht antworten. Nur zur Sicherheit: Wir sind nicht gegen Verkehrsberuhig. Diese sollte dann für das Geld aber funktionieren. Und das tut es eben nicht. Die Bremssschwellen sind viel zu schwach ausgeprägt. Ich hab´s selbst ausprobiert und gefilmt.

    https://www.facebook.com/photo.php?fbid=537891519620854&set=a.143017172441626.36147.120809397995737&type=1&relevant_count=1

  9. 309
    Moabiter says:

    also weiß waren die Sitzkiesel nie, sie waren von Anfang an grau! Und was heißt hier Schmierereien? Nicht einmal die Erfinder und Bauer dieser Liege-Skulpturen – also Latz und Partner – hätten etwas dagegen, wenn sie bemalt würden, wie bei einem Rundgang gesagt wurde.
    Ich finde, da sollte man sich mal um die große Verschwendung kümmern und nicht um solche Kleinigkeiten!

  10. 310
    Mignon Gräsle says:

    Zu 309: zum bemalen könnte man auch etwas preiswerteres hinstellen – außerdem hätten die sechs in der preisgekrönten Entwurftsplanung vorgesehenen Sitzkiesel volllauf genürgt !!! – es gibt eine kleine Broschüre, auf der die ursprüngliche Entwurfsplanung zu sehen ist!
    Zu 308: Spitze! Unsere Bezirksverordneten haben sich mit der Angelegenheit, den AZ-Mitteln, und was Moabit wirklich braucht, nie richtig beschäftigt – „die „Sitzkiesel“ sind halt da“, habe ich gehört als Kommentar von einer SPD-Bezirksverordneten – Kosten? – und ob man das Geld nicht anderweitig sinnvoller einsetzen müsste – uninteressant! Zumal, wie gesagt, aus den für den Kleinen Tiegarten ursprünglich vorgesehenen 4,5 Millionen Euro mittlerweile 6,1 Millionen Euro, ohne Honorare, geworden sind. Siehe 303 und 307!

  11. 311
    vilmoskörte says:

    An die Redaktion: Könnte man diese Kommentarspalte nicht schließen? Es kommt nichts Neues, stattdessen die immer gleichen Tiraden gegen die Sitzkiesel. Und mit dem Thema das ursprünglichen Artikels „Frühzeitige Bürgerbeteiligung“ hat das schon seit Monaten nichts mehr zu tun.

  12. 312

    @309 wenn nicht weiß, dann halt heiteres Betongrau. Auf den Fotos sehen die Kiesel relativ hell aus. Mit Schmiererein meine ich Tags und Graffiti. Wenn die Kiesel nicht ausdrücklich als Malunterlage gedacht sind, wäre das schlichtweg Sachbeschädigung. Ich weiß, dass mache das mögen, die Mehrheit dürfte das aber als Schmiererei wahrnehmen. Jedenfalls wären mir diese Kiesel dafür zu teuer. Und ob das einen Park aufwertet, wage ich zu bezweifeln. Aber das ist sicher Geschmackssache. Um die große Verschwendung kümmern wir uns auch: BER, BND, Drohnen, Elbphilharmonie, Nürburgring etc. Die vielen kleinen Sachen läppern sich aber auch zusammen. Da ist da mal ein Kiesel für 28T€, da noch einer, dann wird da mal eine Brücke im Park über einen Tümpel für 78 T€ gebaut, den man auch in 48 Sekunden zu Fuß umrunden kann, dann 4 Lichtinstallatione als Kunst im Stadtbild in Pankow für 130 T€ direkt neben den Warnschilder „Vorsicht Gehwegschäden“, nachdem Berlin vor dem BGH zu Schadenersatz verurteil worden war, nachdem eine Rentnerin gestürzt war. 200 T€ für eine Lichtinstallation unter der S-Bahn in der Bleibtreustraße, die nur „130“ Euro kosten sollte. 1 Mio. für die Sanierung des Schwerbelastungskörpers mit Turm, wofür wenige Tsd. Euro gereicht hätten (Gelände ist nicht öff. zugänglich). Min. 100 T€ für Bremsschwellen, für die man nicht bremsen muss, 3 Mio. für Planungen und einen ARchitekurwettbewerb zum Marinehaus, dass als Ergebnis trotzdem zu nichts nutze ist. Usw……

  13. 313
    Mignon Gräsle says:

    Zu 311: hättest Du gerne – die gestiegenen Kosten – und woanders fehlt dann das Geld – werden auch Dir irgendwann peinlich sein – und dann hört man von Dir nichts mehr!
    Die „Sitzkiesel“ haben etwas mit Bürgerbeteiligung zu tun – denn dazu gab und gibt es viel Kritik! – Aber die sogenannten „Sitzkiesel“ waren von vorneherein heilige Kühe – und die Steigerung von ursprünglichen sechs auf siebzehn fiel garnicht weiter auf – zumindest nicht denen, die eigentlich auf die Kosten gucken müssten!

  14. 314
    banikowski says:

    zu 312:

    Dann krame ich den Link nochmal aus, wo die Sitzkiesel für einen Preis vorgeschlagen werden:

    http://www.der-ehrenpreis.de/arbeiten/details/sitzkiesel-parksymbol#plaedoyer

    Und wenn wir dann noch die Sitzkiesel zum Bemalen uns Besprühen freigeben ist ja alles in Ordnung, oder?

    Bestimmten Gruppen geht es hier doch nur darum die Umsetzung der jetzigen Planung an sich zu verhindern. Die Sitzkiesel und deren Kosten sind da nur Mittel zum Zweck.

    Übrigens: Wir können auch gerne zu der ursprünglichen Planung zurück kehren, nicht wahr Frau Gräsle. Wie viele Bäume müssten dann noch dran glauben?

  15. 315
    Mignon Gräsle says:

    „Die Sitzkiesel sind integraler Bestandteil der Parkplanung und dienen als
    identifikationsstiftendes Objekt.
    Gerade die Vernetzung der Parkteile über die Stromstraße hinweg ist sehr
    wichtig um die Zusammengehörigkeit aufzuzeigen.“
    heißt es im Bericht von Latz+Partner, Seite 26, siehe 300 – nach den Kosten darf nicht gefragt werden???
    Zu 314: Alles nur Mittel zum Zweck? Welcher Zweck – diese überflüssige Planung und Geldausgabe zu verhindern – hätte man alles viel einfacher, preiswerter, und diese, uns lieb gewordene, Naturidylle erhaltend, machen können! Ein e.V. oder eine Stiftung, oder ähliches, könnte den Kleinen Tiergarten auch in Ordnung bringen.

  16. 316
    banikowski says:

    UNS LIEBGEWONNE NATURIDYLLE?

    Es war ein verlottertes Drecksloch, wo ich nur ungern durchgegangen bin! So wie die Planung bisher umgesetzt wurde ist für mich und ich behaupte die Mehrheit der Moabiter Bürger alles ok.

    Die Kosten der Sitzkiesel müssen jetzt dafür herhalten alles in Frage zu stellen. Nochmal: ich hätte sehr gut mit der ursprünglichen Planung, also auch ein paar Sitzkieseln weniger, leben können. Ich fürchte Sie nicht! Würde die Umsetzung der jetzigen Planung keinen müden Euro kosten, wären Sie doch auch nicht zufrieden. Ihnen geht es doch in Wirklichkeit nicht um Kosten sondern Sandbienen, Bäume, Nachtigallen und Sträucher.

  17. 317
    Mignon Gräsle says:

    Zu 316: „Ihnen geht es doch in Wirklichkeit nicht um Kosten sondern Sandbienen, Bäume, Nachtigallen und Sträucher.“ – und angenehmen Klima und frischer Luft, besonders im Sommer!
    Und wenn? Na und? Ist es das nicht wert?
    Verlottertes Drecksloch ? Damit meinen Sie wohl den ehemals zugewachsenen Ottopark und den nicht besonders ansprechenden mittleren Teil. Der östliche Teil ist auch zu sehr zugewachsen – aber eine wunderbare Öko-Idylle, wo es an Pflanzen viel zu endecken gibt – wenn man offenen Augen hat!
    Außerdem: mit diesen Beton-Deko-Steinen und dem grauen vergitterten Café gewinnt der Ottopark auch keinen Schönheitswettbewerb!

  18. 318
    Rané says:

    Die Sitzkiesel auch noch für einen Preis vorschlagen ? Allein der Vergleich mit „Findlingen“ ist ja völlig
    daneben, denn bei den „Betonhaufen“ handelt es es sich eben aus Beton „gestaltete“ Gebilde und nicht Natursteine. Und „zum Bemalen und Besprühen“ freigegeben amüsiert mich, denn wenn schon Hauswände keinen Sprayer abhalten, dann bestimmt nicht diese „Kiesel“, obwohl der Reiz für die guten Sprayer gering sein dürfte, die haben eher Interesse an einem ICE. Mir würde eher gefallen „Zur Sprengung freigegeben“.

  19. 319
    prolet says:

    Kann mich vilmos und banikowski voll anschließen. Es ist schon interessant, daß derselbe BUND, der im Ottoppark eine Klage gegen das AUSLICHTEN anstrengen wollte, im Falle des Tempelhofer Feldes gegen das ANPFLANZEN von Bäumen ist. Umweltschutz als Tarnkappe für die Ablehnung jedweder Veränderung und Bürgerbeteiligung als Tummelplatz für ökokonservative Möchtegern-Autokraten.

  20. 320

    „Ökokonservative Möchtegern-Autokraten“ ist sehr schön. Im Falle Tempelhof habe ich auch vom „grün angehauchten Mob“ gesprochen. Allerdings kann man die Debatten um den Ottopark und das Tempelhofer Feld kaum vergleichen. Denn in Tempelhof geht es auch um die Schaffung von Wohnraum und zwar nicht nur im Hochpreissegment. Mir wird allerdings etwas mulmig, wenn Moabiter Ökoaktivisten nach meiner Beobachtung auch auf diesen ZUg aufspringen. Wer Veränderungen per se ablehnt, ist jedenfalls schlicht reaktionär.

  21. 321
    H. E. says:

    @ 318
    „Zur Sprengung freigeben“ kann ich nur unterstützen. Ich hoffe daher, dass der Bund der Steuerzahler die Sache entsprechend verfolgt.
    Spätestens nach dem dritten Kiesel ist der Sinn als gestalterisches Moment eh verbraucht und nur noch graue Beton-Langeweile angesagt. Außerdem sitzt es sich auf jeder Parkbank besser und das auch mal in kühlerer Jahreszeit – und sie kostet allenfalls 1/10 von einem Kiesel.
    Aber vielleicht erledigt sich das Thema auch irgendwann von selbst, wenn die Dinger erst mal wegen Sonne und Frost Risse bekommen. Schlimm ist dann nur, dass zu den hohen Herstellungs- und Honorarkosten auch noch die Abrisskosten dazukommen.

  22. 322

    @ 321: Danke, dass Sie uns soviel Sprengkraft zutrauen 😉

    Wir haben noch ein bisschen recherchiert und werden voraussichtlich nacher den Antrag auf Akteneinsicht/-auskunft nach dem Informationsfreiheitsgesetz per Einschreiben/Rückschein an den Bezirk schicken. Dann sind die nämlich nach dem IFG verpflichtet, unverzüglich über den Antrag zu entscheiden und bei Ablehnung sogar innerhalb von 14 Tagen zurückzuweisen. Früher reichte idR. ein freundlicher Brief an die Verwaltung – ggf. mit Hinweis auf unser presserechtliches Auskunftsrecht – , um eine Auskunft zu erhalten. Heute müssen wir leider mit sochen Formalitäten arbeiten.

    Wir bleiben jedenfalls dran! Mich wundert schon, dass das da kostenmäßig so aus dem Ruder gelaufen zu sein scheint. Warum da soviele Kiesel notwendig waren, müssten die uns schon mal erklären.

    Wenn Sie sich aber den Jahresbericht des Beauftragten für Informationsfreiheit ansehen, werden Sie sehen, dass die Verwaltung teilweise ganz schon mauert. Auch bei unserem Antrag in Sachen SEZ hat sich die Senatsverwaltung für Finanzen ganz schon geziert. Selbst mit dem Widerspruchsbescheid und einer Fristsetzung durch den IFG-Beauftragen kam nur eine ausweichende Antwort. Mittlerweile ist eine Auskunftsklage von uns vor dem Verwaltungsgericht anhängig.

  23. 323
    Mignon Gräsle says:

    Zu 322: Im Ottopark sind es jetzt sieben Kiesel an drei Standorten, im gerade fertig werdenden mittleren Teil vier an drei Standorten, und im letzten Teil, Kleiner Tiergarten Ost, ab 2014 in Arbeit, sollen es sechs an vier Standorten werden. Siehe 210 und 213.
    Die im letzten Teil sollen um 42% kleiner ausfallen wie in der Vorplanung (es gab mehrere Planungen, mit jeweils verschiedenen Veränderungen) – aber in der preisgekrönten Entwurfsplanung waren es pro Parkteil zwei! Siehe Bericht, 300
    Warum soviele Kiesel notwendig waren – Kunst !!! – gestalterisches Element – Vernetzung der Parkteile – siehe 315 – “Die Sitzkiesel sind integraler Bestandteil der Parkplanung und dienen als identifikationsstiftendes Objekt.“ – steht im zugehörigen Bericht, 300:
    http://www.turmstrasse.de/downloads/pdf/projekte/kleiner-tiergarten/131112_Bericht_Entwurfsplanung.pdf
    Man nehme ein Flugzeug, und kreise über dem kleinen Tiergarten, um diese Gestaltung in aller Pracht bewundern zu können!
    Zu 321: stimmt – so übel wären diese sogenannten „Sitzkiesel“ an sich nicht – aber in so inflationärer Anhäufung wirds ziemlich langweilig!

  24. 324
    Rané says:

    Die so genannten „Sitzkiesel“ sind weder Kunstobjekte noch Parkgestatungselemente, sondern einfache „Latzhaufen“, die den Steuerzahler unnötig belasten !!!

  25. 325
    Mignon Gräsle says:

    Es gibt ein Heft, 45 Seiten, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt:
    „Berlins Biologische Vielfalt, Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt, Begründung, Themenfelder und strategische Ziele“ Beschluss des Senats von Berlin vom 13. März 2012
    Überschrift des Vorworts: Biologische Vielfalt macht glücklich
    Darin heißt es unter anderem:
    Handlungsbedarf resultiert auch aus sich ändernden Rahmenbedingungen. Die Stadt wird dichter, Flächennutzungen wandeln sich, der Klimawandel erfordert Anpassungen, Haushaltmittel zur Entwicklung und Pflege grüner Räume werden allerdings immer knapper.
    Vor diesem Hintergrund setzt die „Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt“ mit ihren Themen deutliche Zeichen. Sie zeigt Ansatzpunkte auf, wie „Natur“ in einer modernen, lebensfreundlichen Metropole gefördert werden kann.
    Die Verabschiedung durch den Senat macht „biologische Vielfalt“ zu einem Thema für die gesamte Stadt – jenseits alten Ressortdenkens. Denn die „Strategie“ ist eine Einladung an alle Berlinerinnen und Berliner in ihrem Wirkungsbereich beizutragen, dass der Naturreichtum in Berlin gewahrt und gefördert wird – zur Freude und zum Nutzen von allen.
    Wie ist Papier doch geduldig!

  26. 326
    Mignon Gräsle says:

    Im Vorwort von Michael Müller, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, zu oben erwähntem Heft heißt es:
    „Liebe Berlinerinnen und Berliner,
    Berlin entwickelt sich, ist eine aufregende und aufstrebende Stadt. Wir leben in dieser Stadt nicht allein. Unser Lebensraum ist auch Lebensraum von mehr als 20.000 Tier- und Pflanzenarten. Alle sind Teil unserer Umwelt. Und sie machen unsere Stadt spannend und lebenswert:
    Straßenbäume spenden Schatten, Parks und Wälder sorgen für saubere Luft und schaffen Räume für Naturerfahrung, Vögel und Fledermäuse halten Insekten in Schach, Kleingärten und Gewässer bereichern unsere Freizeit. Die Wissenschaft spricht bei dem, was uns die Natur bietet, von Ökosystemdienstleistungen. Diese kommen allen Menschen in unserer Stadt zugute und obwohl sie wirtschaftlich von großer Bedeutung sind, nehmen wir sie kostenlos in Anspruch.“ – usw…
    Ach, habe ich fast vergessen: Ich soll Euch grüßen von Freund Stadtfuchs, Kulturfolger seines Zeichens – rotes Fell mit grauen Stellen, schwarze Nase, weiße Schwanzspitze – ich traf ihn vor einiger Zeit spät nachts an der Stromstraße – keine Sorge Latz+Partner werden ihn vertreiben!

  27. 327
    Mignon Gräsle says:

    Nochmal zu 324, 325: obiges Heft findet sich auf:
    http://www.stadtentwicklung.berlin.de/natur_gruen/naturschutz/downloads/publikationen/biologische_vielfalt_strategie.pdf
    Seite 26, Themenfeld „Gesellschaft“
    „Ein weiterer gesellschaftlicher Aspekt der „Berliner Strategie …“ ist mit dem Ziel einer hohen Qualität der Lebensbedingungen in der Stadt verbunden. Hierzu sollen alle Berlinerinnen und Berliner Zugang zu Naturelementen in der Stadt haben und in den Genuss ihrer positiven Wirkungen gelangen können. Dies gilt vor allem für Kinder und Jugendliche, für deren psychische und physische Entwicklung Naturerfahrungen besonders wichtig sind. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des demographischen Wandels ist hierbei aber auch die wachsende Rolle von Seniorinnen und Senioren zu berücksichtigen. Schließlich wird dem Umstand Rechnung getragen, dass die Umweltwirkungen von Städten weit über die Stadtgrenzen hinaus reichen.
    Eine Stadt wie Berlin trägt daher eine doppelte Verantwortung für die Erhaltung der biologischen Vielfalt: Innerhalb ihrer Grenzen und weit darüber hinaus in regionaler, nationaler und globaler Perspektive.“
    Oh weia !!!

  28. 328
    prolet says:

    Amen.

  29. 329
    Rané says:

    Die so genannten “Sitzkiesel” sind weder Kunstobjekte noch Parkgestatungselemente, sondern einfache “Latzhaufen”, die den Steuerzahler unnötig belasten !!!

  30. 330
    Rudolf Blais says:

    Unterschreiben Sie bitte die Petition zur Rettung des Kleinen Tiergartens in Berlin Mitte

    Petition aus Verantwortung an das Berliner Abgeordnetenhaus:

    Rettung des wertvollen Baumbestandes, der wertvollen Vegetation und Böden des Kleinen Tiergartens

    Seit Freitag hat das Berliner Abgeordnetenhaus unsere oben genannte Petition erhalten. Gleichzeitig haben wir die genannte Petition mit zwei ausführlichen Anlagen zum Unterschreiben in das Internet gestellt unter:

    http://www.change.org/de/petitionen
    Unter dieser Adresse ist die Petition auf der Suchmaschine unter dem Begriff „Kleiner Tiergarten“ sofort zu finden.
    Die Petition ist direkt aufrufbar unter (vollständiger Link):

    http://www.change.org/de/Petitionen/petition-aus-verantwortung-an-das-berliner-abgeordnetenhaus-betreff-kleiner-tiergarten-%C3%B6stlicher-teil

    Wir bitten um eure/Ihre Unterstützung der Petition auf der genannten Internetseite für die Rettung des Kleinen Tiergartens und um Weitermobilisierung über eure/Ihre Verteiler, Kontaktadressen und mündliche Verbreitung.

    11 Personen sind Erstunterzeichner der genannten Petition. Unterstützer der Petition sind die Bürgerinitiative Kleiner Tiergarten/Ottopark und die AG Grün der Stadtteilvertretung AZ Turmstrasse.

    Die Petition enthält am Ende folgende Forderungen:

    • FÜR den STOPP der aktuellen Planung – keine Schritte zur Auftragsvergabe an Firmen in den nächsten Monaten!

    • FÜR den ERHALT des Kleinen Tiergartens als Erholungsort für alle Bürgerinnen und Bürger, als funktionierendes Ökosystem mit einer prächtigen biologischen Vielfalt, die von Vernichtung bedroht ist!

    • FÜR den ERHALT aller ca. 100 erhaltenswerter Bäume und für die Beibehaltung der von W. Alverdes ausgeführten Wall- und Sträucherbereiche an den Parkrändern, um den Senkgarten herum und um das Parkcafé herum!

    •.Für den ERHALT und den AUSBAU des vorhandenen Kleinen Tiergartens Ost als Klimaschutzgebiet im Sinne der Grundsätze des „Stadtentwicklungsplans Klima“ (StEP Klima) für Berlin!

    •.FÜR den VERZICHT auf die teuren Betonmonumente, (als „Sitzkiesel“ bezeichnet), Betonsteine und auf betonierte Heckeneinfassungen!

    •.FÜR den ERHALT bzw. WIEDERHERSTELLUNG aller denkmalgeschützten Parkbereiche!

    •.FÜR die AKZEPTANZ und UMSETZUNG der konstruktiven, kritischen Einwände und Positionen von AnwohnerInnen und mehreren Bürgerinitiativen, von der neuen Stadtteilvertretung des AZ Turmstraße, von Umweltschutzorganisationen, wie NABU und BUND Berlin, seitens der zuständigen Entscheidungsträger!

    •.FÜR eine UMSCHICHTUNG der AZ-Fördermittel! Die Steuergelder sollen für dringendere andere Ressorts umgeschichtet werden, z. B. für soziale Aufgaben, im Gesundheitsbereich, im Bildungsbereich und für Kinder- und Jugendarbeit!

    •.FÜR die ERSTELLUNG eines seit September 2011 geforderten Klima-, Luft- und Gesundheitsgutachtens für Moabit!

    Die Petition wird auch als Unterschriftenliste in gedruckter Form in Läden und Einrichtungen ausgelegt. Die Mobilisierung ist berlinweit angelaufen. Die Petition ist auf der Internetseite http://biktomoabit.wordpress.com verlinkt.
    Zu unserer Enttäuschung enthält der jetzt veröffentlichte Entwurfsplan keine Berücksichtigung der zahlreichen Forderungen, die im Publikum auf der letzten Infoveranstaltung am 24.7.2013 erhoben wurde (S. Bericht auf der Internetseite der BI KTO). Auch die Staddteilvertretung AZ Tirmstraße hat seitens der Planungsverantwortlichen bishe keine schriftliche Stellungnahme zu den Beschlüssen der Stadtteilvertretung vom 26.8.2013 für eine Korrektur der Planung erhalten. Ohne auch nur ein einziges Gespräch seitens der Planungsverantwortlichen und ohne jegliche Öffentlichkeitsbeteiligung wurde der Entwurfsplan in den letzten knapp 4 Monaten fertiggestellt und am 12.11.2013 uns mitgeteilt. Siehe Nachtrag 12. Nov. 2013!

    Rudolf Blais

  31. 331
    banikowski says:

    Schade, dass man nicht gegen diese Petition stimmen kann.

  32. 332
    Moabiter says:

    das finde ich auch!

  33. 333
    Mignon Gräsle says:

    Zu 331: Man kann eine Gegenpetition ins Internet stellen! – Diese blöden Ökofreaks usw.
    Zu 329: Stimme Dir zu – wenn man so etwas macht, dann ginge es vielleicht auch abwechslungsreicher und preiswerter!
    Du weißt ja – des Kaisers neue Kleider – man muss nur wissen, wie man etwas verkauft – mit vielen wohlklingenden Worten: identitätsstiftend usw.

  34. 334

    Also ich habe mir vorhin die Sitzkiesel im Ottopark angesehen und für unsere Zeitschrift fotografiert. Ehrlich gesagt, nach den Fotos im Internet hatte ich mir mehr versprochen. Aber das ist sicherlich Geschmackssache. Jedenfalls sind die Kiesel tatsächlich grau. Bei Beton war das aber sicherlich auch nicht anders zu erwarten. Und beschmiert sind sie auch teilweise schon.

    Mein Foto finden Sie unter: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=549169071826432&set=a.143017172441626.36147.120809397995737&type=1&theater

  35. 335
    H. E. says:

    Zu dem Foto:
    Könnte man nicht etwas Umgebung zeigen? Jemand, der die Situation vor Ort nicht kennt, kann sich sonst schwer die Größe der Haufen vorstellen, und auch nicht, wie sie in der Gegend herumliegen und in der Natur auf den Betrachter wirken.

  36. 336
    Rané says:

    @ H.E.
    Werde mich nach meinem Umzug sowohl um Fotos als auch kleine Videobeiträge der „Haufen“ kümmern.
    Videodokumentation schon deshalb, weil hier immer von der „Betonfraktion“ behauptet wird, sie werden
    „gut angenommen“. Dazu vielleicht noch Interviews.

  37. 337
    stan.kuk says:

    @ Ranè, Gräsle & Konsorten
    beim schmökern der immer gleichen Kommentare (über mehrere Jahre, Seiten & Blogs) frage ich mich,
    wer hier eigentlich die wirkliche „Betonfraktion“ in Moabit ist.

  38. 338
    Rané says:

    Ach da hast du „Anonymus“ wohl einiges überlesen (über mehrere Jahre). Der Ausdruck „Konsorten“ spricht ja auch nicht gerade für dich. Wie war das mit der „Nettikette“ ? Es gibt hier diese zwei Seiten, die beide nicht ausreichend von der Moabiter Bevölkerung legitimiert sind, genauso wenig wie die Quartiersräte. Was ich verzweifelt hier versuche, die Diffamierungen aus der Diskussion herauszunehmen. Meinetwegen ist die eine Seite die „Baumfraktion“ und die andere die „Betonfraktion“. Damit können beide Seiten wohl leben.
    Aber Vorsicht Anonymus, habe gute Rechtsanwälte !

  39. 339
    Rudolf Blais says:

    Neues zur Petition Rettet den Kleinen Tiergarten

    Die Petition auf http://www.change.org/de/petitionen hat bereits 280 Unterschriften.
    Es gibt zwei preesseartikel, einmal in der Berliner Morgenpoat vom 17.12.2013 in

    http://www.morgenpost.de/bezirke/mitte/article123049810/Petition-soll-den-Umbau-des-Kleinen-Tiergartens-stoppen.html

    und ausführlicher in der Berliner Woche, Ausgabe Tiergarten in

    http://www.berliner-woche.de/nachrichten/bezirk-mitte/moabit/artikel/32417-weiterer-abschnitt-des-kleinen-tiergartens-eroeffnet/

    Rudolf Blais

  40. 340
    Mignon Gräsle says:

    Zu 337: Danke für die „Konsorten“
    Der mittlere Teil ist jetzt durchquerbar und zu besichtigen. Der Container für die „Szene“ wird seine Funktion nur bedingt erfüllen – zu offen, zieht der Wind durch, und bei starkem Regen ist alles nass. Dann steht da ein Steinblock drin, mit einem Schachbrett drauf – wer das wohl benutzt? Und davor eine Tischtennisplatte – wer da wohl spielt? Alles noch dazu ziemlich nahe an der lauten und belasteten Stromstraße. Schachbrett und Tischtennis wären weiter hinten, nähe Heilandkirche, angebrachter, denn da ist mehr Ruhe, und die Luft etwas besser.
    Das Pissior kommt auch an die Stromstraße – was heißt, dass die Heilandskirche, da zu weit weg, weiterhin angepinkelt wird.
    Ansonsten mehr Platz zum durch laufen, und an den Haltestellen. Aber wer den östlichen Teil besichtigt, wird zwar feststellen, dass ausgelichtet werden muss, sich aber nicht unbedingt wünschen, dass es so aussieht wie die beiden fertig gestellten Teile – alles ziemlich kahl und unübersehbare, dominante Beton-Deko-Steine!

  41. 341
    Mignon Gräsle says:

    Zu 340: Noch was: an der Tischtennisplatte führen viel belaufene Wege vorbei – also die richtige Bewegungsfreiheit hätten eventuelle Spieler da nicht, und die Passanten möchten auch nicht gerne die Bälle an die Köpfe gefeuert bekommen!
    Zur gesamten Planung: der gelichtete Ottopark löste erst einmal einiges Entzücken aus – endlich mal benutzbar – wenn auch ein bischen karg, und ein bischen viel grauer Stein. Doch man war sich nicht darüber klar, dass das eintönige und die dominanten Betonfindlinge genau das Programm sind. Jetzt wird es so langsam sichtbar, und die Begeisterung reduziert sich sang und klanglos…

  42. 342
    vilmoskörte says:

    Zu 340: Im Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung wurde auch in einer „AG Sozialarbeit“ viel und oft mit den künftigen Nutzern des Containers, der „Szenegruppe“, gesprochen. Wenn ich es recht verstanden habe (ich war selber nicht Teilnehmer dieser AG), geht die Wahl des Standorts und die Gestaltung des Umfelds durchaus auf die Wünsche dieser Nutzergruppe ein. Es ergibt m.E. wenig Sinn, jetzt im Nachhinein an den Details rumzumäkeln und sich damit implizit zum Sprachrohr dieser Gruppe zu erhöhen, wenn man vorher nicht dabei war und man auch nicht zu dieser Nutzergruppe gehört. (Tipp: Vielleicht mal Herrn Rannenberg fragen, der war in der AG sehr aktiv).

    zu 341: Es ist ungerecht, den frisch angelegten Park, dem man erst noch etwas Zeit geben muss, damit sich die Neuanpflanzungen entwickeln, gleich von vornherein zu verdammen, vor allem im Winter, wenn eh alles kahl ist. Die gebetsmühlenartig vorgetragenen Aversionen gegen die Sitzkiesel verursachen überdies so langsam auch nur noch ein leises Gähnen.

  43. 343
    Mignon Gräsle says:

    Zu 342: Dann gähn mal schön weiter! Trotzdem angenehme Feiertage!
    Wie etwas auf dem Papier aussieht, und die Wirklichkeit sind zweierlei. Fixpunkt, die ja quasi die „Szene“ betreuen, haben auch ihre Bedenken, was die Zweckmäßigkeit dieses Containers angeht, waren sich auch nicht darüber klar, dass die Fensteröffnung eben nur eine Öffnung ist, aber kein verglastes Fenster (Kunstoff wäre besser). Es zieht mächtig durch!
    In der Stadtteilvertretung gibt es jetzt eine AG Soziales, die sich genau mit dem Thema „Szene“ beschäftigt – rate mal, wer das ist!
    Deine heiß geliebten sogenannten „Sitzkiesel“ sind mir nach wie vor zu unpraktikabel und zu teuer!

  44. 344
    Mignon Gräsle says:

    Zu 342 u.a:
    Am 16. Januar, 2014, um 14 Uhr, findet eine kleine Einweihung des Containers statt, nicht wie in der „ecke“ gemeldet am 14.1.
    Wer sich ein aktuelles Bild machen möchte, sollte hin kommen!

  45. 345
    Rané says:

    Ja, der gute „Vilmos“ hat sich wohl zu sehr in Betonvariationen verliebt.

  46. 346
    Mignon Gräsle says:

    Zu 342: Ich schrieb es ja – vorwiegend Eiben!
    Zu 345: Da denke ich so an Loriots „Steinlaus“ – das liebe Tierchen ist aber leider vom Aussterben bedroht!
    Man sollte die fertigen Teile mal durch einen neutralen Experten überprüfen lassen, ob die Art wie angepflanzt, bzw. erhalten wurde, so in Ordnung ist – etliche Bäume gucken direkt aus der wassergebundenen Decke (graues Zeug mit Steinchen, wasserdurchlässig, zum drauf laufen, kein Boden für Pflanzen), sicherlich ist etwas darunter für die Bäume, aber ob richtige Baumscheiben nicht besser wären?
    http://www.grueneliga-berlin.de/?page_id=5934 – Seite über Baumscheibenbepflanzung!
    Hoffentlich kommt das Pissior an der Stromstraße bald, sonst wird die Einweihungsfeier des „Szene-Containers“ von einer speziellen Duftnote umweht sein – es wird rein gepinkelt!
    Ich habe noch den Ausschreibungstext für den Wettbewerb bezüglich Kleiner Tiergarten gefunden, darin steht ein total überflüssiger Satz, denn es handelt sich um eine Tatsache, die nicht zu ändern ist:
    „Eine weitere Schwäche stellt die mangelhafte Vernetzung der Grünflächen untereinander dar. Zum einen ist diese durch die Barrierewirkung kreuzender Straßen erschwert, zum anderen fehlen Verbindungen zu den großen Grünflächen und Erholungsräumen im Umfeld.“
    Dieser Umstand ist nicht zu ändern! Nicht durch Beton-Dekosteine, und nicht durch Sichtachsen!
    http://www.stadtentwicklung.berlin.de/staedtebau/foerderprogramme/stadterneuerung/de/turmstrasse/index.shtml

  47. 347
    Mignon Gräsle says:

    Der Krähen sichere Mülleimer neben dem „Szene-Container“ ist zu klein – zuviele leere Flaschen!

  48. 348
    Aus Moabit says:

    Ich höre hier immer nur „AG“ die für die Benutzergruppe (Container) gesprochen habe.
    Nur so viel, macht euch mal die Mühe, wie ich, mit der „Benutzergruppe“ ein paar Stunden zu sprechen. Dann erfahrt ihr was die wollten bzw. nicht wollten. Auf keinen Fall wollten sie das was jetzt dabei heraus gekommen ist.
    9 von 10 Personen mit denen ich sprach, kannten weder den Namen „Rannenberg“ noch das es eine AG gab.
    Schade, dass das wohl nicht so rund lief.
    Ich war nicht in der AG, weiß nicht was da lief. Kann nur sagen was die Personen sagten, mit denen ich sprach.
    Mich würde schon mal interessieren wer da mit wem aus der Benutzergruppe gesprochen hat (Namen der zukünftigen Benutzer z.B.), denn ich habe eine Liste von Namen von den Menschen die sich täglich im Park aufhalten erstellt. (Natürlich teils keine Realnamen, aber eindeutig zuzuordnen)

  49. 349
    Aus Moabit says:

    Noch etwas: In den Kommentaren hier wundert man sich, warum der Container zu beiden Seiten offen ist, es zieht und im Winter dadurch natürlich rein schneit.
    Wunsch der Benutzergruppe war, dass der Container sich „zu beiden Seiten öffnen lässt“. Damit war gemeint, dass sich auf beiden Seiten Türen befinden, bzw. eine große Schwingtür mit Folien-Plexiglas, damit es nicht so dunkel ist, gleichzeitig man aber nicht wie auf dem Präsentierteller sitzen würde. Auf der anderen Seite eine offene Öffnung in Größe zweier Türen.
    Warum auf beiden Seiten Öffnungen? Die Szene hatte Angst, dass sie sonst „in der Falle sitzt“ in Bezug auf Polizeiüberprüfungen.

    Die Frage ist noch, welche Benutzergruppe „bekommt“ den Container?
    Denn es gibt ja einmal die Alkoholiker& Obdachlosen, die im Sommer schon mal mit Baustellenradio und Sonnenschirm rechts von der U-Bahntreppe sitzen und dann gibt es die Drogengruppe und als 3. die Schwulenszene.
    Alle drei sind sich nicht Grün, also alle zusammen geht nicht.

  50. 350
    Mignon Gräsle says:

    Zu 348/349: Tja, die AG, von der in 342 (vilmoskörte) geschrieben wird, gab es so wahrscheinlich garnicht.
    In dem Container sitzt eben jemand drin, wie es sich gerade ergibt, und wie es das Wetter zuläßt.
    Fixpunkt wird zu tun haben, das Ding sauber zu halten – liegt Müll drin, und Flaschen, unten läuft Wasser rein.
    Aber allzu wohl soll sich da ja sicherlich auch niemand fühlen…