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Bunbury oder Die Bedeutung, Ernst zu sein

Foto: Jürgen Schwenzel

Foto: Jürgen Schwenzel

von Oskar Wilde, ist die erste Winterproduktion des Moabiter Theaterspektakel, des im Jahr 2002 mit „Shakespeare in Moabit“ entstandenen Theaterprojekts in Moabit. Nach dem erfolgreichen Premierenwochenende vom 13. – 15. Dezember 2013 im Atrium des Hotels Moa Berlin finden an sechs weiteren Wochenenden bis Mitte April 2014 Aufführungen an den weiteren Spielorten Stadtschloss Moabit – Nachbarschaftshaus Rostocker Straße und  Arminius-Markthalle statt. Die Besucher können sich auf eine witzige Kömödie freuen, die wie alle Produktionen des Moabiter Theaterspektakel seit 2010 in der Regie von Poyraz Türkay inszeniert wird.

In einer seiner erfolgreichsten Komödien entfacht Oskar Wilde ein wahres Feuerwerk von geschliffenen Dialogen und überraschenden Wendungen. Die Kombination aus geistreichen Wortwechseln, Gesellschaftskritik, bissigem Humor und schierer Absurdität machen es zu einem Meisterwerk der modernen Dramatik. Hinter aller Leichtigkeit der Dialoge steht aber der Ernst von Oscar Wildes gesellschaftskritischer Persiflage der viktorianischen Mentalität mit ihrer heuchlerischen Fassade und der übersteigerten Wertschätzung von Rang, Namen und Herkunft.

 

Foto: Jürgen Schwenzel

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Zum Inhalt des Stückes
Die Dandys Jack Worthing und Algernon Moncrieff genießen ihr Doppelleben: Während Algernon seine ausgedehnten Landpartien mit Krankenbesuchen bei seinem erfundenen Freund Bunbury begründet, rechtfertigt Jack seine häufigen Ausflüge in die Metropole mit seinem hoffnungslos verkommenen und hilfsbedürftigen Bruder namens Ernst. Hier lernt er Algernon´s Cousine Gwendolyn kennen und lieben – inkognito als sein eigener Bruder. Inzwischen trifft Algernon auf Jacks Mündel Cecily und verliebt sich Hals über Kopf in sie und umgekehrt. Sowohl Gwendolen als auch Cecily haben sich aber zum Ziel gesetzt, einen Mann namens Ernst zu ehelichen… woraus sich Kaskaden von Wirrnissen entwickeln…

 

Zum Autor
Oscar Wilde (1854 – 1900), der nach Shakespeare meistzitierte Autor englischer Sprache ist vor allem als Prototyp des Dandies und Meister des Bonmots im Gedächtnis geblieben. Nach Studien in Dublin und Oxford und ersten literarischen Erfolgen unternahm er Vortragsreisen in Amerika und England. Er wurde als Skandalautor bekannt und seine immer wieder neuen Werke brachten ihm die Bewunderung seiner Zeit ein. 1895 wurde er wegen eines homoerotischen Verhältnisses nach einem spektakulären Prozess zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt, ein Schicksal, das ihn als Menschen brach.

 

Foto: Jürgen Schwenzel

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Termine
Sa, 25.01.2014, 20 Uhr, Stadtschloss Moabit
So, 26.01.2014, 18 Uhr, Stadtschloss Moabit

Sa, 15.02.2014, 20 Uhr, Stadtschloss Moabit
So, 16.02.2014, 18 Uhr, Stadtschloss Moabit

Sa, 1.03.2014, 20 Uhr, Stadtschloss Moabit
So, 2.03.2014, 18 Uhr, Stadtschloss Moabit

Fr, 14.03.2014, 20 Uhr, Arminiusmarkthalle,
im Rahmen des „Langen Wochenendes“ des Moabiter Theaterspektakel

Fr, 21.03.2014, 20 Uhr, Arminiusmarkthalle
So, 23.03.2014, 18 Uhr, Arminiusmarkthalle

Sa, 5. April, 20 Uhr, Arminiusmarkthalle
So, 6. April, 18 Uhr, Arminiusmarkthalle

Sa, 12.04.2014, 18 Uhr, Stadtschloss Moabit
So, 13.04.2014, 18 Uhr, Stadtschloss Moabit, Arminius[Zunft]halle

Eintritt: 10,- / 5,- Euro

 


Und zwischendurch gibt’s auch noch das Lange Wochenende des Moabiter Theaterspektakel vom 14. – 16. März 2014 in der Arminiusmarkthalle mit Aufführungen von drei verschiedenen Stücken:

Fr, 14.03.2014, 20 Uhr: „Bunbury“ von Oscar Wilde
Sa, 15.03.2014, 20 Uhr: „Gerüchte, Gerüchte“ von Neil Simon (Produktion 2012)
So, 16.03.2014, 18 Uhr: „Der unerwartete Gast“ von Agatha Christie (Sommerproduktion 2013)

bunbury

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