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Schlechte Nachbarschaft in der Bandelstraße

BandelWer auf dem Bürgersteig der entlang möchte, hat ein Problem. Denn vor dem Neubau Nr. 26 ist er gesperrt. Und das obwohl das Haus schon seit langem bewohnt ist. Es ist jetzt das dritte Jahr in dem die Nachbarn gezwungen sind auf der Straße zu laufen, statt auf dem Gehweg. Spricht man einen der Wohnungs-Eigentümer an, bekommt man eine blöde Antwort („der gegenüberliegende Bürgersteig ist ja frei“, „kümmern Sie sich um ihre eigenen Sachen“).
Zwischendurch wurde mal das Erdgeschoss neu gestrichen, aber es gibt augenscheinlich keinen Grund für die ewige Baustelle.
Da es sich um eine Baugruppe handelt, sind die Bewohner auch die Bauherren und mitverantwortlich, was da passiert. Anscheinend halten sie sich für etwas besseres, denn anders kann ich mir das Benehmen und das Auftreten nicht erklären.
Einen Brief an die Baubehörde wurde nicht beantwortet. Warum kümmert sich das Amt nicht darum, dass der Bürgersteig wieder frei für alle Bürger benutzbar ist?

Leserbrief v. Elsabeth Berger

8 Kommentare auf "Schlechte Nachbarschaft in der Bandelstraße"

  1. 1
    max says:

    Haben Sie sich denn schon mal an das Amt gewendet? Ich glaube nicht, dass die persönlich die Notwendigkeit aller von ihnen genehmigten Baugerüste regelmäßig überprüfen. Wenn man von Seiten der Eigentümer nicht mit Ihnen reden möchte, halte ich es durchaus für legitim da mal nachzuhaken.

    Btw: Weiß jemand wer für sowas zuständig ist?

  2. 2
    Max Merkel says:

    Liebe Leserinnen und Leser, liebe Nachbarn,

    ich wohne in der Nr 26/27 und wir als Einwohner sind die Baustelle am Haus genauso leid wie Sie und kümmern uns seit Monaten intensiv. In der Endphase des Baus sind aber einzelne Gewerke – sprich: Firmen – von Bord gegangen, teils weil sie bankrott waren, in einem Fall ist der Geschäftsführer sehr krank geworden. Darum sind einzelne Abschnitte am Bau nicht fertig: Insbesondere der Ausfall der Fassadenfirma hat dazu geführt, dass die FAssade lange nicht gemacht wurde, das GErüst stehen bleiben musste (das verursacht auch für uns Mehrkosten) und in der Folge der Bürgersteig noch nciht wiederherstellt werden konnte.

    Das ist aber inzwischen geschehen und die Gerüstfirma will in dieser Woche das Gerüst abbauen – haben sie zumindest angekündigt. Das alles haben wir beim Amt angezeigt und wir hoffen, dass das Amt dann noch vor dem Winter den Bürgersteig erneuert. Ansonsten zwingt uns das selbe Amt, Teile des Gehwegs weiter als Baustelle zu markieren. Wir versuchen die Behinderungen zu minmieren. Denn das ist in unser aller Interesse.

  3. 3
    Max Merkel says:

    PS.: Das alles hätten wir „Elsabeth Berger“ auch gerne direkt erklärt, da hat sich aber nie jemand bei uns gemeldet. Es kann aber sein, dass – wenn jemand auf der Straße wegen des Bürgersteigs angepflaumt wurde – sie oder er zurück gepflaumt hat.

  4. 4
    Heinz Flohe says:

    Sehr geehrte „Frau Elsabeth Berger“,

    die durch den Bau unseres Hauses entstehenden Belastungen für die Nachbarschaft gehen über die von ihnen angesprochene Sperrung des Gehweges leider noch hinaus. Wo wir als Bewohner des Hauses Einfluss nehmen konnten haben wir das stets getan.
    Am 20.9. haben wir unsere neuen Nachbarn zu einem gemeinsamen Fest in unser Haus eingeladen. Um uns Kennenzulernen, ins Gespräch zu kommen und ausdrücklich um uns für die Belastungen während der Bauphase zu entschuldigen.
    Vermutlich haben sie diese Gelegenheit nicht genutzt. Sehr viele Nachbarn haben aber teilgenommen. Es wurde ein großartiger Nachmittag mit vielen tollen Gesprächen und Gegeneinladungen.
    Im Gegensatz zu ihrer Überschrift weiß ich nun:

    Es ist eine ganz wunderbare Nachbarschaft hier in der Bandelstr!

    Vielleicht kommen sie zu einer unserer nächsten Einladungen.

  5. 5
    von Interesse says:

    Lieber Max,
    lieber Heinz,

    die Vorgehensweise von Frau Berger ist symptomatisch für den heutigen Zeitgeist. Es ist den Menschen überaus wichtig sich in der Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen, damit man(frau) sich besser fühlt. Eine vorherige Recherche oder Hinterfragung zum „Aufreger“ wird als störend empfunden. Man(frau) will ja schließlich meckern;-)

    In diesem Sinne,
    „ich fordere mehr Transparenz“ Ironie aus!

  6. 6
    Aro Kuhrt says:

    Ich wohne selber nicht weit entfernt und habe mich auch schon mehrmals über die ewige Baustelle geärgert. Was hier aber jetzt an Unterstellungen gegen die Autorin vorgebracht wird, scheint mir deren Einschätzung zu bestätigen.
    Sie hatte sich ja offenbar an Bewohner gewandt. Dass sie dabei abgewiesen wurde, wird hier mit angeblichen anpflaumen erklärt. In einer offenbar abgestimmten Kommentaraktion wird nun wieder gegen sie vorgegangen, was ich wirklich unerträglich finde!
    Ich wohne ebenfalls in der Nachbarschaft, auch wenn ich von der Baustelle nicht selber betroffen bin, weil ich auf dieser Straßenseite nie lang muss. Die angesprochene Einladung habe ich merkwürdigerweise nicht bekommen.
    Ich denke, die Bewohner des Hauses sollten sich lieber mal entschuldigen, als hier so arrogant aufzutreten.

  7. 7
    yhdk says:

    Hallo Bandelstraße,

    ‚die Gerüstfirma will in dieser Woche das Gerüst abbauen‘ … wie ist denn der Stand der Dinge? Ich sehe immer wieder noch das Gerüst.

    Und eine zweite Frage: Wie ist das eigentlich mit den Parkplätzen gedacht, die von den vielen mobilen Neumietern an dieser Stelle gebraucht werden? Es gab und gibt bereits zu wenige und die jetzt überbaute Parkfläche fehlt ja auch > Wäre nicht eine Tiefgarage angebracht zu werden oder reichen die paar Parkplätze vor dem Haus für die vielen neuen Bewohner?

    Und ehe ich es vergesse … eine kleine Anmerkung: Angesichts der derzeitigen Parksituation vor dem Haus möchte ich nicht an eine Brandkatastrophe oder andere Noteinsätze denken > Da kommt nachts kein Rettungsfahrzeug mehr durch!

  8. 8
    Netzgucker says:

    Hier gibt es einen Bericht über stümperhaft reparierten Gehweg
    http://moabit.net/9292

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