So können Sie mitmachen!

Programm des Filmrauschpalastes

PERSEPOLIS
Adaptation des Kultcomics der iranischen Zeichnerin Marjane Satrapi: Die Geschichte einer in der islamischen Republik Iran lebenden jungen Frau aus einer eher aufgeklärt „verwestlichten“ Familie vom Zeitpunkt des Sturzes des Schah-Regimes bis zur Emigration aus der Diktatur des Gottesstaates. In täuschend einfach gehaltenen Schwarzweißbildern beleuchtet der Film die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens und des alltäglichen Terrors in einer autoritären Gesellschaft. Dabei gibt es erstaunlich viel Bekanntes im so unvertrauten Iran zu entdecken!
Frankreich 2007, 96 min, Animationsfilm
R., B.: Marjane Satrapi
Do-Mi 28.2.-12.3.08 täglich um 20 und 22 Uhr

TÖDLICHE VERSPRECHEN
Als die Hebamme Anna (Naomi Watts) den Verwandten eines Waisenbabys nachspürt, trifft sie auf den Clanchef Semyon (Armin Müller-Stahl), einen Exilrussen mit Restaurant im Londoner East End. Die Welt des scheinbar so mitfühlenden Patriarchen entpuppt sich jedoch als Fassade, hinter der sich die grausame, in Männerritualen ergehende Gewalt der russischen Mafia verbirgt. Es entspinnt sich ein Thriller in bester Cronenberg-Manier.
GB/Kanada/USA, 100 min, Thriller/Drama/Crime
R.: David Cronenberg,D.: Viggo Mortensen, Naomi Watts, Armin Müller-Stahl, Vincent Cassell
Do-Mi 13.- 26.3.08 täglich um 20 und 22 Uhr

CONTROL

Die Geschichte des Sängers Ian Curtis zwischen der tristen Existenz als Unterschichtsangehöriger und dem aufkommenden Erfolg mit seiner Band Joy Division. Während der junge Ehemann und Vater im Vorort von Manchester unter der Enge des typischen working-class-Lebens leidet, scheint ihm die Liebe zu der Journalistin Annik Honoré (Alexandra Maria Lara) einen Ausblick zu eröffnen. Und dennoch kommt es 1980 zum Selbstmord. Der Fotograf und Videoclip-Regisseur Anton Corbijn schafft es, die Person hinter dem Mythos zu zeigen, er vermeidet eindeutige Erklärungen. Die unaufdringliche Qualität der Bilder lässt das Manchester der 70er in klar konturiertem Schwarzweiß lebendig werden. Die Darsteller von Joy Division haben die Musik für die Konzertszenen selbst neu eingespielt, und das mit großem Erfolg. Grundlage des Films sind die Erinnerungen der Witwe Deborah Curtis, „Touching from a Distance“.
GB 2007, 125 min, OmU
R.: Anton Corbijn, D.: Sam Riley, Samantha Morton, Alexandra Maria Lara
Do-Mi 27.3.-9.4.08 täglich um 20 und 22.30 Uhr

Eintrittspreise Filmrauschpalast: Mo-Mi 4,00 EUR, Do-So 4,50 Euro.
Filmrauschpalast: Lehrter Str. 35, 10557 Berlin-Moabit, Tel. 394 43 44
www.filmrausch.de

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