So können Sie mitmachen!

Interessent_innen für den Bürgergarten gesucht

Wer hat Lust zusammen mit anderen Moabiterinnen und Moabitern unterschiedlicher Herkunft und Alters zu gärtnern? Bitte melden beim nächsten Stadtteilplenum!

Wie schon am 19. Juli auf der Seite des Quartiersmanagements Moabit West bekanntgegeben, hat das Bezirksamt Mitte ein Interessenbekundungs­verfahren für den Bürgergarten im Moabiter Stadtgarten auf dem ehemaligen Güterbahnhofsgelände an der Siemens­straße gestartet. Im Rahmen eines Werkstattverfahrens im Förder­programm Stadtumbau West wurde das Konzept erarbeitet.

Es wird ein Trägerverein gesucht, der die Fläche von 1.200 Quadratmeter (auf dem Plan links: rot eingerahmt) pachtet und die Kosten (Wasser, Strom) sowie Ver­antwortung (Verkehrssicherungs­pflicht) übernimmt. Dieser Verein soll dann dafür sorgen, dass viele verschiedene Bürgerinnen und Bürger aus Moabit die Gelegenheit zum Gärtnern bekommen. Einzelheiten können in der oben verlinkten pdf-Datei nachgelesen werden.

Elke Fenster vom Moabiter Ratschlag e.V. erklärte jetzt gegenüber MoabitOnline, dass der Moabiter Ratschlag grundsätzlich bereit ist interessierte Anwohnerinnen und Anwohner bei diesem Gartenprojekt mit Rat und Tat kräftig zu unterstützen. Allerdings sollte sich schon jetzt eine Gruppe von „Leuten mit grünem Daumen“ zusammen­finden, die den Bürgergarten praktisch nutzen möchte und noch andere mit ins Boot holt.

Wer Interesse daran hat gemeinsam mit anderen zu gärtnern, sollte zum nächsten Stadtteilplenum in Moabit West kommen und sich informieren. Das Plenum findet am Dienstag, den 17. August um 19 Uhr ausnahmsweise nicht im Nachbarschaftstreff sondern im JugendtheaterBüro Berlin in der Wiclefstraße 32 statt. Dort kann weiteres besprochen werden und Termine für Gruppentreffen vereinbart werden. Nur 10 Tage später, am 27. August, gibt es die Gelegenheit den Ort, der zur Zeit nicht zugänglich ist, mit dem Bezirksamt zu besichtigen. Die Bewerbung muss dann am 15. September abgegeben werden.

Nachtrag vom 16.9.2010:
Im Stadtteilverein Moabiter Ratschlag e.V. hat sich die Projektgruppe der „Moabiter Stadtgärtner“ mehrmals getroffen und eine Konzeption für den Betrieb des Bürgergartens erarbeitet, die mit Schreiben des Moabiter Ratschlags zum Interessenbekundungsverfahren für den Bürgergarten rechtzeitig eingereicht wurde. Als nächstes steht der gemeinsame Besuch eines interkulturellen Gartens in Berlin an, zu dem rechtzeitig eingeladen werden wird.

Nachtrag von Oktober:
Artikel im Berliner Abendblatt vom 4. September 2010 zum Bürgergarten „Ein Garten für die Moabiter
und im Berliner Abendblatt vom 25. September 2010 „Grüne und CDU stoppen den Stadtgarten„, doch tatsächlich musste die Ausschreibung sowieso aufgehoben werden, da es kein Angebot innerhalb des Kostenrahmens für den Stadtgarten gab, siehe unten Kommentar Nr. 24

Nachtrag von 2011:
Weil hier ja alles, was den Stadtgarten betrifft (nicht nur den Bürgergarten), diskutiert wird, zur Info der Artikel im Berliner Abendblatt vom 5.3.11. über den Baubeginn, den Artikel vom 11.5.11 in der Berliner Woche zum ersten Spatenstich (natürlich auch im Berliner Abendblatt vom 14.5.).

Berliner Woche vom 31.8.2011: Eine Farce.

Vilmoskörte hat den Baufortschritt des Moabiter Stadtgarten mit aktuellen Bildern beschrieben (Nov. 2011).

Nachtrag 2012:
Am 11.1.2012 berichtet die Berliner Woche über die Probleme den angrenzenden Gewerbetreibenden eine Zufahrt zu garantieren bis die Erna-Samuel-Straße gebaut ist.

Der Bürgergarten wird von BürSte bewirtschaftet. Ein Treffen mit Interessierten hat am 28.2.2012 stattgefunden, bei dem sich mehrere Gruppen unter verschiedenen Gartenthemen, z.B. Bauerngarten, Kinderparadies, … zusammengefunden haben. Es sind noch Parzellen zu vergeben.

Bleibt die eigentlich vorläufige Zufahrt für die Gewerbetreibenden nun die endgültige? Artikel aus der Berliner Woche vom 5.9.12 (als Link).

Bericht über die Eröffnung des Moabiter Stadtgartens in der Berliner Zeitung vom 25.9.12, hier wird allerdings gleich ein Rundumschlag zu allen möglichen Moabiter Projekten und Planungen unternommen. Auf der Seite des QM Moabit West wird mit aussagekräftigen Bildern über die Eröffnung berichtet.

95 Kommentare auf "Interessent_innen für den Bürgergarten gesucht"

  1. 51
    taylan says:

    Die Anfrage zu der Pferdesch.. kam von der SPD und es wurde auf poo bags verwiesen. Ich nenne das Pferdepampers.

  2. 52
    H. Eschenburg says:

    Ich muss es nun leider doch mal sagen:

    Ich kann es nachvollziehen, wenn bei Moabit Online aus technischen oder finanziellen Gründen nicht mehr alle Kommentare zu einem Thema gleichzeitig aufgerufen werden. Aber man kann es bestimmt auch anders und besser machen, denn die Umstellung des Kommentar-Systems hat m. E. für den Nutzer nur Nachteile gebracht, da …

    1. … das Wegdrücken der Kommentare in die Ablage offenbar völlig willkürlich erfolgt, mal nach dem 50., mal nach dem 51. und schon auch mal nach dem 56. Kommentar.

    2. … es ärgerlich ist, wenn man sich die Mühe macht, für andere interessierte Nutzer über etwas zu berichten und dann diese Information wenige Stunden später in die Ablage verschoben wird.

    2. … z. B. nicht die letzten fünf oder auch mehr Kommentare stehen gelassen werden, damit der Zusammenhang zwischen den Kommentaren sichtbar bleibt. Ein krasses Beispiel sieht man oben: Wo kommt plötzlich die Pferdesch….. her?

    3. … die Kommentare nicht mehr durchnummeriert werden, sondern irgendwo mit Nr. 1 neu anfangen. Erstens ist es interessant, zu welchen Themen wie oft kommentiert wird, was man nun nur noch nach Herumfummeln sehen kann. Und zweitens wird es mühsam, später einen Bezug zu einem sehr frühen Kommentar herzustellen, wenn es im Laufe der Zeit z. B. zwei oder drei mal einen Kommentar Nr. 7 gibt.

    Ich würde allen Nutzern wünschen, dass hier nachgebessert wird.

  3. 53
    Susanne Torka says:

    @ H.E.,
    verflixt nochmal.
    Jetzt ist es Jürgen endlich gelungen, die Kommentarfunktion in so weit neu zu programmieren, dass alle zuletzt kommentierten Artikel mit dem letzten Kommentar auftauchen und nicht mehr nur die neuesten Kommentare. Das war auch ein Wunsch der Leser und Kommentatoren. Vielen Dank dafür!
    Und was die überlangen Schlangen an Kommentaren bei viel kommentierten Artikeln angeht, finden wir es sinnvoll, dass man nicht mehr ohne Ende nach unten scrollen muss, das macht die Handhabung wirklich einfacher. Es geschieht übrigens automatisch. Da drückt keiner was weg!
    Die Nummerierung, das ist ein bisschen ein Problem, dass es dann oben wieder mit 1 anfängt, finde ich auch. Aber um zu wissen, wie viele Kommentare zu einem Artikel es gibt, dafür braucht man überhaupt nicht herumzufummeln, sondern nur zu lesen, es steht direkt unter dem Artikel.
    Und was ist daran eigentlich so schlimm, einen Klick auf „ältere Kommentare“ zu machen, um diese lesen zu können?

  4. 54
    Jürgen Schwenzel says:

    @ H. Eschenburg
    Jetzt war mir Susanne mit ihrer Antwort schon zuvor gekommen. Aber doch noch ein paar Punkte. Zunächst mal: Eine Verbesserung der Darstelllung der Kommentare steht nach den Umstellungen im Sommer an unserem System bei mir schon lange auf der „todo“ Liste.

    Wieso Du aber schreibst, dass „Kommentare in die Ablage verschoben werden“ kann ich nicht nachvollziehen. Was meinst Du damit?

    Übrigens wird auch die Information zur Anzahl der Kommentare in der Zwischenüberschrift über jeder Kommentarunterseite mit angezeigt, ganz am Anfang der Überschrift.

    Dass es der Übersichtlichkeit beim Lesen zuträglich ist, bei den Seitenumbrüchen noch jeweils fünf oder mehr der vorigen Kommentare erneut dargestellt werden bezweifle ich, da wir doch von unseren Lesegewohnheiten eines Buches oder einer Zeitung auch nicht auf einer Folgeseite mehrere Zeilen / Absätze oder Absätze wiederholen. Bei Deinem Vorschlag muss man ja erst schauen, wo es denn wirklich neu weitergeht!

    Die todo-Liste sieht für die Verbesserung der Kommentardarstellung bisher jedenfalls vor durch Programmierung im verwendeten Theme vor:
    a) Wiederherstellung der fortlaufenden Kommentarnumerierung über alle Kommentarseiten hinweg.
    b) Bessere Kommentarseitennavigation durch Einführung einer Kommentarseitenpaginierung.

    Aber vielleicht freust Du Dich ja, dass endlich die verbesserte Umsetzung der „Neusten Kommentare“ umgesetzt ist.

  5. 55
    vilmoskörte says:

    Zu 54. Danke, dass das mit den Neuesten Kommentaren nun wieder klappt. Außerdem finde ich es grandios, dass hier auf freiwilliger und unbezahlter Basis so ein tolles Informationsportal für Moabit erschaffen und betrieben wird, vielen Dank dafür an Jürgen und Susanne.

  6. 56
    H. E. says:

    Heute war im Radio zu hören, dass der Senat an der gesamten Stadtautobahn die Lärmbelastung messen lassen will. Das ist gut so! Aber ebenso wichtig ist m. E., dass die Lärmbelastung an den Bahnstrecken der Deutschen Bahn in der Innenstadt geprüft wird. Und dieses sollte zuerst mal an den Strecken stattfinden, auf denen Gütrverkehr läuft.

    Eine der Hauptstrecken mit Güterverkehr verläuft zwischen der Perleberger- und der Beusselbrücke parallel zur Quitzow- und Siemensstraße. Sie beschallt die dortigen Wohnungen, obwohl sie ca. 180 m davon entfernt sind, in einem Maße, dass man bei der Durchfahrt eines Güterzuges auf dem Balkon sein eigenes Wort nicht mehr versteht. Besonders unangenehm dürfte das nachts sein, wenn man bei offenem Fenster schläft.

    Genau so wie die Wohnungen oder sogar noch mehr wird in Zukunft der Moabiter Stadtgarten vom Bahnlärm betroffen sein, da er nur ca. 60 m von den Gleisen entfernt ist. Beim Stadtgarten werden dann noch der Verkehrslärm der direkt neben dem Stadtgarten liegenden neuen Umgehungsstraße und der Lärm der an den Stadtgarten angrenzenden Anlieferung des Großmarktes dazukommen.

    Für mich ist nicht nachzuvollziehen, dass das Bezirksamt und der Senat der DB helfen, hier die Grundstücke teuer zu verkaufen, und nicht gleichzeitig verlangen, dass die DB für Peanuts (im Verhältnis zum Verkaufserlös) direkt neben den Durchfahrtsgleisen endlich eine Schallschutzwand errichtet.

    Ich möchte hiermit vorschlagen, dass die Parteien von Mitte oder zumindest die Oppositionsparteien in der BVV „anregen“, dass das Bezirksamt die Senatsabteilung für Stadtentwicklung dazu bringt, entsprechenden Druck auf die Bahn auszuüben.

  7. 57
    Susanne says:

    Die fortlaufende Nummerierung der Kommentare funktioniert wieder! Und jetzt ist es sogar möglich nochmal dran zu arbeiten, Rechtschreibung oder so!
    Danke Jürgen!

  8. 58
    vilmoskörte says:

    Fein! Das sieht doch sehr gut (wenn derzeit auch noch zwei Nummern zu sehen sind, ignorieren wir einfach die kleinere :-). Und das man fünf Minuten Zeit für eine Überarbeitung hat, ist auch sehr schön (und befreit die Redaktion von Änderungswünschen).

  9. 59
    Jürgen says:

    Hallo Vilmoskörte, wieso findest Du bei der Kommentarnumerierung immer noch zwei Nummern bei Dir vor?. Die technisch weiterhin real vorhandene Listen-Numerierung innerhalb einer Seite (von 1-50) ist über das CSS auf unsichtbar gesetzt. Lösch mal Deine Browser-Caches, ob’s daran liegt. Bei mir funktioniert die Ansicht mit Firefox, Chrome, Internet Explorer oder Konqueror einwandfrei, Opera habe ich keinen zum testen installiert.

  10. 60
    Susanne Torka says:

    Heute um 18 Uhr trifft sich der Ausschuss für Bildung, Kultur und Umweltschutz zur Besichtigung des Stadtgartens und Vorstellung des Konzepts des Zentrums für Kultur und Urbanistik (ZKU), auch die Drucksachen zum Fritz-Schloß-Park und zum Denkmalschutz von Gefängnis und Gerichtsgebäude in der Lehrter Straße werden diskuitert.
    Treffpunkt 18 Uhr Unionplatz, Eingang Turmstraße Turnhalle
    Link zur Tagesordnung (über ihn kommt man auch zu den Drucksachen):
    http://www.berlin.de/ba-mitte/bvv-online/to010.asp?SILFDNR=2659

  11. 61
    J.R. says:

    Der Treffpunkt ist am Unionplatz EINGANG TURNHALLE und nicht Eingang Turmstraße, wie im Kommentar nr.60 veröffentlicht. Siehe nochmals hier http://www.berlin.de/ba-mitte/bvv-online/do027.asp

    Danke aber für den Hinweis, das wäre sonst komplett untergegangen bei uns.

    Liebe Grüße, J.R.

  12. 62
    H. E. says:

    Sehr interessant ist die „Rasterlärmkarte“ des Eisenbahnbundesamtes für die Bereiche Moabiter Stadtgarten und Siemensstraße:

    http://laermkartierung.eisenbahn-bundesamt.de/index.aspx?site=EBA&project=EBA_VIEWER&map=121&&ovopen=true&sid=33d10da8-050c-401d-92b6-8f4fd9b35ac1

    Für den Stadtgarten weist sie einen durchschnittlichen Lärmpegel allein von der Bahn von 65 bis 70 dB aus, was extrem hoch ist.
    Für die meisten Häuser an der Siemensstraße sind es immer noch 60 bis 65 dB.
    Zu diesen Werten kommt hinzu der Verkehrslärm der Siemensstraße bzw. der späteren Umgehungsstraße zwischen Stadtgarten und Bahn. Sollte man vielleicht mal alles zusammen messen !!!

    Ich bin schon lange dafür, dass das Bezirksamt von der Bahn eine Schallschutzwand an den Durchfahrtsgleisen fordern müßte – und zwar mindestens von der Beussel- bis zur Perleberger Brücke.

  13. 63
    vilmoskörte says:

    Eine Schallschutzwand ist hässlich. Die Bahn soll lieber ihre extrem lauten Güterzüge (die in Berlin eh nicht mehr be- oder entladen werden, sondern z.B. in Güterfelde) außerhalb von Berlin fahren lassen und nicht durch die Stadt schicken.

  14. 64
    Rané says:

    Liebe deutsche MitbürgerInnen,
    bitte schickt die kastrierten deutschen LandschaftsplanerInnen nach Polen, vornehmlich in die kleine Stadt Slupsk. Was ich dort an kreativer Parkgestaltung gesehen habe, einmalig!!!
    Hier in Berlin nur noch Stein und Beton *grauenhaft* !

  15. 65
    H. E. says:

    @ 63

    Von der neuen Umgehungsstraße wäre die 2 bis 3 m hohe Wand ca. in der Mitte von 10 Gleisen fast 50 m entfernt und auf der anderen Seite der Straße stehen direkt neben dem schmalen Gehweg eh 3 m hohe Betonwände (Stadtgarten) und ein unansehnliches Chaos von Parkplätzen und 5 bis 13 m hohen Blech- und Betonkästen von irgendwelchen Gewerbeeinrichtungen, Asia- und Baumärkten und Hamberger Großmarkt (falls er wirklich kommt). Von menschlicher Umgebung kann ja wohl keine Rede sein. Dagegen sehe ich eine nicht nur graue sondern ansprechend gestaltete Schallschutzwand eher positiv, zumal sie von der Wohnbebauung an der Siemensstraße über 150 m entfernt ist und sehr oft zumindest teilweise von geparkten Güterzügen verdeckt wäre.

    Dass die Bahn alle Güterzüge, die hier Tag und Nacht passieren, Umwege fahren läßt, dürfte wohl ein eher naiver Wunsch sein.

  16. 66
    Susanne Torka says:

    Wieviele Güterzüge dort nur durchfahren, müsste „man“ mal herausbekommen. Auf jeden Fall müssen lange Güterzüge zum Westhafen kommen. Für diese ist ja auch das sogenannte Ausziehgleis zwischen Lehrter und Heidestraße, das auch ganz schön Lärm macht.

  17. 67
    H. E. says:

    Vielleicht kommt ja jemand an die „Fahrpläne“, interessant wäre das schon. Möglicherweise gibt das Eisenbahnbundesamt (EBA) auch hierzu Auskunft.

    Die obengenannten Lärmpegel-Werte sind Durchschnittswerte. Ich nehme an, dass z. B. bei Tankzügen die Lärmpegel im Stadtgarten und an der Siemensstraße erheblich über diesen Werten liegen, denn ein Gespräch auf einem Balkon an der Siemensstraße muss man unterbrechen, wenn abends ein derartiger Zug in ca. 150 m Entfernung vorbeifährt. Dagegen ist der Dauer-Autolärm der Siemensstraße fast harmlos.

    Nehmen wir mal den Moabiter Stadtgarten: Lt. Rasterlärmkarte des EBA verursacht allein die Bahn hier durchschnittlich 65 bis 70 dB. Wenn man den Park als Teil eines allgemeinen Wohngebietes betrachtet (er dient ja der Erholung), dann wären lt. TA-Lärm am Tage 55 dB zulässig. Die Überschreitung wäre dann geradezu maßlos.

    Und bei der Siemensstraße: Die Abt. Stadtentwicklung behauptet zwar, der Kiez ist ein Mischgebiet. Sie bezieht sich dabei auf den Baunutzungsplan von 1960 in Verbindung mit der Bauordnung Berlin von 1958. Zur Erinnerung: Das ist 50 Jahre her. Inzwischen ist dieser Teil de facto längst ein Wohngebiet. Das Bezirksamt will das jedoch weder zugeben noch nachprüfen, weil es bei einem Wohngebiet den Großmarkt in der jetzt geplanten Form nicht mehr genehmigen könnte sondern einen sehr viel größeren Abstand zur Siemensstraße und der Wohnbebauung herstellen müßte. Außerdem wären beim Großmarkt nur sehr viel geringere Lärmimmissionen zulässig.
    Wenn man trotzdem mal von einem Mischgebiet ausgeht, wären nach der TA-Lärm am Tage 60 dB und nachts 45 dB zulässig. Statt dessen weist die Rasterlärmkarte des EBA für die Siemensstraße allein für den Bahnlärm einen durchschnittlichen Wert von 60 bis 65 dB aus, wobei (s. o.) die Spitzen erheblich höher liegen dürften. Also auch hier ist ein unzumutbarer Zustand vorhanden.

    Was wäre das ein gutes Thema für Bündnis 90/Grüne oder die Piraten oder die Linke oder alle zusammen !! Oder braucht es erst wieder eine Bürgerinitiative, damit sich das Bezirksamt bewegt, zumal es das BA nichts kostet ?

  18. 68
    vilmoskörte says:

    zu 64: Ich verstehe nicht, was dieser durch und durch unsachliche Einwurf hier zur Diskussion des Bahnlärms beitragen soll. Sollen etwa die Landschaftsplaner jetzt die Schuld am Lärm der Güterzüge tragen?

    zu 65: Der „naive Wunsch“ auf Minderung des Lärms ist vielleicht einklagbar (das erfordert sicher einen langen Atem), das würde den Verursacher des Lärms treffen und nicht, wie eine örtlich nur sehr beschränkt wirksame Schallschutzmauer, nur unzulänglich die Symptome behandeln.

    zu 66: Die Lärmverursacher sind die durchfahrenden Güterzüge. Nur ein verschwindend kleiner Anteil ist Lieferverkehr für den Westhafen.

  19. 69
    Rané says:

    @ Vilmos
    Unsachlich ? Es geht hier um Gartengestaltung. Stelle sehr gern meine Fotos aus Polen für kreative Anregungen zur Verfügung.

  20. 70
    vilmoskörte says:

    zu 69 und 64: Du bist, scheint es mir, noch nicht dort gewesen, außer der Umfriedungsmauer gibt es dort nämlich keinen Beton.

  21. 71
    Rané says:

    @ Vilmos
    Meine Polemik war allgemein und wer unser Nachbarland Polen mal besucht hat, wird an vielen privaten und öffentlichen Orten eine wunderbare Kreativität an Garten- und Parkgestaltung feststellen können. vor allem haben sie in Slupsk Strassenbäume gepflanzt, deren Wurzeln nicht Fahrradwege und Bürgersteige „anheben“.

  22. 72
    Vilmoskörte says:

    Eben, das ist es ja, was ich so doof finde: einfach mal Druck ablassen und eine in keiner Weise dienliche Polemik rauskotzen.

  23. 73
    Rané says:

    Vilmos, da würde ich sehr vorsichtig sein, denn Du selbst neigst ja auch zur Polemik. Betrachte einfach mal meine positiven Anregungen und dass ich gegen zu viel Beton bin, ist wohl offenkundig.
    Auch bin ich zum Glück partei und -konfessionslos und von daher absolut keiner „Doktrin“ verpflichtet. Und wer diese Stadt zubetoniert hat, war die SPD mit div. Bauskandalen. Ich hoffe, diese Partei erinnert sich an ihre Wurzeln. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Und falls Du mich unterschätzen solltest, ist dies mein Vorteil *ggg*!

  24. 74
    Hans Richter says:

    Habe heute mitbekommen, das so um die 400qm Parkfläche Zufahrtswege für die direkten Nachbarn zum Opfer fallen. Das ist wohl deshalb so, weil diese auf ihr Zufahrtsrecht zur Siemensstraße pochen. Was mich jetzt etwas irritiert, da ja eine Zufahrt über die Erna-Samuel-Straße geplant war. Warum also wird auf das Zufahrtsrecht gepocht? Vielleicht könnten sich ja mal die Gewerbetreibenen der Siemensstr. 22-24 dazu äußern, damit ich das verstehe.

  25. 75
    H. E. says:

    Zu 74

    Dieser Eindruck ist offenbar auf grund eines Zeitungsartikels entstanden. Ich vermute, dass das genau so von jemand (allerdings nicht der Zeitung) beabsichtigt war, um die Nachbarn unter Druck zu setzen.

    Die Wirklichkeit ist, dass die Sache sehr viel komplizierter ist und dass die betroffene Fläche vom Bezirksamt beplant wurde, obwohl das Bezirksamt nicht das Nutzungsrecht hatte und auch immer noch nicht hat. So weit mir bekannt ist, hat das Bezirksamt bei seiner Planung ein für diese Fläche im Grundbuch eingetragenes fremdes Nutzungsrecht schlicht und einfach übersehen. Fragen sind also m. E. eher in diese Richtung zu lenken.

    Außerdem laufen wohl Gespräche und die sollte man erst mal abwarten. In Berlin dauern öffentliche Bauvorhaben bekanntlich etwas länger – siehe Flughafen.

  26. 76
    Susanne Torka says:

    Die Verhandlungen wurden vom Bezirksamt bereits 4 Jahre lang, anscheinend ohne Erfolg geführt. Das ist jetzt (möglicherweise ein vorläufiger) Schluss der fruchtlosen Debatte.
    Ehrlich gesagt verstehe ich persönlich nicht, warum sich die Gewerbetreibenden nun selbst von der Zufahrt der neuen Straße abschneiden wollen.

  27. 77
    H. E. says:

    Jeder, der hier diese Angelegenheit um die Zufahrt über die geplante Fläche des Stadtgartens nicht versteht, versteht sie nicht, weil er die Hintergründe nicht kennt.

  28. 78
    Martin B. says:

    Die Gewerbeteibenden hätten wahrscheinlich an den sog. Erschließungskosten für die neue Zufahrt beteiligt werden sollen.
    Bemerkenswert ist aber die „Einsicht“ des BA und die jetzt gefundene Lösung. Müssen die Gewerbetreibenden eigentlich den gleichen Preis pro Qm zahlen wie Hamberger?
    Klar ist jetzt aber auch, dass vom Bezirksamt lange Mist erzählt worden ist. Behaupteten diese Herren doch immer es gäbe kein Problem.

  29. 79
    H. E. says:

    http://issuu.com/berliner-woche/docs/1236_tg?mode=window&backgroundColor=%23222222

    Habe jetzt obigen Artikel „Stadtgarten wird kleiner“ in der Berliner Woche gelesen. Ich möchte doch gerne wissen, wie der zustande gekommen ist, denn irgend jemand muss ja den Verfasser über die enthaltenen Details informiert haben.

    Fakt ist, dass die Erna-Samuel-Straße noch nicht da ist, also kann man auch noch keine neue Anbindung für die Gewerbetreibenden bauen. Diese brauchen eine Zufahrt für Lastzüge und das ist nicht neu, weil die Firmen teilweise schon seit mehreren Jahrzehnten dort existieren. Dass „die Gewerbetreibenden auf ihr Zufahrtsrecht zur bestehenden Straße pochen“, ist doch wohl verständlich. Es kann ja vorerst nur weiter über die bestehende Straße (Siemensstraße) gehen oder sollen die Firmen zumachen? Will das BA hier etwa Arbeitsplätze vernichten?

    So weit ich weiss, hat das Bezirksamt zwar Pläne für eine neue Zufahrt von der Erna-Samuel-Straße gemacht. Und natürlich möchte das BA gern die Fläche der alten Zufahrt für den Stadtgarten übernehmen, die dann erforderliche neue Anbindung an die Erna-Samuel-Straße allerdings möchte es offenbar nicht bezahlen. Und da kann ich nun gut verstehen, dass die Gewerbetreibenden nicht gerade begeistert sind.

    Um trotzdem zu ermöglichen, dass der Stadtgarten an der Siemensstraße eine breitere Front bekommt, haben die Gewerbetreibenden inzwischen das Grundstück rechts neben der alten Zufahrt zur Verfügung gestellt, damit die Zufahrt dorthin verschoben werden kann. Dieses ist inzwischen passiert.

  30. 80
    Susanne Torka says:

    @ H.E.
    ist mir schon klar, dass es besser gewesen wäre das eingetragene Nutzungsrecht für die Zufahrt vorher zu verhandeln, vielleicht ist es auch vergessen worden, keine Ahnung.
    @ Martin B.
    eine Zwischenlösung bis die neue Straße gebaut ist, wäre natürlich auf jeden Fall nötig gewesen, denn ich glaube kaum, dass das BA Arbeitsplätze vernichten will.
    Aber die Zwischenlösung als Endzustand finde ich einfach blöd!

  31. 81
    K. S. says:

    War auch erschrocken über den Artikel in der Berliner Woche …

    … heißt das, dass der Bürgergarten zwar leider eine vorher eingeplante Ecke (Zufahrt Siemens) verlieren, aber mit etwas guten Willen eine nicht eingeplante (die nun wohl brach liegende Zufahrt Samuel, wahrscheinlich an der Ostkante des Stadtgartens) dazugewinnen könnte?

  32. 82
    H. E. says:

    Wo die Ersatzfläche genau liegt, weiß ich nicht, sie kann jedoch nur östlich des Stadtgartens liegen, da ja westlich bekanntlich die Anlieferung der monströsen Hamberger-Halle mit all ihrem Lärm und Gestank auf 110 m Länge direkt an den Stadtgarten angrenzen soll. Dieses dank der grandiosen Stadtplanung des Bezirksamtes!!

    Hinter den Gewerbebauten an der Siemensstraße verläuft fast diagonal und parallel zu den alten Bahnladerampen die Ladestraße für die Gewerbetreibenden. Bisher sahen die Pläne vor, dass diese Ladestraße dort, wo sie am nordöstlichen Ende – also weit weg vom Stadtgarten – auf die zukünftige Erna-Samuel-Straße trifft, an diese angebunden wird.

    Falls jemand noch genaueres wissen möchte, einfach mal anfragen beim

    Bezirksamt Mitte von Berlin
    Abt. Stadtentwicklung
    z. H. Stadtrat Carsten Spallek (CDU)
    13341 Berlin

  33. 83
    Hans Richter says:

    wenn ich das also richtig verstanden hab, geht es um die Erschließungskosten. Okay, das kann ich verstehen und ist auch für mich nachvollziehbar. Ich hätte unter diesen Umständen auch keine Lust, auf mein Zufahrtsrecht zu verzichten.

  34. 84
    H. E. says:

    Gestern war im Tagesspiegel der Artikel „“Meine Brücke klappert“, in dem es um Verkehrslärm in Berlin geht.
    Unter http://www.leises.berlin.de kann man im Rahmen der Aktion „Berlin wird leiser – aktiv gegen Verkehrslärm“ per Email auf Stellen mit extremem Verkehrslärm hinweisen. U. a. wird gesagt, dass ein Güterzug einen Lärmpegel bis 90 Dezibel schafft, was so laut wie ein Flieger im Tiefflug am Kurt-Schumacher-Platz ist.

    Schon früher habe ich bei MoaOnline auf diesen extremen Bahn-Lärm in bezug auf den Stadtgarten und die Siemensstraße mit anschließenden Nebenstraßen aufmerksam gemacht. Es wäre sicher gut, wenn jetzt viele Moabiter an obige Adresse eine Mail schicken würden, denn gerade der Stadtgarten wird weiterhin extrem vom Bahnlärm betroffen sein.

  35. 85
    vilmoskörte says:

    Eine E-Mail zu schreiben, ist wohl weniger angebracht. Man kann allerdings bereits eingebrachte Vorschläge unterstützen, wie z.B. diesen: https://leises.berlin.de/vorschlag/gueterzuege-deutlich-zu-laut-besonders-bei-nacht, der sich explizit auf den Lärm am ehemaligen Moabiter Güterbahnhof bezieht.

  36. 86
    H. E. says:

    https://leises.berlin.de/vorschlag/laerm-der-deutschen-bahn-moabit-und-charlottenburg

    Es würde Moabit nutzen, wenn möglichst viele Leser diesem Link und dem in Kommentar 85 zustimmemn würden.

  37. 87
    max says:

    Hi Leute,

    habe gerade diesen Artikel zum Thema Bürgergarten in Hellersdorf gelesen:
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/buergergaerten-in-berlin-die-patin-der-ringelblume,10809148,22324112.html

    Dabei hab ich irgendwie auch Lust zum Gärtnern bekommen 😉 Wie steht es denn um den Bürgergarten Moabit? Wo gibt es Infos zur aktuellen Lage? Wo kann man sich melden wenn man mitmachen will? Leider ist es ziemlich schwer irgendwas zu finden, bis auf den Artikel hier. Auch auf der Hoempage von BürSte, die ja offenbar den Bürgergarten bewirtschaften steht leider gar nichts…

    Max

  38. 88
    BürSte e.V. says:

    Hallo Max und weitere Interessierte,
    am Dienstag, den 30.4.2013 gibt es um 19 Uhr ein weiteres Treffen für alle Interessierten, die sich noch einer Gruppe anschließen möchten. Oder für die, die einfach nur mal das Neueste erfahren möchten:
    BürSte e.V.
    Stephanstr.42-43 (hinter dem MoaBogen-Center)
    10559 Berlin

    Wer immer auf dem Laufenden sein möchte, kann sich im Mailverteiler des Bürgergarten eintragen:
    http://mailman.stephankiez.de/mailman/listinfo/buergergarten-stephankiez.de

  39. 89
    max says:

    Danke für die Infos! Werd versuchen da zu sein.

  40. 90
    H. E. says:

    Fortsetzung zu den Kommentaren 34.84 bis 34.86:
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/bahnlaerm-wenn-gueterzuege-die-ruhe-rauben,10809148,25796722.html

    Ich frage mich nur, warum die Lärmschutzmaßnahmen erst frühestens in fünf Jahren geplant und noch später ausgeführt werden sollen. Die Bahn verursacht den Lärm schon seit Jahrzehnten und wie viel Lärm es ist und dass es zu viel ist, kann man im Lärmatlas nachlesen oder man braucht nur mal in der Siemensstraße auf den Balkon zu gehen und eine Unterhaltung zu versuchen, wenn ein Güterzug in 150 m Entfernung vorbeifährt. Und der Stadtgarten ist viel schlimmer dran, er ist nur ca. 50 m von den Durchfahrtsgleisen entfernt.

    Weiter frage ich mich, was da großartig geplant werden muss. Jedes Büro, das so was macht, braucht nur ein paar Wochen dafür und von den Lärmschutzwänden stehen schon Tausende von Kilometern im Land herum. Und so eine Wand oder so ein Zaun von der Beussel- bis zur Perleberger Brücke kostet Peanuts.

    Nein, ich glaube, der einzige Grund, warum das hier noch so lange dauern soll, ist, dass sich die Verantwortlichen des Bezirksamtes und der bezirklichen CDU und SPD nicht ausreichend beim Senat und der Bahn dafür einsetzen. Haben sich der Stadtrat und die BVV überhaupt schon mal damit beschäftigt?

  41. 91
    vilmoskörte says:

    Bevor hier hässliche Lärmschutzwände gebaut werden, sollte man doch mal fragen, warum die Bahn, die keinen Güterbahnhof in Berlin mehr betreibt (soweit ich weiß), diese ewig langen und lauten Güterzüge über den Innenstadt-Ring schickt. Vermutlich nur, weil die Strecke kürzer ist, als wenn die Züge „außen rum“ fahren. Mit dem gleichen Recht, mit dem man den LKW-Fernverkehr aus der Stadt hält, sollte doch bitte auch der Güterfernverkehr aus der Stadt gehalten werden!

  42. 92
    Jürgen says:

    @vilmoskörte (91)
    Schau doch bitte mal im Norden Moabits am Nordring, was sich dort an Gleisanlagen befindet. Im südlichen Bereich der aktiv betriebenen Gleise ein Rangierbahnhof für Güterzüge, der Rest des früheren Güterbahnhofs Moabit, soweit ich weiß direkt betrieben von der Deutschen Bahn AG, und an der Nordseite der Bahnalagen der Güterbahnteil des trimodalen „City-GVZ Westhafen“, das allerdings nicht von „der Bahn“ betrieben wird, sondern von der BEHALA. An den Westhafen wurde auch der Containerbahnhof vom ehemaligen HuL-Containerbahnhof an der Heidestraße verlagert. Die Anbindung des „City-GVZ Westhafen“ (und auch ein Schienenanschluss des Heizkraftwerks Moabit für den Fall das wegen Eis im tiefen Winter das Kraftwerk nicht vom Kanal aus per Schiff versorgt werden kann) erfolgt vom „Rangiergüterbahnhof“ Moabit über zwei „Ausziehgleise“ im Bereich des ehemaligen HuL.

    Die genannten Ausziehgleise sind übrigens der Hauptgrund, dass das von der Groth-Gruppe initiierte neue städtebauliche Wettbewerbsverfahren in 2013 für den Mittelbereich Lehrter Straße zwischenzeitlich unterbrochen wurde und alle Entwürfe unter dem Aspekt der Lärmminderungsplanung neu bearbeitet werden mussten.

    Ein weiterer (nicht von „der Bahn“ betriebener) Güterbahnhof am Nordring (Greifswalder Straße) erlangte Ende des letzten Jahres traurige Berühmtheit, weil (wieder einmal) ein Jugendlicher beim Klettern auf einen dort stehenden Kesselwagen einen tödlichen Stromschlag erlitt.

    Es befahren also nicht nur Durchgangsgüterzüge den Nordring.

  43. 93
    vilmoskörte says:

    Wenn dort rangiert wird, dann ist das bei weitem nicht so laut wie die vergleichsweise schnell fahrenden langen Durchgangsgüterzüge.

  44. 94
    H. E. says:

    Das kann ich nur bestätigen. Deswegen wäre eine Schallschutzwand vor allem direkt neben den Durchfahrtsgleisen erforderlich, wo sie auch nicht so hoch sein müßte und relativ unauffällig mitten im Bahngelände stehen würde.

    Zwischen den Bahnhöfen Charlottenburg und Zoo und um den Bahnhof Nikolassee hat die Bahn direkt an den Schienen der Fernbahngleise Tausende von Schalldämpfern montiert. Dabei fahren m. E. zumindest zw. Charl. und Zoo gar keine Güterzüge, sondern nur die viel leiseren ICE’s und Regionalzüge. Aber Moabit ist der Politik eben nicht so wichtig wie Charlottenburg oder Nikolassee, wo ja auch der Dreck nicht so lange auf den Straßen liegen bleibt wie z. B. im Beusselkiez in der Rostocker oder Huttenstraße.

  45. 95
    H. E. says:

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/laermbelastung-in-berlin-buerger-in-pankow-wehren-sich-gegen-krach-der-gueterzuege/9550244.html#kommentare

    Es ist doch immer die Frage, ob Lärm vermeidbar ist oder nicht. Und Bahnlärm von Güterzügen in der jetzigen Lautstärke auf der 120 m von den Bahngleisen entfernten Siemens- und Quitzowstraße und im Moabiter Stadtgarten (der der Erholung dienen soll) ist vermeidbar, weil man etwas dagegen tun kann. Und wenn von Berliner Seite nichts gegen diesen Lärm getan wurde oder nicht umgehend getan wird, dann ist auch dieses ein Armutszeichen für die Berliner Regierungsparteien und die Verwaltung. Und völlig wurscht ist dabei, ob vor 100 Jahren die Wohnungen oder die Bahn eher da waren.

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