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Umfrage Ferienwohnungen in der Nachbarschaft

In Moa­bit und auch etli­chen ande­ren Stadt­tei­len in inner­städ­ti­schen Lagen bemer­ken Nach­barn einen deut­lichen Anstieg an Feri­en­woh­nun­gen. Denn  nicht nur mit Hos­tels und Hotels lässt sich Geld ver­die­nen, son­dern auch in der Umwand­lung von Woh­nun­gen in Feri­en­woh­nun­gen für Berlin-Tourismus sieht so man­cher ein gutes Geschäfts­mo­dell, schließ­lich las­sen sich mit der Ver­mie­tung als Feri­en­woh­nung deut­lich höhere Ein­nahme erzie­len als durch eine Ver­mie­tung als Wohnung.

In Ber­lin eine Woh­nung zu kau­fen und als Feri­en­woh­nung zu ver­mie­ten scheint euro­pa­weit ein lukra­ti­ves Geschäft für mit­tel­stän­di­sche Anle­ger gewor­den zu sein” meint dazu die Ber­li­ner Mie­ter­Ge­mein­schaft. Die noch im Haus woh­nen­den “nor­ma­len” Mie­ter nervt dann oft genug, dass stän­dig wech­seln­de Gäste im Haus sind, ein nach­bar­schaft­li­ches Ge­fühl ver­lo­ren geht und sich ein Teil der Gäste zudem re­gel­mä­ßig da­ne­ben be­nimmt, an­schei­nend vor allem zum Party ma­chen ge­kom­men ist und dies rück­sichts­los ge­gen­über der Um­ge­bung auslebt.

Die Ber­li­ner Mie­ter­ge­mein­schaft weist dar­über hin­aus dar­auf hin, dass durch die Um­wand­lung in Fe­ri­en­woh­nun­gen drin­gend be­nö­tig­te Miet­woh­nun­gen ver­lo­ren gehen, und zwar vor allem dort, wo sie oh­ne­hin be­son­ders knapp sind, und eben ge­ra­de die, die am meis­ten ge­braucht wer­den: klei­ne­re und eher güns­ti­ge Wohnungen.

Zur Zeit lie­gen weder brauch­ba­re Zah­len zum Phä­no­men Fe­ri­en­woh­nun­gen vor, noch wur­den bis­her Daten und Er­fah­run­gen der kon­kre­ten Ein­zel­fäl­le ge­sam­melt. Letz­te­rem, dem Sam­meln von Daten und Er­fah­run­gen, will sich jetzt die Ber­li­ner Mie­ter­Ge­mein­schaft wid­men, die zu die­sem Zweck ein Um­fra­ge­for­mu­lar ins Netz ge­stellt hat, hier fin­det ihr die Umfrage.

Nachträge:
Forderungen, damit das neue Gesetz wirksam wird (Mieter Echo 363, Oktober 2013).

Klartext-Beitrag von 20.11.13 mit Stellungnahmen von Stephan von Dassel und Hans Panhoff, beide Bezirksstadträte von Bü 90/Grüne, zur Schwierigkeit der Umsetzung.

Das Zweckentfremdungsverbot wird zum 1. Mai 2014 in Kraft treten, aber schon jetzt hat das Verwaltungsgericht Berlin entschieden, dass Bezirke auch mit dem Baurecht gegen Ferienwohnungen vorgehen können (Artikel im ND von Rainer Balcerowiak, in der Prenzlberger Stimme und der Berliner Zeitung). Hier der Link zum Urteil (VG 13 L 274, 13 vom 21.2.14), das sich auf „die Rücksichtnahme“ im Allgemeinen Wohngebiet bezieht und als Allgemeine Wohngebiete (WA) sind in Moabit relativ wenige Gebiete ausgewiesen.

Nun doch eine gemeinsame Taskforce „Zweckentfremdungsverbot“ aller Bezirke, außer Neukölln (Berliner Morgenpost)?

Online-Petition der Grünen (Berliner Woche), aber vergeblich, das wird nichts (Pressemitteilung Bezirksamt)!

Für Moabit gibt es eine Karte, in die Ferienwohnungen (und andere Ereignisse rund um Häuser) eingetragen werden können.

Aktueller Artikel zum Zweckentfremdungsverbot.

74 Kommentare auf "Umfrage Ferienwohnungen in der Nachbarschaft"

  1. 1
    Aro Kuhrt says:

    Ich kann mir eigentlich kaum vorstellen, dass die Ferienwohnungen eine solche Größenordnung einnehmen, dass sie ein Problem werden. Aber vielleicht bringt die Umfrage ja etwas anderes zutage.

  2. 2
    L.S. says:

    Abgesehen davon, dass es sich wirklich um eine sehr große Anzahl von Ferienwohnungen handeln müsste, damit der Mietmarkt davon beeinflusst wird, glaube ich, dass Moabit nicht gerade zu den Stadtteilen gehört, die davon betroffen sind. Zumindest habe ich in meinem Umfeld noch von keiner einzigen Ferienwohnung in Moabit gehört. Auch wenn es natürlich sinnvoll ist, den Tourismus in den betreffenden Stadtteilen besser zu steuern, habe ich den Eindruck, dass die Tourismus-Debatte zum Teil recht groteske Züge annimmt. Belastbare Zahlen wären daher tatsächlich nützlich.

  3. 3
    WEG Lehrter says:

    In unserem Haus gibt es eine einzige. Das ist auch o.k., weil da fast immer sehr ruhige Leute sind. Andererseits wollen alle Miteigentümer wie mehrmals bei den Versammlungen angesprochen, dass es auch bei dieser einen Ferienwohnung bleibt.

  4. 4
    taylan says:

    Wieso warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist? Wieso warten, bis man dann rückwirkend das nicht mehr verbieten kann? Tatsache is, dass die Anzahl an guten und bezahlbaren Wohnungen seit Jahren auch in Moabit rückläufig ist. Und dagegen muss man-zum Beispiel durch ein Verbot der Zweckentfremdung-dringend etwas tun.

  5. 5
    Aro Kuhrt says:

    @taylan
    Warum soll man es denn gleich verbieten? Dass die bezahlbaren Wohnung hier rückläufig sind, stimmt natürlich. Aber ich weiß nicht, ob man deshalb gleich mit neuen Verboten kommen muss.
    Ich habe Freunde, die in Ladenwohnungen leben, die vorher ebenfalls Gewerbe waren. Müssen die dann auch raus, denn das ist ja auch eine Zweckentfremdung?

  6. 6
    Eingeborener says:

    Also in der Zwinglistraße gibt es eine ganze Reihe an Ferienwohnungen. Eine davon auch in meinem Haus (Wohnen in Berlin Mitte… ). Stören tut diese nicht, dennoch sollte diese Entwicklung nicht zu sehr überhand nehmen.

  7. 7
    Frau W. says:

    Ich verstehe nicht, warum man dazu eine Umfrage machen muss. Da reicht doch eine Google-Recherche, denn wer eine Ferienwohnung hat, ist auch im Internet zu finden, sonst wird die Ferienwohnung ja nicht gebucht.
    Bei uns in der Straße gibt es zB. diese hier (gefunden über Google).
    http://www.ferienwohnung-moabit.de/

  8. 8
  9. 9
    DJ Tüddel says:

    Hier kam die Frage auf, ob das Phänomen Ferienwohnungen überhaupt so groß sein könne, dass es für den Wohnungsmarkt relevant würde. Dazu finde ich zwei Zahlen interessant: 2009 hat der Gaststättenverband DEHOGA die Zahl der Ferienwohnungen in Berlin auf 10.000 geschätzt. In diesem Jahr schätzte er bereits 15.000 Stück. Sollte es also so sein, dass jährlich 2.500 Mietwohnungen in Ferienwohnungen umgewandelt werden?
    Zum Vergleich: Jährlich werden in Berlin gerade einmal 3.500 neue Wohnungen gebaut, aber ohnehin schon eine sehr viel größere Menge gebraucht. Die Zahl der wegen Abriss, Verfall, Umwandlung oder Zusammenlegung verloren gehenden Wohnungen ist unbekannt.

    Zahlen zum Wohnungsmarkt bei der Berliner MieterGemeinschaft:
    http://www.bmgev.de/mieterecho/mieterecho-online/dramatische-entwicklung-am-berliner-wohnungsmarkt.html

  10. 10
    Redaktion says:

    Weltonline über Berliner Ferienwohnungen, laut diesem Artikel schätzt der Berliner Hotel- und Gaststättenverband zwischen 15.000 und 25.000 Ferienwohnungen, gemeldet seien laut Amt für Statistik gerade einmal 31 Betriebe mit 2729 Betten:
    http://www.welt.de/reise/staedtereisen/article13493495/Illegale-Ferienwohnungen-aergern-Berlins-Gastgewerbe.html
    Sogar die Tourismuswerbegesellschaft VisitBerlin fordere ein Zweckentfremdungsverbot.

  11. 11
    mieterin says:

    auch in der „Siegessäule“ gibt es einen Artikel zu Ferienwohnungen, mit Beispielen aus dem Graefekiez:
    http://www.siegessaeule.de/queer-berlin/ferienwohnungen-gegen-mietraum.html

  12. 12
    Susanne Torka says:

    Der Bezirk Mitte will jetzt konkreter gegen Ferienwohnungen vorgehen. TAZ, Tagesspiegel und Morgenpost berichten:
    http://www.taz.de/Bezirk-rettet-Wohnungen-fuer-Einheimische/!79901/
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/kampf-gegen-illegale-ferienwohnungen-/4751738.html
    http://www.morgenpost.de/berlin/article1793232/Erster-Bezirk-verbietet-Ferienwohnungen.html
    (letzten Link bei Google eingeben)

    Ob das was hilft? Hier geht es erstmal nur um 11 Wohnungen von über 200 in den Plattenbauten der Wilhelmstraße.

  13. 13
    Susanne Torka says:

    Die Berliner Zeitung berichtet, dass der Bezirk 10.000 Euro Zwangsgeld verhängt hat:
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/mitte-10-000-euro-strafe-wegen-ferienwohnungen,10809148,11041954.html

  14. 14

    Nun hat der Bezirk die erste Runde der Klage verloren, scheint gar nicht so einfach zu sein mit den Beweisen. Aber der Bezirk stellt eine klare Forderung an den Senat! Hier die Pressemitteilung des Bezirkamts:
    http://www.berlin.de/ba-mitte/aktuell/presse/archiv/20120208.1205.365895.html

  15. 15
    Susanne says:

    Dafür aber haben die Mieter die Klage wegen Mietminderung schließlich vor dem BGH gewonnen:
    http://www.berliner-mieterverein.de/magazin/online/mm0412/041210a.htm

  16. 16
    Zeitungsleser says:

    Nicht nur Kasse machen mit Ferienwohnungen, sondern auch noch betrügen mit nicht vorhandenen oder schon vermieteten. Ein krasses Beispiel aus dem heutigen Tagesspiegel:
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/abzocke-mit-falschen-ferienwohnungen-wenn-touristen-den-schluesseldienst-rufen/7711926.html

  17. 17
    Moabiterin says:

    @Zeitungsleser
    Der Artikel betrifft keine Ferienwohnung, sondern eine WG-Wohnung, bei der ein Zimmer frei wurde und neu vermietet werden sollte.
    Hier also fehl am Platze

  18. 18
    Jürgen says:

    @Moabiterin
    Lies Dir den vom Zeitungsleser verlinkten Tagesspiegel-Artikel mal richtig durch. Die Zusammenfassung vom Zeitungsleser trifft im Gegensatz zu deiner Darstellung voll zu, denn laut diesem Artikel wurde ein Zimmer einer Dreizimmerwohnung als FERIENWOHNUNG angeboten, allerdings war das Betrug, weil der Anbieter gar nicht über die Wohnung bzw. das Zimmer verfügte, sondern einfach nur von Interessierten an der vorgeblichen Ferienwohnung das Geld kassierte. Insofern war’s natürlich auch keine reale Ferienwohnung, aber eben auch keine WG.

  19. 19
    Moabiterin says:

    Das sehe ich anders:
    Ein Zimmer einer 3-Zimmerwohnung als Ferienwohnung, wie soll das gehen? „Bad und Küche und Flur geteilt“ = Keine Ferienwohnung
    Der Artikel:
    „Schönes helles Zimmer in komplett möblierter Dreizimmerwohnung, zentral in Kreuzberg gelegen für 280 Euro monatlich. So lautete ein Wohnungsinserat bei „Immobilienscout24.de““
    1. es geht um ein Zimmer
    2. in einer 3-Zimmerwohnung, in der weitere Mitbewohner wohnen
    3. „Wohnungsinserat“ nicht „Ferienwohnung“
    4. Inseriert bei Immobilienscout, nicht bei einem Ferienwohnungsanbieter
    5. Vermieter antwortet mit „Das Zimmer sei frei“ nicht „die Ferienwohnung“
    5. „Man könne es für 290 Euro monatlich mieten – bei Vorauszahlung von zwei Monatsmieten und Kaution in Höhe von 500 Euro.“ Womit klar ist, dass es sich um eine Langzeitmietung handelt.
    „Cornelia B.“ wollte das Zimmer ebenfalls nicht als Touristin für 2-7 Nächte mieten, sondern weil sie in Berlin zu arbeiten begann.
    Du darfst aber ruhig anderer Meinung sein, so ist das Leben.

  20. 20
    Mieterin says:

    @ Moabiterin,
    bei Immobilienscout werden sehr oft auch Ferienwohnungen angeboten.
    Es gibt einige Ferienwohnungen, in denen Zimmer einzeln vermietet werden mit gemeinsamem Bad, Beispiel die Kurzzeit WG – Ferienwohnungen, die schon im Namen so heißen, auch hier in der Gegend.
    Aber da gibt es natürlich fließenden Übergänge, meiner Meinung nach verringert auch eine möbliert vermietete Wohnung, die für 1/2 Jahr oder mehrere Monate für viel Geld an längerfristige Berlin-Besucher vermietet wird, Wohnungen dem Wohnungsmarkt, denn oft sind das gerade die vorher günstigen Wohnungen. Auch kleine Spekulanten spielen das Spiel der großen mit.

  21. 21
  22. 22
    Moabiter Mieterin says:

    schon eine etwas ältere Pressemitteilung des Bezirks, anscheinend macht Mitte doch was gegen Fereienwohnungen, aber das reicht wohl nicht:
    http://www.berlin.de/ba-mitte/aktuell/presse/archiv/20130219.0655.381436.html

  23. 23
  24. 24
    Moabiter Mieterin says:

    zum Thema Ferienwohnungen bereitet der Senat ja nun schon seit längerem eine neue Zweckentfremdungsverbotsverordnung vor. Aber bisher nur Ankündigung „bald wird der Gesetzesentwurf behandelt“.
    Die BI Wilhelmstraße ist enttäuscht und hält auch die Prüfung im Bezirk Mitte für Symbolpolitik:
    http://wilhelmstrasse.org/archives/3244

    Interessant ist aber die Abweisung der Räumungsklage (wegen Mietrückstand, der durch Mietminderung wegen Lärm aus Ferienwohnungen entstand). Hier hat das BGH in der Revision die Entscheidung zurück an das Landgericht, aber an eine andere Kammer, als die von Richterin Paschke (siehe Berufung in der Calvinstraße 21) verwiesen, das jetzt entschied, dass Mietminderung von 20% gerechtfertigt war. Einzelheiten dazu hier (auch Pressemitteilung des Gerichts und Wortlaut des Urtels):
    http://wilhelmstrasse.org/archives/3269

  25. 25
    Singa Braunschweig says:

    Natürlich sind Verbote nicht schön, aber ohne gesetzliche Grenzen wird in der Regel alles ausgereizt, was erlaubt ist. Wir erinnern uns an die Automatencasinos, die die Gegend kaputt gemacht haben. Seit der Gesetzgeber eingeschritten ist, kommen wieder richtige Geschäfte in leere Läden. Ob der x-te Dönerladen nötig ist, sei mal dahingestellt. Aber besser als die nächste Daddelbude ist es allemal.

  26. 26
    Moabiter Mieterin says:

    Der Gesetzesentwurf zum Verbot von Ferienwohnungn könnte noch vor der Sommerpause beschlossen werden und jetzt kämpfen deren Besitzer dagegen an:
    http://www.berliner-zeitung.de/dossiers/stadtentwicklung-berlin-ferienwohnung-besitzer-gegen-verbot,10809316,23129496.html

  27. 27
    vilmoskörte says:

    Es passt doch alles zusammen: Herr La Barré, Mitglied des Redaktionsteams von Moabit-Online, kann als Eigentümer von 14 Ferienwohnungen in Moabit natürlich kaum etwas anderes tun, als im Artikel https://moabitonline.de/17653 in Abrede zu stellen, dass die Luxussanierungen in der Stephanstraße ein Anzeichen von Gentrifizierungstendenzen seien.

  28. 28
    H. E. says:

    Eine Wohnung ist ’ne Wohnung zum Wohnen und kein Hotel, und das sollte auch Stephan La Barré (siehe obigen Link in 26) zur Kenntnis nehmen. Jede Ferienwohnung sorgt für den Leerstand von ein oder zwei Hotelzimmern. Außerdem fehlt diese Wohnung den Berliner Bürgern, die dringend eine Wohnung suchen.

    Ferienwohnungen sind genauso überflüssig wie z. B. der Hamberger Großmarkt in der Nachbarschaft vom Beussel-Großmarkt. Hamberger sollte lieber preiswerte Mietwohnungen bauen. Diese wären dort auch für den Stadtgarten besser als die als Nachbar geplante 110 m lange Anlieferung für LKW samt Tankstelle direkt neben dem Spielplatz des Stadtgartens und des immensen zusätzlichen Verkehrs auf der Entlastungsstraße. Diese geniale Stadtplanung von CDU, SPD und Ex-Stadtrat Gothe (SPD) von Mitte hat Moabit wahrlich nicht verdient.

  29. 29
    Hans Richter says:

    Solange aus Wohnungen nicht Ferienwohnungen werden, sondern von vornherein als Ferienwohnanlage gebaut wurden, ist es okay. Oder wenn man ne total verschattete Wohnung im Erdgeschoss, die, wie bei uns, von zwei nah gebauten Häusern umgeben ist, wäre es auch okay. Denn dauerhaft wohnen möchte man dort wirklich nicht.

  30. 30
    Radiohörer says:

    Beim Mietentag im Januar bei RadioEins gab es verschiedene Interviews zum Geschäft mit Ferienwohnungen:
    http://www.radioeins.de/programm/sendungen/modo1619/archiv/das_geschaeft_mit.html

  31. 31
    Moabiter Mieterin says:

    auch in der Berliner Morgenpost, die 14 Ferienwohnungen von Redaktionsmitglied La Barre:
    http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article117050203/Verbot-von-Ferienwohnungen-Das-Gesetz-vernichtet-unsere-Existenz.html

    Aber wo ist eigentlich das Problem, wenn keine Wohnungen umgewandelt wurden? Dann verbietet das neue Gesetz doch gar nichts!

  32. 32
    Zeitungsleser says:

    Gesetzgebung zu Ferienwohnungen in verschiedenen Städten und der Streit darum:
    http://www.welt.de/print/wams/finanzen/article118671536/Laerm-um-die-Ferienwohnung.html

  33. 33
    Zeitungsleserin says:

    morgen stimmt der Bauausschuss im Abgeordnetenhaus über das Gesetz zu Ferienwohnungen in Berlin ab:
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/gesetz-gegen-ferienwohnungen-vermieter-fuerchten-ums-geschaeft,10809148,24811792.html

  34. 34
    Mieteraktivist says:

    Im Mieterecho Online ist gerade ein Artikel erschienen, der sich mit einer Bürgeranfrage in der BVV Mitte und deren Beantwortung bezüglich der Umsetzung des Gesetzes zum Verbot der Zwckentfremdung von Wohnraum beschäftigt. Fazit: Das Bezirksamt habe nicht genug Personal um das umzusetzen. In dem Artikel steht, dass die Stadtteilvertretung sich damit nicht abfinden will und Forderungen stellt. Vielleicht sollten alle, denen das Thema Wohnen wichtig ist, überlegen, wie eine Lösung aussehen könnte!
    http://www.bmgev.de/mieterecho/mieterecho-online/zweckentfremdung-in-mitte.html

  35. 35
    BVV-Beobachter says:

    Und es gibt auch gleich eine Drucksache, in der die notwendigen Stellen zur Bearbeitung – Personal zur Umsetzung des „Gesetz über das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum“ und zur Ahndung von Mietpreisüberhöhungen – gefordert wird. Die 2 vom Senat angedachten reichen wohl kaum aus, denn früher waren 20 Mitarbeiter beschäftigt. Hier der Text:
    https://www.berlin.de/ba-mitte/bvv-online/vo020.asp?VOLFDNR=5826

    Ist es da wirklich richtig, zu sagen, dass Bezirksamt will das Gesetz nicht umsetzen?

  36. 36
    H. E. says:

    Es ist wie bei den Finanzämtern, die in Berlin zu 10 % unterbesetzt sind, obwohl jeder zusätzliche Finanzbeamte in der Steuerprüfung nachgewiesenermaßen ein Vielfaches seines Gehaltes einbringen würde. Man sagt, dass es die Politik gar nicht will.

  37. 37
    Zeitungsleser says:

    BGH-Urteil sagt: Untervermietung an Touristen ist nicht mehr mit einer einfachen Untermieterlaubnis möglich:
    http://www.fr-online.de/wirtschaft/bgh-urteil-zu-airbnb—co–untervermieten-an-touristen-wird-schwieriger-,1472780,25835460.html

  38. 38
    Zeitungsleser says:

    Gestern ist das Gesetz zur Zweckentfremdung verabschiedet worden, es soll im März in Kraft treten:
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/ferienwohnungen-in-berlin-ein-verbot-erntet-kritik,10809148,25954614.html

  39. 39
    Moabiter says:

    Wird dringend Zeit, in der Lehrter Strasse vermietet ein Herr Sch. zig normale Wohnungen für 3000 Euronen im Monat an Touristen!
    Wo können Ferienwohnungen gemeldet werden?

  40. 40
    Susanne Torka says:

    Das Zweckentfremdungsverbot wird wohl am 1.5.14 in Kraft treten und schon im Februar hat das Verwaltungsgericht Berlin Ferienwohnungsnutzung in Pankow aufgrund des Baurechts untersagt mit Sofortvollzug. Hier ist das genauer nachzulesen (weitere Artikel oben im Nachtrag):
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/926169.fantasienamen-am-klingelschild.html?sstr=Ferienwohnung|Pankow
    Nur dumm, dass sich das auf Ferienwohnungen im Allgemeinen Wohngebiet bezieht. Hier der Link zum Urteil:
    http://www.berlin.de/sen/justiz/gerichte/vg/presse/archiv/20140227.1240.394812.html

  41. 41
    Susanne Torka says:

    Pressemitteilung des Bezirksamts Mitte zum Zweckentfremdungsverbot, die Bezirke brauchen Unterstützung zur Umsetzung, d.h. die versprochenen Stellen vom Senat, sonst kommt am Ende das Gegenteil heraus:
    http://www.berlin.de/ba-mitte/aktuell/presse/archiv/20140317.1420.395427.html

  42. 42
    Susanne Torka says:

    Weitere dringende Forderungen der Berliner Bezirke an den Senat zum Zweckentfremdungsverbot:
    http://www.berlin.de/ba-mitte/aktuell/presse/archiv/20140320.1110.395565.html

  43. 43

    und hier die 3. Pressemitteilung des Bezirksamts zum Zweckentfremdungsverbot ….
    http://www.berlin.de/ba-mitte/aktuell/presse/archiv/20140321.1330.395620.html

  44. 44

    Eine Große Anfrage in der BVV zur Zweckentfremdungsverbotsverordnung (1333/IV) wurde beantwortet:
    http://www.berlin.de/ba-mitte/bvv-online/vo020.asp?VOLFDNR=5963

  45. 45
    Zeitungsleser says:

    Die Bezirke bekommen doch mehr Stellen, aber wie das Gesetz umgesetzt werden kann, steht scheints noch in den Sternen:
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/ferienwohnungen-mit-34-leuten-gegen-ferienwohnungen,10809148,26921822.html

  46. 46
    vilmoskörte says:

    Es sind ja nicht nur die Ferienwohnungen, es werden allerorten ganze Häuser mit ehemals preisgünstigen Wohnungen in Hotels umgewandelt. Siehe z.B. Mainstation in der Quitzowstraße und ein offensichtlich ganz neu eröffnetes Hotel in der Wilhelmshavener direkt am U-Bhf Trumstraße.

  47. 47
    Susanne Torka says:

    Da hast Du recht, das Mainstation in der Quitzow war vorher ein Obdachlosenwohnheim und in der Wilhelmshavener Straße 71 war das DRK (oder ist es da immer noch im Hinterhaus?):
    http://apple-city-hotel.de/hotel_in_berlin.html

  48. 48
    Markus says:

    Na, das sieht mir aber ganz stark danach aus, dass das Apple City Hotel bald Post aus Cupertino bekommt…

  49. 49

    Umsetzung des Zweckentfremdungsverbots ist ein TOP bei der nächsten Sitzung des Ausschusses für Soziales und Bürgerdienste am 13.5.:
    http://www.berlin.de/ba-mitte/bvv-online/to010.asp?SILFDNR=3259

  50. 50
    Thomas Koch says:

    Offenbar haben sich die Bezirke mit dem Finanzsenator geeinigt: Die Zahl der Stellen für die Überwachung des Zweckentfremdungsverbots wird von 17 auf 34 erhöht. In Mitte entsteht eine zentrale Behörde, die das Zweckentfremdungsverbot stadtweit überwacht und so Synergieeffekte ermöglicht, weil bspw. Anbieter von Ferienwohnungen stadtweit aktiv werden.

    http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article127756128/Bezirke-wollen-gemeinsame-Kontrolle-von-Ferienwohnungen.html